Gabi kommt aus dem Urlaub
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Gabi kommt aus dem Urlaub

Mondschein durchbricht die Dunkelheit in der kleinen Dachgeschosswohnung.
Ich liege auf dem Sofa, nicht schlafend, nicht wach, wartend aber nicht aufmerksam.
Die Kerze auf dem Tisch neben dem Wein und den Rosen ist bereits verloschen.
Ich erinnere mich noch vage an das Geräusch einer sich öffnenden Türe, aber die erste und schönste Erinnerung ist der süsse Duft ihrer makellosen Haut gemischt mit dem süss lieblichen Parfüm, welches sie so gerne trägt.
Ich rieche noch dieses süsse Gemisch aus Duft und Wonne und spüre ihre sanften Lippen wie sie mir einen Kuss aufhauchen.
„Der Zug hatte Verspätung und dann standen wir noch im Stau“
Meine Augen öffnen sich, Gabi ist wieder zuhaus.
Zwei Wochen war sie mit ihrer besten Freundin in Frankreich. Urlaub, Shoppen, das Leben geniessen.
Ich stehe auf, umarme und küsse sie sanft.
Ich schalte das Licht ein, erst bin ich kurz geblendet, aber aus dem grellen Lichtschein heraus erscheint Gabi mir wie ein Engel, mit ihrem süssfrechen Lächeln.
„Du siehst müde aus“ sage ich ihr „setz dich einfach, ich hol deine Koffen von unten, auspacken können wir ja morgen“
Fast wie erleichtert lässt sie sich aufs Sofa sinken, und lässt auch gleich ihre geblümten Pumps von den Füssen gleiten.
„Shopping was?“ sage ich frech grinsend, ein noch frecheres grinsen von ihr ist eigentlich die beste antwort die sie geben konnte.
Nachdem ich die Koffer durch das enge Treppenhaus in die kleine Wohnung geschafft habe, hole ich eine neue Kerze, um einen zweiten Anlauf zu starten, Gabi einen schönen Empfang zuhause zu bereiten.
Als ich das Wohnzimmer betrete, sehe ich sie auf dem Sofa liegend, eingehüllt in eine Ecke, Hose und Oberteil hat sie ausgezogen, sie schläft.
Die Reise muss anstrengend gewesen sein.
Nachdem ich im Schlafzimmer das Bettzeug aufgeschlagen habe, hebe ich Gabi mitsamt der Decke sanft vom Sofa, um sie in ihr Bett zu tragen.
Langsam balanciere ich zwischen Sofa, Sessel und Couchtisch, sie legt ihren Arm um mich und murmelt leise etwas.
Als ich meinen Kopf zu ihr senke, um zu verstehen, gibt sie mir einen Kuss. Sanft und zärtlich aber dennoch verlangend.
Sie schaut mich an. „Ich bin so glücklich wieder zuhause zu sein“.
Ich lächele.
Und während ich versuche zwischen Couchtisch und Sofa nicht die Balance zu verlieren, fängt sie an, mir ins Ohr zu Flüstern .

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