Cora beim Doktor 01
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Cora beim Doktor 01

Cora beim Doktor 01

„Christiane! Bitte die nächste Patientin! Ich bin so weit!“ Dabei blicke ich auf den Bildschirm: Cora und eine Mobiltelefonnummer stehen dort. Irritiert blicke ich Christiane an und frage:
„Was soll denn das, Christiane?“ Die dreht sich nur maliziös lächelnd in der Tür zu mir um und meint:
„Tja, Gerd, mehr Angaben zu machen, hat sich die feine Dame geweigert! Wird wohl wieder eine von Deinen speziellen Patientinnen sein, die auf besondere Empfehlung und für außergewöhnliche Behandlungen kommen und nichts als Scherereien machen!“ Ich kann eine erwartungsvolle Miene und ein erregtes Aufblitzen meiner Augen kaum unterdrücken und frage:
„Meinst Du wirklich?“
„Allerdings!“, gibt sie spitz zurück, „Tu doch nicht so scheinheilig! Dabei kannst Du es doch kaum erwarten, sie in Deine Finger zu kriegen!“
Ich weiß aber, wie ich ihren Unmut sofort und restlos beseitigen kann:
„Du wirst mir doch assistieren? Oder?“, frage ich sie weiter scheinheilig und mit unschuldiger Miene. Sie schüttelt darob nur den Kopf, lacht laut auf, wirft mir ein:
„Selbstverständlich, mit Vergnügen, Herr Doktor Schwerenöter!“ hin und ist verschwunden.
Bald darauf öffnet sie die Tür von außen und lässt eine elegante Dame eintreten.
„Frau Cora!“, verkündet sie und zieht sich zurück.

Die neue Patientin entspricht so gar nicht dem gewohnten Bild meiner speziellen Kundinnen, dass ich sie ziemlich entgeistert anstarre. Sie scheint sich über meine Verblüffung zu mokieren und zieht eine Augenbraue ein wenig hoch. Ich reiße mich zusammen und mustere ihre Gestalt nun mit professionellerem Blick.
Mit spöttischem Gesichtsausdruck lässt die schöne Cora Namenlos diese Musterung über sich ergehen. Sehr selbstbewusstes Auftreten, klare, ein wenig strenge Gesichtszüge, makellose Figur, trotz der Strenge sehr weiblich. Ein rotes Kleid wie ein Fanal für überbordende Sexualität! Nicht zu kurz, nicht zu lang, gerade so, dass die bestrumpften Beine bestmöglich zur Geltung kommen. Mein Mund wird vor Erregung trocken, dann wieder läuft mir das Wasser im Mund zusammen.

Schließlich reiße ich mich von dem Anblick los.
„Gnädige Frau, bitte, nehmen Sie Platz!“
Anmutig lässt sie sich in den Besucherstuhl gleiten und schlägt die Beine gekonnt übereinander. Bei ihr wirkt das weder abweisend, noch ordinär, sondern auf eine damenhafte und unaufdringliche Art sexy.

Bild 1 in der Galerie

„Danke!“, sagt sie knapp.
„Darf ich fragen, weshalb Sie zu mir kommen, Frau Cora?“, beginne ich das Gespräch und mache mich darauf gefasst, dass ich eine halbe Stunde herum bohren muss, bis ich auf den Kern der Sache komme. Weit gefehlt!
„Selbstverständlich dürfen Sie, Herr Doktor! Deshalb bin ich ja da! Also, kurz gefasst:
Ich träume seit meiner Kindheit immer wieder, dass ich überfallen, wehrlos gemacht, gefesselt und auf mehr oder weniger brutale Weise gequält und gemartert werde!“ Sie macht eine Pause und sieht mich erwartungsvoll an.

„Ah! Und Sie wollen jetzt, dass ich Sie, gnädige Frau, von diesen verstörenden
Träumen befreie?“, frage ich scheinbar naiv.

Ihr Blick wird zornig zuerst, dann ein wenig verächtlich.
„Wo denken Sie hin, Doktor? Ich genieße diese Träume, ich hege und pflege sie wie kostbare Kleinodien und ich befriedige mich dazu mit einer Begeisterung, die schon an Sucht grenzt!“

„Gnädige Frau! Verzeihen Sie bitte! Aber bei Ihrem Aussehen, bei Ihrem Auftreten, kann es doch keinerlei Schwierigkeiten bereiten, mit einem geeigneten Mann Ihre Fantasien auszuleben!“

„Da kennen Sie Ihre Geschlechtsgenossen aber nicht wirklich, Herr Doktor! Gerade dieses Aussehen, dieses Auftreten, sind es, die schwächere und sanftere Typen abschrecken. Die anderen Männer, die selbstsicher sind, glauben aber, besonders grob und roh sein zu müssen. Ich kann aber weder mit Softies, noch mit Brutalos etwas anfangen. Da hörte ich davon, dass Sie, Herr Doktor, Damen aus meinem Bekanntenkreis auf eine sehr individuelle, einfühlsame und doch strenge Weise, in ihre sadomasochistischen Fantasiewelten eingeführt haben und ihnen ungeahnte Erlebnisse vermittelt haben. Deshalb bin ich hier und hoffe, dass Ihnen Ähnliches bei mir gelingt!“

Sie schweigt und blickt mich erwartungsvoll an. Ich lasse ihre Aussagen auf mich wirken und frage dann:
„Wer hat Sie an mich verwiesen, gnädige Frau!“

Frau Cora überlegt kurz, ob sie mir einen Namen nennen soll, blickt mich zuerst abwägend, dann ein wenig belustigt, an und sagt:
„Thusnelda von Wolkenstein gab mir die Empfehlung, Herr Doktor!“
„Um Gotteswillen, diese herrische, lesbische Sadistin!“, entfährt es mir wider Willen.
„Das will ich jetzt aber nicht gehört haben, Herr Doktor! Sie ist meine Freundin. Ich möchte mir sehr verbitten, dass Sie jemals einer anderen Patientin gegenüber in dieser Art und Weise über mich sprechen!“, fährt Frau Cora mir zornig in die Parade. Gleich darauf fährt sie in ruhigerem Ton fort:
„Aber Sie haben, oder vielmehr hatten, sehr Recht. Kasimir, ihr Mann, ist Ihnen, Herr Doktor, sehr verbunden dafür, dass es Ihnen gelungen ist, Thusneldas Begierden in Bahnen zu lenken, die ihn nicht mehr so sehr finanziell belasten wie früher. Vor allem aber hat er selbst nun weniger unter ihr zu leiden. Beide Wolkensteins loben Sie, Herr Doktor, in den höchsten Tönen. Die Ehe der beiden stand vor dem Ende. Nun ist sie wieder harmonisch. Beide kommen auf ihre Rechnung!“

Skeptisch frage ich:
„Gab es, außer Thusneldas, noch andere Empfehlungen, Frau Cora?“

„Aber ja, Herr Doktor, haufenweise sogar. Sie werden in eingeweihten Kreisen als Geheimtipp gehandelt und nur an vertrauenswürdige Freundinnen weiter gereicht. Ich erzählte Thusnelda von meinen Träumen. Sie schmunzelte nur mitleidig, streichelte meine Wangen und meinte, ich solle mich ihrer Freundin Agnes Schmitz anvertrauen…..“

Ich mache eine Bewegung freudiger Überraschung. Bilder tauchen bei mir auf.

Bild 2 der Galerie

Die schüchterne, ängstliche Agnes! Es dauerte beinahe ein halbes Jahr bis wir zum Punkt kamen. Sie klagte über Unterleibsbeschwerden, aber es war nichts zu finden, außer gelegentlich Rötungen und Kratzer an der Scham, die mit entsprechenden Salben rasch verschwanden. Bei den gynäkologischen Untersuchungen verlangte sie immer wieder danach, ich solle tiefer suchen, bis sie sich vor Schmerz wand. Schließlich wurde mir Klarheit. Ich fand eines Tages tief in ihrer Scheide eine kleine, stachelige, grüne Kastanie. Ich präsentierte ihr das Fundstück. Sie machte große Augen, brach in Tränen aus und sc***derte mir schluchzend ihr Dilemma.

Wie im Traum spult sich hinter meiner Stirn der Film der Erinnerungen ab:
Frau Schmitzes Gesicht wird über und über rot, ihre Augen weiten sich vor Entsetzen, als ich ihr das Fundstück präsentiere. Heftig setzt sie sich auf, schlägt die Hände vor das Gesicht und beginnt erbärmlich zu schluchzen. Ich streichle behutsam die Innenseiten ihrer Schenkel und rede ihr beruhigend zu:
„Frau Schmitz! Entspannen Sie sich. Das ist doch kein Grund die Fassung zu verlieren. Was glauben Sie, was ich schon an Gegenständen aus den Scheiden meiner Patientinnen geholt habe?“
„Wirklich? Oder wollen Sie mich nur beruhigen, Herr Doktor?“
„Das auch!“, lache ich. „Aber es gibt mehr, viel mehr Frauen, die von ihren Männern nicht das bekommen, was sie sich erträumen!“
Mit großen Augen starrt sie mich an.
„Sie, Sie meinen, zu dieser Sorte gehöre ich auch?“, fragt sie stockend.
„Ja! Das meine ich! Warum sonst sollten Sie sich stachelige Kastanien in Ihre Scheide stopfen? Das muss doch fürchterlich weh tun, oder?“, antworte ich. Sie wird schrecklich verlegen, sie windet sich geradezu, rein körperlich, aber auch innerlich. Widerstrebende Gefühle und Empfindungen verwirren sie. Sie weiß nicht, ob sie ihr Geheimnis für sich behalten und weiter leiden soll, oder ob sie sich mir eröffnen und eine Weiterentwicklung einleiten soll. Schließlich gibt sie sich einen Ruck. Leise und schnell beginnt sie zu sprechen, dass ich kaum folgen kann:
„Ich bin süchtig danach, gefesselt und benützt zu werden, hilflos zu sein, wehrlos Demütigungen über mich ergehen zu lassen, Schmerzen zu erdulden, damit nachher die Lust ungeahnte Dimensionen annehmen kann, wenn Sie verstehen, was ich damit meine!“
Ich nicke nur und sie fährt fort.
„Ich habe versucht, meinen Mann, zuerst durch Andeutungen, dann durch Bitten dazu zu bringen, das Eine oder Andere mit mir auszuprobieren, aber vergebens. Er wurde schrecklich ungehalten, ja richtig wütend. Er meinte, ich würde mich wie eine Hure verhalten und ihn zwingen, mich wie eine solche zu behandeln. Das könne er nicht, das sei gegen seine Vorstellung von einer Ehe. Ich musste meine Bemühungen aufgeben und mich damit zufrieden geben. Bis eines Tages ein Programmheft eines Sado-Maso Clubs aus seiner Sakkotasche glitt, als ich es bügeln wollte. Ich fiel aus allen Wolken. Konnte es denn sein, dass das Schicksal mir einen Mann bescherte, den ich lieben konnte und der mit seinen sadistischen Neigungen, wie ein Schlüssel zum Schloss, zu meinen masochistischen Gelüsten passte? Oder war er etwa auch masochistisch veranlagt und wehrte sich deshalb gegen meine Versuche? Ich wusste nicht: sollte ich lachen oder sollte ich weinen?
Auf jeden Fall musste ich Gewissheit haben. Ich kaufte mir Perücke und Brille und Kleidung, die mein Mann nicht kannte und folgte ihm mit heftigem Herzklopfen zu dem Club, den er ein Mal pro Woche nach dem Büro besuchte, wie ich schon heraus gefunden hatte. Ich hatte fürchterliches Herzklopfen. Nie zuvor war ich in so einem Club gewesen. Würde man mich überhaupt einlassen? Ich kannte ja die Gepflogenheiten nicht. Ich hatte Angst, irgendwie zu irgendeiner Handlung gezwungen zu werden, die ich möglicherweise später bereuen würde. Ich hatte meine Kleidung ein kleines Bisschen verrucht, aber doch noch damenhaft gewählt. So musterte mich der Türhüter zuerst streng, verwundert, dann aber wohlwollend. Mein Herzklopfen steigerte sich, aber er hielt mir lächelnd die Tür auf. Erleichtert trat ich ein. Die erste Hürde war geschafft. Drinnen war es schummerig, alles in dunkelrotem Samt gehalten. Ich musste meine Augen an das Dämmerlicht gewöhnen. Ich erschrak, als wie aus dem Nichts eine bis auf ein Minischürzchen nackte Sexbombe neben mir auftauchte und mich ansprach:
„Verzeihung, werden gnädige Frau erwartet?“
Beinahe hätte ich losgeprustet bei dieser hochgestochenen Anrede. Ich konnte meine Reaktion aber unterdrücken. Dabei fand ich auch meine Fassung und Selbstsicherheit wieder. Ich hatte meinen Mann entdeckt, der sich soeben von einer ebenso beinahe nackten Dame, wie es meine war, weit vorne, nahe einer kleinen Bühne einen Platz anweisen ließ. Ich wandte mich wieder meiner Dame zu:
„Nein! Ich werde nicht erwartet. Ich ersuche Sie aber, mir einen Platz anzuweisen, von dem aus ich den Herrn, der sich eben jetzt vorne bei der Bühne einen Platz anweisen lässt, unauffällig beobachten kann, ohne dass es auffällt.“ Sie folgte meinem Blick und meinte dann lebhaft:
„Ach, das ist ein Stammgast! Er kommt ein Mal pro Woche. Ein sehr freundlicher Herr, der anständige Trinkgelder gibt. Ein wenig reserviert vielleicht, beinahe eigenbrötlerisch. Er sieht sich immer die erste Vorstellung an, danach sucht er sich eine von uns aus, peitscht sie in einem der Separees aus und geht. Er hat noch nie sexuelle Dienstleistungen von uns verlangt. Eigenartig, nicht wahr? So! Da sind wir, gnädige Frau! Von hier aus können Sie alles wunderbar überblicken. Was darf ich Ihnen bringen?“
Die wenigen Worte der Hostess hatten einen Teil der Last von mir genommen, die seit dem zufälligen Finden des Programmheftes auf meinem Gemüt gelegen hatte. In mir machten sich Leichtigkeit und ein Hochgefühl breit. Ich bestellte Champagner. Die Vorstellung selbst langweilte mich. Die Stripperinnen unbeteiligt, die Auspeitschungen lahm. Auch mein Mann schien das so zu empfinden, denn er winkte seine Hostess zu sich, verhandelte mit ihr, drückte ihr Geldscheine in die Hand und folgte ihr unauffällig. Ich blickte mich um und winkte meinerseits die Hostess heran.
„Gibt es eine Möglichkeit, dem vorhin erwähnten Herrn beim Auspeitschen Ihrer Kollegin zu beobachten? Unbemerkt natürlich!“ Sie lächelte mich an.
„Gnädige Frau! Hostessen, wie mich, siezt man nicht, die werden selbstverständlich geduzt! Die Möglichkeiten gibt es schon. Aber ohne Einwilligung des Gastes ist das gegen die Clubregeln!“ Obwohl beschwingt und ein wenig berauscht, wusste ich sofort, was ich tun musste. Ich zückte meine Börse, zog einen großen Schein heraus und drückte ihn der Dame in die Hand. Sie schüttelte den Kopf. Es kostete mich zwei weitere Scheine, dann flüsterte sie:
„Folgen Sie mir in zwei Minuten!“ Sie holte leere Gläser von anderen Tischen, nahm Bestellungen entgegen und verschwand hinter einen roten Vorhang. Ohne Hast folgte ich ihr. Sie erwartete mich hinter dem Vorhang in einem düsteren Gang, griff nach meiner Hand und führte mich. Schließlich schob sie eine kleine Klappe in der Wand beiseite und ließ mich hindurch sehen. Ich konnte beobachten, dass zwei Hostessen ihre Kollegin, die mein Mann ausgewählt hatte, weit gespreizt und nackt bäuchlings auf einem Bett fest zurrten.
Ich wandte mich meiner Hostess zu und fragte:
„Bin ich hier sicher? Wie kann ich nachher rasch verschwinden?“
Sie sind sicher! Und wenn Sie dem Gang weiter folgen, kommen Sie direkt auf den Parkplatz!“
Ich dankte ihr, drückte ihr noch ein fürstliches Trinkgeld in die Hand und wandte mich gespannt dem Guckloch zu. Ich musste in mich hinein kichern. Zum ersten Mal in einer Peep Show! Und dann gleich mit meinem unwissenden Mann als Hauptakteur! Das war doch etwas, das nicht jede Frau erlebt! In dem Raum war die Fesselung vollendet.

Bild 3 der Galerie

Das Weib lag X – förmig ausgespannt auf dem Bett. Ein durchaus reizvoller Anblick. Ich überlegte mir, wie ich mich fühlen würde, wenn ich so wehrlos daläge. Mich erregte dieser Gedanke gewaltig. Das Bett stand ja in der Mitte des Raumes. Mein Mann wanderte langsam und still rundherum und betrachtete sein Opfer. Übrigens wirklich sehenswert, dieses Mädchen! Lange, gewellte, schwarze Haare, schmales, ausdrucksvolles Gesicht mit großen Augen, ein wenig südländisch wirkend, die prächtigen, drallen Brüste konnte ich jetzt nicht sehen, weil sie sich in das Bett drückten, hatte sie aber zuvor schon bewundert, als sie meinem Mann voraus zum Vorhang gegangen war. Bei jedem Schritt waren sie ein wenig gehüpft und hatten gezittert, waren sehr straff und wohl gerundet gewesen. Umso besser konnte ich den wohlgeformten Rücken betrachten, der in stramme Pobacken überging, auf die es mein Mann wohl abgesehen hatte. Die straffen Schenkel zitterten leicht in der brutalen Spreizung, die den Blick auf eine bräunliche Rosette und auf eine schwellende Fotze frei gab. Der Anblick der wehrlosen Frau erregte mich maßlos. Meinen Mann übrigens auch. Ich konnte die Beule in seiner Hose gut erkennen.
„Nun, mein Täubchen! Was glaubst du wohl werde ich heute mit dir anstellen? Sag!“ Die angesprochene Gefesselte bemühte sich den Kopf zu heben und einen Blick auf das Gesicht meines Mannes zu erhaschen.
„Oh, Herr, werden Sie mir heute wieder so grauenhafte Schmerzen zufügen wie letztes Mal? Bitte, bitte, seien Sie gnädig!“ Eine melodische und aufreizend sinnliche Stimme hat dieses Weib, dachte ich bei mir. Auch die Stimme meines Mannes war rauer, tiefer, heiserer als sonst und vibrierte vor Erregung, als er antwortete:
„Wo denkst du hin, du Nutte! Huren wie du eine bist müssen bestraft werden!“
„Gnade, Herr, bitte Gnade!“, jammerte sie. „Wie viele Hiebe haben Sie mir heute zugedacht, Herr?“
„Das bestimmst du heute selbst!“
„Nein, nein, Herr! Das kann ich nicht! Bitte!“, jammerte sie.
Aber sehr streng befahl er:
„Doch, doch, das kannst du sehr wohl! Das Spiel geht folgendermaßen:
Ich denke mir jetzt eine Anzahl von Hieben, die ich dir verabreichen will. Du musst raten, wie viele das sind. Errätst du die Zahl genau, oder liegst du darüber, bekommst du die von dir genannte Anzahl von Peitschenhieben. Nennst du eine zu kleine Zahl, dann verdopple ich im Geiste meine ursprüngliche Zahl und du musst neuerlich raten. Wenn du wieder zu wenig sagst, verdreifache ich, und so weiter, und so weiter! Verstanden?“
Das Mädchen wand sich verzweifelt auf dem Bett und kreischte:
„Herr! Das ist zu grausam! Das können Sie nicht tun! Woher soll ich wissen, an welche Zahl Sie denken?“
Mein Mann erwiderte lachend:
„Das ist ja das Spannende daran! Es bereitet mir Lust, dich vor Angst zappeln zu sehen. Aber mit ein wenig Nachdenken müsstest du ungefähr hinkommen. Streng dich an. Ich zähle bis zehn, dann will ich eine Zahl hören! Eins, zwei………………..!“
Das Opfer schluchzte leise in sich hinein. Offenbar wusste die wehrlos Gefesselte weder ein noch aus. Knapp bevor mein Mann bei zehn angelangt war, schrie sie die Zahl fünfundzwanzig hinaus und versuchte ängstlich einen Blick in meines Mannes Gesicht zu erhaschen. Der aber lächelte nur, tätschelte ihre Wange und meinte:
„Dein Glück, du Nutte! Ist dein Hirn doch noch nicht ganz verschwunden. Ich dachte an zwanzig! Aber fünf mehr sind doch besser! Du bekommst die 25, wie du gewünscht hast!“
„Danke Herr!“, hauchte die Frau und vergrub ihr Gesicht im Leinen, erwartete den ersten Hieb.
Aber mein Mann ging gemächlich in eine Ecke und nahm dort eine sehr böse aussehende, schwarze Peitsche vom Haken. Gekonnt ließ er sie knallen, dass mir eine Gänsehaut über den Rücken lief und ich meinte, meine Haare würden sich sträuben. Wie musste sich das erst für das wehrlose Weib anhören?
Ich zuckte erschrocken zusammen, als der erste Peitschenhieb fauchend quer über den Arsch des Opfers klatschte. Ein vergebliches Aufbäumen, ein gellender Schrei, der in ein wehleidiges Winseln und Schluchzen überging. Der gepeinigte Körper sackte zusammen. Vom Schmerz und den heftigen Schluchzern gebeutelt lag der nackte, ausgespannte Körper da. Ich konnte deutlich eine rote Strieme entstehen sehen. Auch mein Mann beobachtete zufrieden die wunderschön gezogene, rote Spur seiner Peitsche.
Ich war hin und her gerissen. Ich war entsetzt über die kalte Grausamkeit meines Mannes, der mich in jeder Beziehung auf Händen trug, immer freundlich, besorgt, einfühlsam meinen Wünschen nach, ja manches Mal sogar zuvor kam.
Andererseits fühlte ich eine warme Welle der Erregung, die sich in meinem Unterleib ausbreitete, mich feucht werden ließ und mich erschaudernd zur Kenntnis gelangen ließ, dass ich mich danach sehnte, mein Mann möge mich so behandeln wie diese Hostess da drinnen, die uns beiden im Grunde fremd war und doch solche Lustgefühle in uns beiden auslöste.
Mein Mann wartete immer, bis sein Opfer sich beruhigt hatte, dann verabreichte er den nächsten Hieb. Alles in mir strebte danach weg zu laufen, aber ich wollte wissen, ob mein Mann sich zu irgendeiner sexuellen Handlung hinreißen lassen würde. Ich glaubte annehmen zu dürfen, dass es nicht dazu kommen würde, aber ich konnte nicht den Schimmer einer Ungewissheit ertragen. Also blieb ich bis zum letzten Hieb, weiterhin zerrissen von meinen Gefühlen der Lust und des Entsetzens. Mein Mann brachte die Peitsche an ihren Platz. Er setzte sich auf das Bett, strich der Frau sanft über die Haare. Legte seine Hand auf den heißen, kreuz und quer von Striemen überzogenen Popo. Sobald sie sich beruhigt hatte, ging er zur Tür und betätigte dort eine Klingel. Bald erschienen zwei Kolleginnen der Frau und lösten die Fesseln. Mein Mann verschwand. Ich musste mich beeilen, denn ich wusste jetzt, warum mein Mann immer an einem bestimmten Tag der Woche später nach Hause kam und dann sehr intensiv und liebevoll ein Bettfest mit mir startete, das mich voll und ganz befriedigen hätte müssen, wenn da nicht eine Kleinigkeit gefehlt hätte.“

Diese Erinnerung an die Beichte von Agnes Schmitz zieht blitzartig in meiner Erinnerung vorbei, dazu viele, viele Erlebnisse, die danach gefolgt waren. Ich schüttle aber diese Gedanken ab und wende mich wieder Frau Cora zu, die mich ein wenig amüsiert beobachtet und meine Gedanken zu lesen scheint.

„Nun, Doktor? Angenehme Erinnerungen? Agnes hat mir viel erzählt! Sind Sie jetzt wieder ganz bei mir und meinen Problemen?“, fragt sie ein wenig spitz.

„Selbstverständlich, Frau Cora! Sie sind eine ausgezeichnete Beobachterin! Sehr, sehr angenehme Erinnerungen! Ich hoffe doch, dass unsere gemeinsamen Erlebnisse nicht weniger erfreulich sein werden! Ich werde mich jedenfalls redlich bemühen, Ihre Erwartungen nicht zu enttäuschen. Wenn ich Ihre präzisen Aussagen richtig verstanden habe, wünschen Sie sich, dass ich Ihre Fantasiewelt auslote und Ihnen auf behutsame Weise Ihre Grenzen in der Realität aufzeige und so sehr wie möglich erweitere. Entspricht das Ihren Vorstellungen?“

„Vollkommen, Herr Doktor! Behandeln Sie mich einfach so, wie Sie es auch mit Agnes getan haben!“

„Gut!“, erwidere ich, „Dann unterschreiben Sie hier diesen Sklavenvertrag und schon können wir loslegen!“
Coras Augen werden groß vor Erstaunen, Überraschung und einem kleinen Bisschen Furcht vor der eigenen Courage. Ein wenig blass und mit einem leichten Zittern der Lippen, sagt sie:
„Geht das nicht ein wenig zu schnell. Ich möchte keine bleibenden Schäden davon tragen und mein Aussehen behalten!“
Ich runzle die Stirne und antworte ziemlich kühl:
„Ich dachte, Sie hätten mit Ihren Freundinnen ausführlich gesprochen und daher keine so lächerlichen Bedenken mehr. Aber bitte! Lesen Sie in Ruhe den Vertrag durch. Dort werden Sie alle benötigten Antworten finden. Ich komme in zehn Minuten zurück. Sind Sie danach noch hier und haben den Vertrag unterschrieben, können wir sofort mit der Behandlung beginnen. Andernfalls ersuche ich Sie, meine Zeit nicht länger in Anspruch zu nehmen. Bis später oder Adieu! Je nachdem, wie Sie sich zu entscheiden belieben, gnädige Frau!“

Nach Ablauf der Frist betrete ich neugierig den Ordinationsraum. Christiane hat mir schon gesagt, dass Cora nicht gegangen ist. Das Bild, das sich mir bietet, ist köstlich. Nackt kniet Cora in der Mitte des Ordinationsraums, die Beine gespreizt, die Arme hinter dem Rücken verschränkt, den Kopf gesenkt. Zwischen den Lippen hält sie den unterschriebenen Sklavinnenvertrag. Ich nehme das Dokument vorsichtig von ihrem Mund, wortlos natürlich, und hefte es in der entsprechenden Dokumentenmappe ab. Dann gehe ich ebenso wortlos um meine Neuerwerbung herum. Sie scheint sich wirklich an so Manches erinnert zu haben, das ihr von meinen früheren Sklavinnen erzählt worden ist, denn sie wagt es nicht den Kopf zu heben oder gar mich anzusprechen, obwohl ich ihre Nerven in Anspruch nehme, indem ich sie ausgiebig betrachte. Es ist ja ein durchaus erfreulicher Anblick und ich genieße ihn in aller Ruhe.

Bild 4 der Galerie

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