Schulzeit 3
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Schulzeit 3

Aus dem Netz, für das Netz

Kapitel 3

Überraschungen
Ich erhob mich und ging langsam auf sie zu. Sie blieb stehen und
schaute mich nur an. Als sich unsere Nasenspitzen fast berührten
stoppte ich. Ich sah in ihre Augen. Sie erschienen mir soooo
wunderschön.
„Danke.“
„Ach wofür?“
Unsere Nasenspitzen berührten sich. Ich streichelte ihre Nasenflügel
mit meiner Nasenspitze. Sie schloß verträumt die Augen und gab ein
„Mmmmmhhhhh“ von sich.
Sollte ich es wirklich versuchen? Alfred mit Maike? Irgendwie klang es
für mich absolut lächerlich.
Unsere Lippen waren keine 3 mm mehr voneinander entfernt. Sie schlug
die Augen auf, sah mich an und öffnete ihre Lippen ein wenig. Sie
glänzten feucht. Mein ganzer Körper drängte danach es zu tun. Es jetzt
zu tun!
Was, wenn sie mir eine klebte? Alfred du bist ein Idiot!
Ich öffnete meinen Mund und nahm ihre Oberlippe sanft zwischen meine
Lippen. Sofort schlossen sich auch die Ihren und wir küßten uns das
erste Mal zärtlich. Wieder schloß sie die Augen. Und schlang ihre Arme
um meinen Nacken.
Wieder und wieder küßten wir uns, ließen unsere Lippen miteinander
spielen.
Mit einem festen Kuß löste sich leicht und blickte mir in die
Augen. Dann schloß sie sie abermals und küßte mich erneut. Ihre
Zungenspitze begann meine Lippen zu streicheln. Ich öffnete meinen
Mund ein wenig und sie drang mit Leichtigkeit ein, bis sich unsere
Zungenspitzen berührten.
Wie ich das aushielt weiß ich nicht mehr. Mein Puls raste, meine Knie
zitterten. Ich konnte nicht mehr klar denken.
Ich schien nur noch aus Lippen, einem Rauschen und diesem Gefühl zu
bestehen, daß mir heute die Welt gehörte.
Immer heftiger küßten wir uns. Mir schmerzten die Mundwinkel, als
wollten sie zerreißen. Unsere Zungen tanzten einen Tanz, der uns kaum
zu Atem kommen ließ.
Nach einer Zeit, die mir einerseits wie eine Ewigkeit, andererseits
viel zu kurz vorgekommen war, trennten wir uns schwer atmend. Maike
öffnete die Augen und sah mich mit einem verschleierten Blick an.
„Du…“
„Was, ich?“
Sie lächelte. „Du bist ein Teufel.“
Sie sah mir wieder in die Augen.
„Das war schön“, meinte sie, „echt super schön.“ Damit legte sie ihren
Kopf in meine Halsbeuge und kuschelte sich eng an mich.
Ich fühlte mich wie nach einem kalten, durchfrorenen Dezembertag unter
einer warmen wohligen Dusche. Mir war alles scheißegal. Es zählte nur
noch dieses warme Gefühl in ihrer Nähe. Allein der immense Druck in
meiner Hose war nicht so angenehm.
Ich streichelte über ihre langen blonden Haare.
„Was hast du mit mir gemacht, du kleine Hexe, mmmhhh?“
„Iiiich? Ich habe gar nichts gemacht. Das warst du, du Lüstling“, kam
es gedämpft unter ihrer Haarpracht hervor.
Sie hob den Kopf und strahlte mich an: „So toll habe ich mich schon
ewig nicht mehr gefühlt.“
„Mir geht’s genauso.“
Eigentlich hatte ich mich noch nie so gefühlt. Das Geknutsche auf
Partys meiner Freunde mit den halbbesoffenen Dorfschlampen war mit dem
eben Erlebten so vergleichbar wie das Rutschen auf einem Bobbycar zur
Fahrt in einer Mercedes S-Klasse….
Plötzlich hörten wir, wie eine Tür geöffnet und wieder geschlossen
wurde. Maike drehte den Kopf und rief „Mami?“
„Hallo mein Schatz. Ist alles in Ordnung bei dir?“
„Ja Mami, Alfred ist bei mir.“ Sie legte ihren Kopf noch mal auf meine
Brust. Dann richtete sie sich auf um nach ihrer Krücke zu angeln. An
ihrem T-Shirt konnte ich sehen, daß die Küsse auch bei ihr ihre
Wirkung nicht verfehlt hatten. Ihre Brustwarzen zeichneten sich
deutlich ab. Sie bemerkte meinen Blick und folgte ihm. Mit rotem Kopf
humpelte sie an mir vorbei in ihr Zimmer. Ich folgte ihr und sah wie
sie einen BH aus der Schublade ihres Kleiderschranks fischte. Sie
drehte mir den Rücken zu und zog so mir nichts dir nichts ihr T-Shirt
aus. Mit zwei, drei Handgriffen legte sie den BH an und streifte ihr
Shirt wieder über.
Was war aus dem schüchternen Mädchen geworden? Sie kam auf mich zu und
nickte grinsend in die Richtung meiner Beule in der Hose:
„Dafür hab‘ ich leider nichts da…“
Sie küßte mich schnell auf die Wange und ging auf den Flur raus. Ich
versuchte, so gut es ging, meinen Pillermann in eine unauffällige
Position zu bugsieren. Ihre Mutter kam gerade die Treppe nach oben.
„So Maike, wir müssen. Oder hast du den Termin beim Arzt vergessen?
Ach, hallo Alfred.“
„Hallo, Fr. Homfeld“
Sie stutzte als sie die Jacke bemerkte. „Ist das nicht Papas alte
Jacke? Hast Du die wieder aus dem Kleidersack rausgeholt?“
Maike nickte.
„Schön. Gefällt mir. Besser als wenn sie irgendwo so anonym
verschwunden wäre. Steht dir übrigens auch sehr gut“, meinte ihre
Mutter mit einem Augenzwinkern.
„Entschuldige, daß ich so kurz angebunden bin, aber Maike ist spät
dran. Beeil dich Maike.“ Ihre Mutter eilte in Richtung Schlafzimmer
davon.
„Jaaa Mami.“ Maike rollte die Augen nach oben.
„Ich geh‘ dann mal besser, okay? Also bis demnächst dann.“ Ich wollte
gerade die Treppe hinunter als Maike rief: „Einen kleinen Moment
noch.“ Sie eilte so schnell es ging ins Bad und kam mit der Geltube
zurück. Gerade als ich danach greifen wollte, zog sie die Hand zurück
und meinte mit strengem Blick zu mir: „Aber auch benutzen, ja?.“
„Ganz bestimmt!“
„Gut, also bis dann“ Sie vergewisserte sich mit einem kurzen Blick
über die Schulter daß wir unbeobachtet waren, dann schlang sie mir
beide Arme um den Nacken, zog mich an sich und drückte mir einen
festen Schmatzer auf die Lippen.
„Tschüß.“
Ich ging langsam die Treppe hinunter und zur Haustür hinaus. Mein
Fahrrad stand noch neben der Einfahrt des Grundstücks. Als ich fast
dort war, fiel mir auf, daß ich das blöde Schloß vergessen hatte. Ich
wollte gerade zurück, als ich sah, wie sich das automatische
Garagentor öffnete und Maike mit ihrer Mutter im Wagen herausrollten.
Sie fuhren an mir vorbei und Maike winkte noch mal kurz (wieder ganz
das schüchterne Mädchen). Dann bog der Wagen auf die Straße und weg
waren sie.
Ich atmete erst mal tiiieeef durch. Irgendwie war ich immer noch
zitterig. Mein anderes Problem war zum Glück so weit abgeschwollen,
daß ich eigentlich wieder Radfahren konnte. Trotzdem schob ich mein
Rad erstmal die Straße entlang. Tausend Dinge wirbelten durch meinen
Kopf und trotzdem konnte ich keinen einzigen klaren Gedanken fassen.
Irgendwann kam ich zu Hause an und ging ins Haus. Ich öffnete die Tür
und traf auf meine Mutter, die gerade im Flur war. Sie stockte und
musterte meine Haare.
„Was hast du denn mit deinen Haaren gemacht? Hast du da was
reingeschmiert? Und die Jacke, ist die neu?“
„Nee Mam, die ist von ’nem Kumpel. Uralt. Wollte sie wegschmeißen.“
„Ach ja? Ist ja auch egal. Bist ja mittlerweile alt genug. Da hat
irgend so ein Mädchen für dich angerufen. Eine Julia oder so.“
Julia? Julietta? Was zur Hölle…..
„Du möchtest bitte zurückrufen. Ich habe die Nummer auf dem Block
neben dem Telefon notiert.“
Ich bog um die Ecke und da saß schon Jenny wie ein Geier auf der Lauer
neben dem Telefon. Als sie mich sah, klappte ihr der Kiefer runter. An
solche Reaktionen würde ich mich wohl jetzt gewöhnen müssen.
„Was, was hast denn du da an? Und deine Haare?“ Sie kicherte. Ich
ignorierte sie und studierte die Telefonnummer.
„Das war doch auch Julietta, die gestern hier vor dem Haus auf dich
gewartet hatte, oder?“
„Ich weiß nicht wovon du redest. Kann ich jetzt bitte mal
telefonieren?“
„Klar doch, nur zu.“ Sie machte aber keine Anstalten mich alleine zu
lassen.
„VERZIEH DICH, Pumuckl!“ Einen Augenblick dachte ich, sie würde mir
ins Gesicht springen. Solche Bemerkungen über ihre flammend roten
Haare konnten sie zur Weißglut bringen. Mit Tränen in den Augen schoß
sie an mir vorbei.
Als ich das bemerkte tat es mir schon wieder leid. Ich hatte sie
wirklich lieb. Sie war ein tolles Mädchen und ich war immer stolz auf
meine kleine Schwester. „Jenni, warte.“ Aber sie war schon weg. Mit
einem Seufzer wählte ich die Nummer.
Es läutete dreimal.
„Si?“
„Ja hallo, hier ist Alfred Neumann. Sie hatten angerufen?“
„Ohh nein, nein. Das war mein Tochder. Eine Momente bittä.
JULIETTAAAA. Eine Momente bittä.“
Also doch! Julietta! Irgendwie kribbelte es mich überall. Ich wartete.
Dann vernahm ich Atmen am anderen Ende der Leitung.
„Jaa?“
„Hallo Julietta, hier Alfred. Du hattest angerufen?“ Eine kurze Pause
entstand.
„Julietta? Hallo? Bist du noch dran?“
„Jaja, jaja. Es ist so. Ähh. Ich habe…. Probleme mit der blöde
Geographie. Und wie Fr. Welter da gesagt hat, mit dem Nachhilfe und so
und wie du mich gefragt hast bei dem Fahrradunfall mit helfen und so
da habe ich gedacht, also da meinte ich… Könntest du mich vielleicht
helfen?“
Ich fand den Akzent von Julietta immer irgendwie niedlich. Eigentlich
mehr als das. Ich wußte aber, daß Julietta das überhaupt nicht lustig
fand. Ihre Mutter hatte ihren Vater, einen deutschen Ingenieur, in
Italien kennengelernt, als dieser für längere Zeit dort arbeitete. So
war sie die ersten zwölf Jahre in Italien aufgewachsen und erst seit
vier Jahren hier.
„Joa, kein Problem. Und wann?“
„Jaaa, ich weiß nit. Morge haben wir die Welter wieder und ich habe
echte Schiss…“
„Mmmmhhh. Soll ich dann gleich vorbeikommen?“
„Ja? Würdest Du das mache? Das ist super lieb. Danke schön. Bis
gleich“
Und zack hatte sie aufgelegt. Ich ließ das alles erstmal auf mich
wirken. Verücktes Weibsvolk. Bisher hatte mich kein Mädchen auch nur
in die Nähe ihres Hauses gelassen und jetzt luden mich die beiden
hübschesten Mädchen regelrecht ein.
Irgendwie traute ich der Sache nicht. Ob es vielleicht doch nur eine
Verarsche war? Aber dann erinnerte ich mich an den Besuch bei Maike
und: Nein. Das konnte nicht gespielt sein. Was erwartete mich jetzt
bei Julietta?
Zehn Minuten später klingelte ich bei Julietta zu Hause an der Tür.
Julietta öffnete.
„Hallo.“
„Hallo.“
Im Hintergrund sah ich ihre Mutter mit umgebundener Schürze und auch
Juliettas älteren Bruder Marco. Beide reckten die Hälse, um mich
besser sehen zu können.
„Komm doch rein. Mama, das ist Alfred. Er wird mir ein wenig in
Geographie helfen.“
Ihre Mutter lächelte und nickte „Si, si. Ist gut.“
„Komm, wir gehen hoch in mein Zimmer.“
Marco sah mich misstrauisch an: „Mama, meinst du nicht es ist besser,
wenn die Beide hier unten lernen?“
Julietta wirbelte auf dem Absatz herum und blitzte ihn an: „Kümmere du
dich um deine Sachen, ja? Wir sind hiere nicht in Sizilia und ich bin
nicht dein Eigentum auf das du aufpassen muß. Capito?“
Damit packte sie mich bei der Hand und zog mich die Treppe hoch und in
ihr Zimmer. Entschieden und mit Schmolllippe schloß sie die Tür hinter
uns.
Dort strecke sie die Hände mit gespreizten Fingern von sich und
schüttelte sich: „Uuuuhhh, ich könnte ihn umbringen, wenn err das
tut!“
Dann warf sie ihre schwarze Lockenmähne über die Schulter und lächelte
mich an: „Danke, daß du gekommen bist.“ Sie pustete sich eine
Haarsträhne aus der Stirn, nur damit diese gleich wieder in die selbe
Stelle hing.
„Keine Ursache. Gern geschehen. Fangen wir doch an oder?“
„Klar. Aha, du hast deine Haare anders. Sieht gut aus. Die Jacke
auch…“
Sie holte noch einen Stuhl aus einem anderen Zimmer und wir setzten
uns an ihren Schreibtisch um gemeinsam zu lernen. Ich zeigte ihr, wie
man sich mit Hilfe von Eselsbrücken und Lernsätzen einzelne Begriffe
und Zahlen wie Städte, Flüsse, Bevölkerungsdichten etc. leichter
merken konnte. Anfangs ging es recht langsam aber dann wurde es immer
besser. Manche der Eselsbrücken wurden immer lustiger und wir lachten
oft. Immer wenn sie ihren Kopf in den Nacken warf um herzhaft zu
lachen, sah ich diese Mähne und dann den nackten Hals in dem die
Schlagader pochte, den Brustansatz, den Spitzenrand ihres BHs. Ihre
Stimme, so rauh und doch samtig, erinnerte mich an Gianna Nannini.
Eine wohlige Gänsehaut rann mir über den Rücken.
Kerl, du bist verrückt. Erst Maike und jetzt Julietta? Nein, das
kannst du Maike nicht antun. Aber eigentlich gingen wir ja nicht
miteinander, oder doch? Ausserdem würde hier mit Julietta bestimmt
nichts laufen.
Ich schaute sie mir an. Sie war so ganz anders als Maike. Der dunkle
Teint. Die vollen Lippen. Und doch unheimlich attraktiv.
Sie bemerkte meine Blicke. „Warum schaust du mir so an?“ Wieder
pustete sie die Locke weg.
„Mich. Warum schaust du mich so an“, verbesserte ich sie, „weil man
Frauen wie dich einfach ansehen muß.“
Ich weiß nicht woher ich den Mut und diese Worte nahm. Früher hätte
ich jeden als ekelhaften Schleimer abgetan, der sowas von sich gab.
Sie sah mich ernst an, fing an zu grinsen und dann zu lachen: „Du
machst Dich über mich lustig….“
„Nein, würde ich nie.“
„Echt nicht?“
„Nein. Außerdem gefällt es mir wie du lachst. Ich glaube ich habe dich
vorher noch nie lachen hören.“
„Ich versuche es zu vermeiden. Meine Stimme kratzt dann immer so.
Früher, wenn meine Papa mich gekitzelt hat, habe ich geschrien vor
Lachen.“
„Du bist kitzlig? Echt?“
„Ja wahnsinnig.“ Sie sah das Glitzern in meinen Augen. „UNTERSTEH
DICH!“
Ich piekste sie mit dem Finger in die Rippen. Sie quiekte und rettete
sich kichernd auf ihr Bett.
Ich hinter ihr her. Wir rangen eine Weile stumm miteinander. Booaah,
war dieses Mädchen stark. Kaum hatte ich einen Arm frei und wollte sie
erwischen, schon hatte sie mich wieder pariert. Schließlich, als ich
über ihr war, meine Hände auf ihren abgestützt, gaben ihre Arme
‚plötzlich‘ nach. Ich sank nach unten und kam auf ihr zum Liegen. Sie
ließ meine Hände los, zog meinen Kopf mit ihren Händen zu sich und
küßte mich leidenschaftlich. Ihre Zunge war sofort da und drängte
heftig in meinen Mund.
Gleichzeitig fing sie an mit ihrem Becken kreisende Bewegungen zu
machen. Ihr ganzer Körper bewegte sich wie eine Schlange. Sie rieb mit
ihrem Schamhügel heftig hin und her, direkt über meiner Eichel. Obwohl
zwei paar Jeans dazwischen waren, spürte ich augenblicklich, daß ich
das keine fünf Minuten aushalten würde.
Aber egal. Ich ließ mich treiben. Julietta war wie eine Urgewalt. Ich
spürte ihren Körper überall, als hätte sie mich komplett umschlungen.
Wir knutschten und küßten. Ich schmeckte Blut und trotzdem ging es
heftig weiter. Ich spürte wie es in meinen Hoden kribbelte, sie sich
zusammenzogen. Wieder und wieder rieb sie ihren Unterleib an mir und
dann passierte es. Mein Schwanz zuckte heftig und eine Riesenladung
Sperma ergoss sich in meine Unterhose.
Oh Gott, wie peinlich. Wie Me-ga-pein-lich.
Ich bremste Julietta ab.
„Was ist los? Nicht gut?“
„Du bist Wahnsinn. Purer Wahnsinn.“
Ich küßte sie.
„Aber jetzt muß ich mal schnell zur Toilette, sonst passiert ein
Unglück.“
Sie lachte. „Draußen, die zweite Tür links.“
Ich rollte mich von ihr. Und tapste zur Toilette. Dort besah ich mir
die Sauerei. Die ganze Unterhose versifft. Zum Glück war kaum was bis
zu den Jeans durchgekommen. Ich zog mir beides aus und versuchte das
Gröbste mit Toilettenpapier rauszuwischen. Funktionierte aber nicht
besonders gut. Shit.
Ich nahm etwas Handseife, wusch den verschmierten Teil aus und tupfte
die Unterhose mit einem Handtuch so gut es ging trocken. Dann stopfte
ich Toilettenpapier in meine Unterhose und in die Jeans und schlüpfte
rein. Uahaha – kaaalt. Aber kurz danach ging’s schon und ich prüfte
alles im Spiegel. Puh, Glück gehabt. Keine Flecken zu sehen.
Ich ging zurück in Juliettas Zimmer. Sie lag immer noch auf dem
zerwühlten Bett und sah mich mit glänzenden Augen an.
„Alles ok?“
„Yepp, alles ok.“
Ich setzte mich auf den Bettrand und strich über ihr Haar, was sie mit
einem wohligen Schnurren begleitete. Wie ich so den Blick über ihren
Körper schweifen ließ, bemerkte ich, daß ihre weiße Bluse ein, zwei
Knöpfe weiter geöffnet war als vorher. Ich beugte mich nach unten und
küßte sie. Dabei versuchte ich unter ihre Bluse zu schielen. In dem
Moment bewegte sie sich ‚zufällig‘ so, daß ihre rechte Brust fast aus
der Bluse rutschte. Ich konnte ihre Brustwarze sehen. Steif stand sie
nach oben, umgeben von einem dunkelbraunen Warzenhof, dessen
Oberfläche sich ebenfalls zusammengezogen hatte.
Aber sie hatte vorhin einen BH angehabt. Da war ich ganz sicher. Das
Luder wird doch nicht… Aber doch, mußte sie ja wohl.
In Luft auflösen konnte sich das Ding ja nicht.
Sollte ich das als Einladung sehen?
Sofort hatte ich wieder eine Erektion, aber auch einen Mordskloß im
Hals.
Ich küßte sie jetzt nicht mehr soo heftig, sondern immer mit kleinen
Küssen auf den Mund. Gleichzeitig streichelte ich von den Haaren über
die Wange, den Hals. Sie küßte mich fester, bog ihren Rücken nach oben
durch. Wieder entblößte sie fast ihre Brust. Ich begann, ihren Hals zu
Küssen und meine Hand wanderte langsam zu ihrem Brustansatz. Julietta
stöhnte verhalten auf. Langsam ließ ich meine Hand weiterwandern. Ich
berührte bereits die Brust. Immer näher kamen meine Finger ihrer
Brustwarze.
Mein Herz klopfte bis zum Hals.
Jetzt fühlte ich die feste Haut des Warzenhofs. Julietta stöhnte
wieder leise und verlangte mit ihrer Zunge nach leidenschaftlicheren
Küssen.
Jetzt hatte ich die Brustwarze erreicht. Sanft strich ich mit den
Fingerkuppen über die Spitze. Julietta bäumte sich auf, biss sanft in
meine Unterlippe, packte mich im Genick und presste meinen Mund fest
auf ihren.
Gerade als ich dachte, daß ich gleich wieder frisches Toilettenpapier
holen werden müßte, hörten wir Schritte die Treppe hochkommen.
Julietta erstarrte.
Sie schubste mich zu Seite und setzt sich auf. Unter ihrem Rücken kam
der BH zum Vorschein, den sie schnell unters Kopfkissen stopfte. Dann
schwang sie die Beine aus dem Bett und huschte an den Schreibtisch.
Hektisch winkte sie mich zu sich, während sie ihre Bluse zuknöpfte und
anfing, ihre Haare zu ordnen.
Ich ging ebenfalls zum Schreibtisch und kaum saß ich, als die Tür ohne
Vorwarnung geöffnet wurde und Marco seinen Kopf reinstreckte.
Juliettas Gesichtsausdruck verfinsterte sich augenblicklich und sie
fauchte ihn an: „RAUS HIER! Aber schnell. Mama hat dir tausendemal
gesaggt, daß du nicht ohne anklopfen hier rein darfst. MAAAMAAAA!“
Schnell verzog sich ihr Bruder wieder. Julietta ließ ihren Stirn auf
die Tischplatte sinken.
„Uff, das war knapp.“ Sie drehte den Kopf zu Seite und lächelte mich
an.
„Ich mag dich sehrr.“
„Ich dich auch.“
Sie hob den Kopf und legte ihre Arme um mich.
„Kommst du wieder um mich zu helfen? Oder soll ich zu dir komme? Hier
ist immer der blöde Marco.“
Nun, ich war mir nicht sicher ob es mit Jennifer einfacher sein würde.
„Das werden wir dann sehen.“ Ich küßte sie. Wieder schnappte sie sich
meinen Kopf und der Kuß wurde ziemlich leidenschaftlich.
Dann lösten wir uns voneinander und standen auf. Sie nahm mich bis zur
Tür an der Hand. Dort ließ sie los und begleitete mich die Treppe
runter. Wir gingen raus.
„Ciao.“ Sie küßte ihre Fingerspitzen und legte sie mir an die Wange.
„Tschüß, bis dann.“
Ich ging zu meinem Fahrrad und fuhr nach Hause. Dort war zum Glück
niemand da. Alle ausgeflogen, was mir ganz recht war.
Ich brauchte etwas Ruhe. Ich ging ins Badezimmer, entsorgte das
Toilettenpapier aus meinen Hosen im Klo und duschte erstmal heiß. Mir
gingen so viele Dinge durch den Kopf.
War das in Ordnung mit zwei Mädchen? Ging das überhaupt? Und wenn ja,
wie lange? Oder war es besser, sich auf eine von beiden festzulegen?
Aber welche? Was wird morgen in der Schule passieren? Würde ich am
Ende beide verlieren?
Ich versuchte abzuschalten, aber es gelang mir nicht.
Ich ging nackt in mein Zimmer und legte mich ins Bett um noch
fernzusehen. Kurze Zeit später hörte ich den Wagen meiner Eltern und
dann Gemurmel im Hausflur.
„Alfred, bist du da?“ Meine Mutter.
„Jaaa-aaa. Bin schon im Bett.“
„Waas? Bist du krank? Möchtest du nichts mehr essen?“
„Neee danke. Bin zu müde.“
Ich sah noch bis kurz nach neun fern und versuchte dann zu schlafen,
schnell zu schlafen, sofern mich meine Gedanken lassen würden.
Ich war fast am eindämmern, als die Tür geöffnet wurde. Im Licht des
Flurs sah ich Jennifer im Türrahmen stehen. Früher war sie oft zum
Kuscheln gekommen, wenn sie Angst hatte. Da war sie auch immer so da
gestanden, nur mit einer Puppe, die sie am Arm hinterher schleifte.
Jetzt war sie älter. Fast schon ein kleines Fräulein.
„Was ist denn los Kleines, mmhhh? Tut mir leid, das mit heute Mittag.“
Sie kam langsam zu mir und setzte sich auf den Bettrand. Sie schluckte
sichtbar. Irgendwie schien es mir, als würde sie mit den Tränen
kämpfen.
„Duuu, hast du jetzt eine Freundin…?“

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