FlirtFantasies - Teil 10
Gruppensex Geschichten Heiße Geschichten Kostenlosen Sexgeschichten

FlirtFantasies – Teil 10

FlirtFantasies: Das erotische Abenteuer von Amanda Teil 10

Als die beiden nebeneinander in Marcs Sportwagen saßen, ließ sich Amanda erschöpft in die weichen Polster sinken und seufzte. Erst jetzt merkte sie, wie angespannt sie die ganze Zeit gewesen war und sie konnte es nicht verhindern, dass Tränen der Erschöpfung und der Erleichterung über ihr Gesicht flossen. Erschrocken trat Marc auf die Bremse und lenkte seinen Wagen direkt auf die Seitenspur.

„Amanda, Liebes, was ist mit Dir“, fragte er mit unsicherer Stimme, doch sie konnte nicht antworten, weil ein Weinkrampf sie schüttelte.

Marc, der in seinem Leben bislang nur selten mit den Tränen eines anderen Menschen konfrontiert gewesen war, wusste im ersten Moment nicht, was er tun sollte. Dann folgte er jedoch seinem Instinkt und nahm die zitternde Amanda in den Arm und zog sie zu sich. Sie klammerte sich erschöpft an ihn und ließ ihren Tränen freien Lauf. Laut schluchzend hing sie an ihm und war unfähig sich zu beruhigen. Marc strich ihr hilflos über den Kopf, redete auf sie ein, doch es half alles nichts. Nachdem fünf Minuten vorüber waren und sich Amandas Zustand noch immer nicht gebessert hatte, sie auch nicht auf seine Ansprache reagierte, bekam er Panik. Was sollte er tun?

„Amanda, bitte sprich mit mir, ich habe Angst“, bettelte er, doch sie weinte und zitterte und kämpfte mit ihrer Atmung. Da legte er sie sanft zurück auf ihren Beifahrersitz, hielt ihre Hand fest gedrückt und startete den Wagen mit fliehender Eile. Ohne auf die Geschwindigkeit zu achten, raste er durch den Rest der Landschaft und heizte dann quer durch die Stadt geradewegs auf die Notaufnahme des Krankenhauses zu.

Er sprach während der ganzen Fahrt beruhigend auf Amanda ein, doch sie reagierte einfach nicht. Minütlich stieg seine Panik an und als er endlich den Parkplatz des Krankenhauses erreicht hatte, sprang er aus dem Wagen, riss die Beifahrertür auf und nahm Amanda in seine Arme. Ohne den Wagen abzusperren rannte er los und bat die nächstbeste Krankenschwester um Hilfe. Zum Glück geriet er an eine kompetente, junge Frau, die direkt den diensthabenden Arzt rief und Amandas Zustand als Notfall einstufte. Nachdem Marc von den Geschehnissen berichtet hatte, war die Diagnose für den Arzt schnell klar.

„Ihre Frau hat einen Schock und einen Nervenzusammenbruch“, erklärte er Marc, dessen Augen vor Angst weit und dunkel waren. Seine Hände zitterten als der den Arzt fragte:“ Sie wird doch wieder in Ordnung, oder? Sie übersteht das doch unbeschadet?“

»Als sie auf ihr Zimmer und in ihr Bett gebracht worden war, sah sie so schutzbedürfig aus, dass es Marc das Herz zerriss. „Ich bin schuld“, hämmerte es unaufhörlich in seinem Kopf.«

Der Arzt, Dr. Paulus, beruhigte Marc und versicherte ihm, dass sich Amanda in ein oder zwei Tagen erholt haben würde. Er wollte sie stationär aufnehmen und sich persönlich um sie kümmern. „Ich bleibe so lange bei ihr, bis sie wieder gehen kann“, bestimmte Marc und all das gute Zureden der Schwester und des Arztes half nichts, Marc war nicht bereit nach Hause zu gehen und sich auszuruhen.

Er sorgte dafür, dass seine Amanda ein Einzelzimmer in der obersten Etage bekam und ließ sich ein zweites Bett in den Raum stellen. Die junge Studentin bekam mehrere Spritzen von Dr. Paulus und endlich nach zwanzig Minuten herzzerreißenden Schluchzens beruhigte sie sich und glitt in einen tiefen Dämmerschlaf.

Als sie auf ihr Zimmer und in ihr Bett gebracht worden war, sah sie so schutzbedürfig aus, dass es Marc das Herz zerriss. „Ich bin schuld“, hämmerte es unaufhörlich in seinem Kopf.

„Nur wegen mir ist sie entführt worden, wäre ich nicht gewesen, wäre ihr Leben ganz anders verlaufen“. Die Schuldgefühle brachten den Professor fast um, er war kaum zu einer Regung fähig und saß beinahe regungslos neben Amanda`s Bett und hielt ihre schlaffe Hand fest umklammert.

Als die Schwester später noch einmal kam, um nach ihr zu schauen, sprach sie den Professor freundlich an. „Herr Professor, ihre Frau wird sicher bis zum Morgen durchschlafen, sie hat ein starkes Beruhigungsmittel erhalten, legen Sie sich doch ein wenig hin, sie brauchen Erholung“.

Marc jedoch schüttelte den Kopf und blieb weiterhin bewegungslos bei Amanda sitzen. „Versprechen Sie mir wenigstens, dass Sie sofort nach mir klingeln, wenn Sie etwas brauchen“, bat die Schwester freundlich und Marc nickte geistesabwesend. Als er wieder mit Amanda allein war, brannte sein Gesicht höllisch und er konnte sich nicht mehr dagegen wehren. Zum ersten Mal seit er ein Kind gewesen war, liefen Tränen über sein Gesicht.

Völlig überfordert mit dem Gefühlschaos in seinem Inneren senkte er den Kopf und legte ihn neben Amanda`s Arme auf das Bett. Er weinte lautlos und merkte nicht, dass er irgendwann eingeschlafen war. Als er erwachte, fuhr er erschrocken hoch und sah zu Amanda, die immer noch ruhig dalag und schlief.

Sie sah schon viel besser aus als am Vortag, ihre bleiche Gesichtsfarbe war einem gesunden, rosigen Teint gewichen und sie atmete langsam und regelmäßig.

„Guten Morgen meine Schöne“, flüsterte Marc leise, beugte sich nach vorn und gab ihr einen Kuss auf die spröden, trockenen Lippen. Er hatte nicht mit einer Reaktion von ihr gerechnet, doch plötzlich spürte er, wie sich ihre Finger um seine Hand schlossen.

„Marc“, flüsterte sie mit brechender Stimme und erneut wäre er beinahe in Tränen ausgebrochen.

»“Oh Amanda, ich liebe Dich mehr als mein eigenes Leben“, hauchte er, presste sie fest an sich und weinte ohne Unterlass.«

„Liebling, ich bin hier, bei Dir“, rief er aus und als Amanda langsam die Augen öffnete, rannte er auf den Flur und rief nach der Krankenschwester.

„Amanda, meine Frau, sie wird wach“, schrie er und innerhalb weniger Minuten waren Dr. Paulus und zwei Krankenschwestern bei ihm. Marc lief aufgeregt wie ein kleiner Junge durch das Zimmer, während der Arzt Amanda`s Vitalfunktionen prüfte und mit ihr sprach. „Wie geht es Ihnen heute Frau Mensiak“, fragte er und Amanda`s Augen blitzten. „Ich fühle mich gut erholt und ausgeschlafen“, sagte sie, mit noch immer unsicherer Stimme.

„Sind Sie bei vollem Bewusstsein und können sich an den gestrigen Tag erinnern“, fragte der Doktor und Amanda nickte. „Ja, leider kann ich das“. „Herr Doktor, das geht zu weit, lassen sie Amanda doch mit solchen Fragen in Ruhe“, schimpfte Marc dazwischen, doch Amanda hob abwehrend die Hand.

„Es ist schon in Ordnung“, sagte sie leise und schenkte ihm einen tiefen, unergründlichen Blick und dann ein scheues Lächeln, bei dem sich Marc`s Herz zusammenzog. Nachdem der Arzt sie gründlich untersucht hatte und nur positives zu berichten hatte entschied er, dass Amanda noch zwei Tage zur Beobachtung bleiben müsse und dann nach Hause dürfe. Als die Ärzte und Schwestern aus dem Zimmer gegangen waren, blieb Marc am Fußende des Bettes stehen und sah die geliebte Frau auf dem Bett an. „Komm zu mir“, bat sie und streckte die Hand aus und er ging unsicher zurück auf den Platz, an dem er die Nacht verbracht hatte. „Geht es Dir wirklich gut“, fragte er mit brüchiger Stimme und sie nickte.

„Ja, mir geht es gut und das Du bei mir bist bedeutet mir mehr, als alles andere auf der Welt“, flüsterte sie. „Oh Amanda, es tut mir so leid, ich bin schlecht für Dich, wäre ich nicht gewesen, wäre all das nicht passiert“, stammelte er und beinahe wären erneut die Tränen aus seinen Augen geflossen. Sie setzte sich langsam auf und sah ihn mit einem stechenden Blick an. „Marc“, sagte sie bedächtig, „Du bist der Grund, warum mir mein Leben Freude macht.

Ich würde alles auf mich nehmen, nur um einen Tag mit Dir verbringen zu dürfen.

Sage niemals wieder, dass Du schlecht für mich bist, denn ohne Dich wäre mein ganzes Leben schlecht“. Sie hatte die Worte leise, aber nachdrücklich gesagt und als sie endete, schwieg sie und sah ihn nur an. Nun konnte er nicht mehr anders, er ließ den Tränen freien Lauf und zog sie in seine Arme.

„Oh Amanda, ich liebe Dich mehr als mein eigenes Leben“, hauchte er, presste sie fest an sich und weinte ohne Unterlass.

»“So, so, das kleine Luder will es also hart! Deine kleine Möse ist wohl schon feucht“, raunte er, jetzt wieder ganz der Sexprofi, der weiß was Frauen wollen.«

Sie streichelte seinen Rücken, schmiegte sich an ihn und so saßen sie fast eine halbe Stunde da, ohne ein Wort zu sagen oder sich zu bewegen.

„Weißt Du worauf ich jetzt Lust hätte“, fragte Amanda ihn nach einer Weile flüsternd.

Er schob sie ein Stück von sich weg und sah ihr in die Augen.

„Egal was es ist, ich besorge es Dir“, gab er heldenhaft zurück.

Sie grinste verspielt und nickte.

„Davon bin ich überzeugt“, sagte sie dann. Fragend zog er die Augenbrauen nach oben und kam mit dem Ohr nah an sie, als sie bedeutete, dass sie ihm etwas ins Ohr flüstern wolle.

„Ich hätte Lust auf Deinen Schwanz in meiner Möse“, raunte sie und Marc glaubte seinen Ohren nicht zu trauen.

Er sah sie an und konnte das lüsterne Flackern in seinem Blick nicht unterdrücken. „Ist das Dein Ernst“, fragte er staunend und als sie das Flügelnachthemd, was sie im Krankenhaus bekommen hatte, hinten öffnete und ihre nackten Brüste mit den steifen Warzen präsentierte wusste er, dass sie tatsächlich scharf auf ihn war.

„Oh Amanda“, stöhnte er auf und zog sie an sich, um ihre Lippen mit sanften Küssen zu bedecken.

Er wagte kaum sie anzufassen, schließlich wollte er ihr nicht wehtun. „Ich bin nicht aus Zucker, Du kannst mich ruhig mit aller Kraft ficken, nichts macht schneller gesund“, kicherte sie leise und knabberte an seiner Unterlippe. Eine Welle der Erregung schoss durch seinen Körper und er saugte ihre Lippe in seinen Mund.

„So, so, das kleine Luder will es also hart! Deine kleine Möse ist wohl schon feucht“, raunte er, jetzt wieder ganz der Sexprofi, der weiß was Frauen wollen.

„Oh ja“, seufzte sie, „feucht und bereit, nur für Dich“. Ihre unanständigen Worte und die Situation brachten Marc`s Blut in Wallung und so riss er das Krankenhaushemd von ihrem Körper und betrachtete gierig den nackten Körper.

Er strich mit dem Daumen über ihre linke Brustwarze, die bereits steif und erregt auf ihn wartete. Sanft glitt er mit der Zunge darüber und neckte sie, nur um kurz darauf zuzubeißen und ihr einen leisen Schrei der Lust zu entlocken.

„Oh Baby, ich habe Dich so vermisst“, raunte er, während seine Lippen zu ihrer anderen Brust wanderten und den Nippel tief in den Mund sogen.

Seine Zunge glitt unaufhörlich um die harte Brustwarze, während seine Finger den Weg zwischen ihre Schenkel suchten und fanden. „Wie praktisch, dass es im Krankenhaus nur diese Netzslips gibt“, murmelte er, packte das dünne Stück Stoff mit beiden Händen und zerriss es.

Dann drängte er gierig ihre Beine auseinander und streichelte langsam über die Vulva.

„So schön bist Du“, raunte er und sah ihr tief in die Augen, während sein Zeigefinger langsam durch ihre Spalte glitt.

»Amanda klammerte sich an der Bettkante fest, hob ihr Becken nach oben und drängte ihm ihre Möse entgegen. «

Er liebte den Anblick ihrer sich weitenden Augen, wenn die Erregung zunahm und als er mit der Fingerspitze über ihren Kitzler strich und dann langsam darum glitt, bemerkte er ein feines Zucken um Amandas Lippen.

Sie stöhnte leise, gab sich seinen Berührungen völlig hin und niemand würde bei ihrem Anblick mehr denken, dass sie erst vor einem Tag einen Nervenzusammenbruch erlebt hatte.

„So feucht ist mein kleines Luder“, zischte Marc und streichelte herunter zu ihrem engen Löchlein, nur um gleich darauf mit dem Finger hineinzugleiten und sie von innen zu massieren.

Er kletterte nun komplett auf das Krankenbett und positionierte sich zwischen ihren Schenkeln. Mit einem lüsternen Flackern in den Augen betrachtete er ihre Möse, deren Fleisch so saftig glänzte, dass er seine Zunge nicht im Zaum halten konnte.

Er glitt damit zwischen die Schamlippen und leckte den süßen Saft mit gierigen Bewegungen. Amanda klammerte sich an der Bettkante fest, hob ihr Becken nach oben und drängte ihm ihre Möse entgegen.

„Oh Gott, ja Marc, ich liebe es wenn Du mich leckst, oh ja, bitte quäle mich heute nicht“, stammelte und keuchte sie und er unterbrach sein Spiel, um sie mit feucht glänzendem Gesicht anzugrinsen.

„Nicht quälen?“, fragte er gespielt enttäuscht und sie wimmerte.

„Das ist aber schade“, meinte er dann und setzte eine traurige Mine auf.

Amanda flehte und bettelte, schob ihren Unterleib nach oben und hätte selbst die Finger eingesetzt, wenn Marc seinen Kopf nicht endlich wieder in Richtung ihrer Möse bewegt hätte.

„Wenn ich Dich heute nicht quäle, dann habe ich aber auch einen Wunsch frei, einverstanden“, fragte er mit dem typisch diabolischen Grinsen im Gesicht, was Amanda höchste Lust schenkte, sie aber auch ein wenig ängstigte.

„Ich verspreche es“, gab sie gierig auf seine Zunge zurück und als er direkt nach ihrer Antwort mit peitschenden Schlägen erneut um ihren Kitzler leckte, ließ sie sich zurück in die Kissen sinken und keuchte ihre Lust hinaus.

Keiner der beiden merkte, dass sich die Tür öffnete und eine Krankenschwester hinein kam. Sie blieb mit offenem Mund in der Tür stehen, dann zückte sie ihr Handy und machte eine Videoaufnahme, bevor sie lautlos wieder verschwand und Marc und Amanda ihrem Liebesspiel überließ.

Das Stöhnen der jungen Studentin wurde immer lauter und Marc benutzte drei seiner schlanken, geschmeidigen Finger, um sie in den siebten Himmel zu stoßen.

Als sich ihr Körper erneut aufbäumte wusste er, dass sie bereit war für den Orgasmus und sog ihre Klitoris fest in den Mund.

»Marc bekam bei diesem Anblick wieder den dunklen, flackendern Blick, den sie so sehr liebte und stieß unermüdlich weiter zu.«

Als sie kam brachen sich alle schlechten Gefühle der letzten Tage Bann. Sie weinte vor Erleichterung und Glück und fühlte sich endlich wieder ganz wie sie selbst.

„Bitte fick mich“, raunte sie ihm zu und seine Augen weiteten sich vor Gier.

Er wollte sie diesmal nicht besitzen und beherrschen, er wollte sie lieben und so glitt er zwischen ihre Schenkel, küsste sie liebevoll und drang dann langsam in sie ein.

„Oh Marc, das ist so intensiv“, flüsterte sie und umklammerte seine Hüften mit ihren Schenkeln.

Er bewegte sich zunächst ganz vorsichtig, als wäre sie zerbrechlich wie ein Stück Glas.

Doch mit wachsender Gier änderte sich auch sein Liebestempo, er stieß fester und schneller zu und Amanda wandt sich unter ihm vor Lust.

„Marc, oh Marc, ich liebe Dich so sehr“, keuchte sie und legte ihre Beine über seine Schultern, während er zwischen ihren Schenkeln kniete.

„Du bist mein Leben“, zischte er leise und packte ihre Hüften, um sie noch schneller und härter ficken zu können.

Sie sah ihm tief in die Augen und begann mit einem frechen Grinsen auf dem Gesicht mit ihren Brüsten zu spielen, während sie seine Stöße genoss und ihr Stöhnen kaum zurückhalten konnte.

Sie zupfte an ihrem Brustwarzen und kniff sanft hinein.

Marc bekam bei diesem Anblick wieder den dunklen, flackendern Blick, den sie so sehr liebte und stieß unermüdlich weiter zu. Als sie erneut auf den Orgasmus zusteuerte und auch er merkte, dass er seine Säfte nicht mehr unter Kontrolle hatte, ließ er los und spritzte ihr mit Genuss seine angestaute Ladung in das enge Mösenloch.

Sein Schwanz zuckte, ihre Möse vibrierte und als er nach vorn sank und sie fest umklammerte, hätte er sie am liebsten nie wieder losgelassen, so sehr liebte er sie.

Sie lagen noch eine Weile nebeneinander auf ihrem Krankenbett, bis er schließlich aufstand und seine Kleidung wieder in Ordnung brachte.

„Was ein Glück, dass uns niemand erwischt hat“, grinste er und Amanda lachte.

„Wenn Dich eine der Schwestern in Action gesehen hätte, wäre ich sicher wieder entführt worden, damit sie Dich für sich hat“, gab sie zurück und bei ihren Worten verdunkelte sich Marcs Blick.

„Ich weiß, dass ich Schuld an Deiner Entführung bin“, sagte er leise und sah sie nicht an. Amanda sah erschrocken zu ihm auf, diese Reaktion hatte sie nicht bezweckt.

Sie hatte ihm die Situation leichter machen wollen indem sie zeigte, dass sie über die Geschehnisse schon wieder lachen konnte.

„Marc, hör auf Dir Vorwürfe zu machen, was kannst Du denn dafür, wenn es psychisch kranke Menschen gibt“, sagte sie mit strengem Tonfall und klopfte einladend neben sich auf das Bett. Unsicher setzte er sich zu ihr und strich ihr scheu eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

»Ich habe sie immer zurückgewiesen, ihr klar gesagt, dass ein Verhältnis mit einer Studentin für mich niemals in Frage käme.«

„Natürlich bin ich schuld, diese Studentin, ich wusste ja, dass sie mich wollte, doch ich hatte ihre Drohungen nie ernst genommen“.

Amanda setzte sich bei seinen Worten kerzengerade hin, sie wollte endlich wissen, was es mit Isabelle auf sich hatte und war bereit, die ganze Wahrheit aus ihm herauszukitzeln.

„Marc, bitte, sprich endlich offen mit mir und sage mir, wie das alles zustande kam. Ich bin in der Lage damit umzugehen, aber ich möchte es endlich wissen“.

Er atmete tief ein und sah sie an.

„Bist Du sicher“, fragte er dann und sie nickte.

„Also gut“, begann er und nahm ihre Hand.

„Ich wurde schon öfters von Studentinnen angeflirtet, ob in Vorlesungen oder auch bei Diskussionsrunden. Aber meist waren es nur kleine Spielereien, ich habe nicht reagiert und es verlor sich nach wenigen Tagen wieder. Doch bei Isabelle war es anders. Sie ist seit einem halben Jahr an der Uni und hat mir seitdem immer einmal wieder Avancen gemacht.

Ich habe sie immer zurückgewiesen, ihr klar gesagt, dass ein Verhältnis mit einer Studentin für mich niemals in Frage käme. In den letzten Wochen hatte sie sich zurückgezogen und mich kaum mehr beachtet. Ich hatte gehofft, sie hätte sich besonnen und wäre nun endlich auf der Suche nach einem gleichaltrigen Liebhaber.

Doch als unser Foto in der Zeitung aufgetaucht war, ist sie ausgeflippt.

Viele meiner Studentinnen sind ausgeflippt, doch Isabelle am meisten. Sie hat mir gedroht, dass ich mit ihr schlafen werde, ob freiwillig oder nicht würde sie mir überlassen.

Ich habe es ignoriert. Wie es weiter ging weißt Du. Ich bin ein solcher Idiot, ich hätte erkennen müssen, dass sie nicht wie die anderen ist, sondern alles daran setzen wird, mich zu bekommen.“

Er sah sie an und wartete fast ängstlich auf ihre Reaktion. Sie drückte seine Hand fest und sagte: „Ich bin ein wenig enttäuscht, dass Du es mir nicht gesagt hast, aber Schuld trifft dich dennoch nicht.

Du konntest nicht wissen, dass sie nicht einfach nur hartnäckig, sondern völlig verrückt ist. Auch ich hätte niemals eine Gefahr gewittert, wenn Du mir die Geschichte erzählt hättest.

Was meinst Du damit, dass mehrere Deiner Studentinnen ausgeflippt sind? Gibt es noch mehr Isabelles, vor denen ich mich in Acht nehmen muss?“ Marc zuckte zusammen, er hatte geahnt, dass Amanda seine Aussage hinterfragen würde und er hatte Angst, dass er sie mit der Wahrheit verletzen würde.

»Amanda wusste dass er die Wahrheit sagte, sonst hätte er nicht zugegeben, dass er die ein oder andere Frau attraktiv fand.«

„Als ich am ersten Tag nach unserer Zeitungsgeschichte an die Uni gegangen bin“, sagte er leise und streichelte über ihre Handfläche, „habe ich c.a. 30 verschiedene Nacktfotos von Studentinnen in meiner Ablage gefunden. Alle boten sich mir an, wollten mit mir schlafen, mir zeigen, dass sie besser sind als Du und haben nicht begriffen, dass sie sich mit ihrer dummen Aktion freiwillig gefesselt haben“. Amanda`s Augen waren starr vor Entsetzen. „Nacktfotos?“, rief sie aus und schüttelte den Kopf, „haben diese Schlampen nicht begriffen, dass Du zu mir gehörst?“. Marc hob beschwichtigend die Hände. „Das sind solche Frauen, von denen die Studienrätin gesprochen hatte. Frauen die alles für eine gute Note tun würden. Die wollen nicht mich, um meiner selbst willen, sondern nur weil ich Professor bin, Noten verteile und einigermaßen gut aussehe“. Bei den letzten Worten lachte Amanda trotz ihrer aufgewühlten Gefühle auf.

„Eingebildeter Gockel“, grinste sie und gab ihm einen Knuff. Er zog sie eng an sich und streichlte ihr übers Haar. „Glaub mir Amanda, keine dieser Frauen bedeutet mir irgendwas. Die ein oder andere hat einen schönen Körper, doch was habe ich davon? Wenn ich es gewollt hätte, wäre ich mit jeder von diesen Frauen schon lange im Bett gewesen, doch ich habe daran kein Interesse. Mein einziges Interesse gilt Dir, seitdem Du in mein Leben getreten bist, hat sich alles für mich verändert.

Ich habe mich verändert und zugegeben, ich komme damit nicht immer gut klar, dass ich jetzt ein Weichei geworden bin. Aber ich würde niemals zulassen, dass irgendjemand zwischen uns kommt, ob Frau oder Mann spielt dabei keine Rolle.“

Amanda wusste dass er die Wahrheit sagte, sonst hätte er nicht zugegeben, dass er die ein oder andere Frau attraktiv fand. Es schmerzte sie zu hören, wie billig er von den meisten Studentinnen eingeschätzt wurde. Marc war kein Mann, der sich mit jeder beliebigen Frau einlassen würde, dass wusste sie und sie war glücklich darüber, dass sein uneingeschränktes Interesse ihr galt. „Sag was, Liebling, bitte“, bat er und ihre Lippen wurden von einem Lächeln umspielt.

„Weißt Du Marc, es wird nicht einfach für mich werden zu wissen, dass an der Uni überall Venusfallen auf Dich warten, aber mit uns war es von Anfang an nicht einfach und ich würde trotzdem auf keinen Tag mit Dir verzichten wollen“, gab sie ehrlich zurück und schmiegte sich eng an ihn.

„Wenn Du möchtest, gebe ich den Job an der Uni auf“, sagte er mit inbrünstiger Stimme und sie erstarrte. „Das würdest Du für mich tun“? fragte sie und er nickte. „Nein“, sagte sie dann, „das würde ich niemals wollen, was wäre das für eine Beziehung, wenn Du meinetwegen von der Uni gingest? Frauen, die dich begehren, wirst Du immer wieder finden, aber solange Deine Begierige mir gilt, ist mir das egal“.

Sie meinte jedes Wort so, wie sie es sagte und Marc spürte es und umschloss sie nur noch fester mit seinen Armen.

»Bei seinen Worten wurde ihr abwechselnd warm und kalt. «

Die nächsten beiden Tage verbrachten die beiden Verliebten mit Gesprächen über ihr Leben und viel Ruhe für Amanda. Als Dr. Paulus die junge Frau noch einmal abschließend untersuchte, war er sehr zufrieden und entließ sie guten Gewissens in Marcs Fürsorge.

„Endlich zu Hause“, rief Amanda übermütig, als sie mit Marc aus dem Fahrstuhl des Penthouses stieg und er lachte unbekümmert wie ein kleiner Junge.

„Es ist so schön Dich lachen zu sehen“, sagte Amanda leise und strich ihm über die Wange.

Schüchtern zuckte er zurück, solche liebevollen und intimen Berührungen machten ihm immer noch Angst. „Was ist los“, fragte Amanda erschrocken, doch er gab keine Antwort, sondern nahm ihre Hand.

„Erinnerst Du Dich noch daran, dass Du mir etwas versprochen hast?“, fragte er und sie wurde rot.

An ihrer wechselnden Gesichtsfarbe erkannte er, dass sie genau wusste, wovon er sprach. „Ich würde meinen Wunsch gern einlösen, aber er ist etwas spezieller, als Du vielleicht glaubst“. Bei seinen Worten wurde ihr abwechselnd warm und kalt. Sie liebte den Sex mit ihm, hatte jedoch immer noch ein wenig Angst davor, dass er sie überfordern würde.

„Bist Du bereit“, fragte Marc und sie nickte.

„Ja Liebster, ich bin bereit für Dich“, gab sie zurück und küsste ihn sanft auf die Lippen.

„Komm mit“, forderte er sie auf und zog schon auf dem Weg über den Flur den Schlüssel zu seiner Folterkammer aus der Hosentasche.

Er ging zu einer der in die Wand eingelassenen Kommoden, die er bislang immer unter Verschluss gehalten hatte. Er schloss die oberste Schublade auf und zog etwas aus Lack hervor.

Es handelte sich um ein Catsuit, was er Amanda in die Hand drückte.

„Bist Du bereit all das zu tun, worum ich Dich bitte? Ein Savewort gibt es diesmal nicht für Dich“, fragte er und sah ihr tief in die Augen. Sie sah auf den Stoff in seiner Hand und konnte sich keinen Reim darauf machen, was er vorhatte. „Ich bin bereit“, sagte sie, doch überzeugt war sie davon nicht.

Er gab ihr den Catsuit in die Hand, sah sie an und sagte: „Zieh das an, komplett und dann komme wieder und hole Dir meine Anweisungen ab“. Sie schaute ihn an und erschauderte bei seinem dunklen Tonfall.

„Soll ich mich draußen umziehen“, fragte sie und er nickte knapp. Marc wirkte angespannt, leichte Schweißperlen standen auf seiner Stirn und irgendwie war nichts von dem begierigen Funkeln zu sehen, was sonst in seinen Augen stand, wenn sich die beiden in der Folterkammer befanden.

Amanda verließ zögernd den Raum und ging in den Flur. Sie faltete den Catsuit auseinander, eine Maske fiel auf den Boden. Es dauerte fast zwanzig Minuten, bis sie das Kleidungsstück endlich angezogen hatte und als sie sich im Flur im Spiegel anschaute, stockte ihr der Atem

»Sein Glied stand steif vom Körper ab, doch das lustvolle Flackern in seinen Augen war nicht vorhanden.«

Das Lackkostüm lag hauteng an und betonte jede ihrer Kurven optimal. Im Schritt gab es keinen Stoff, ihre Möse schimmerte selbst bei geschlossenen Augen hervor und mit der Maske auf dem Kopf wirkte sie leicht a****lisch.

Die Maske verdeckte das komplette Gesicht und den Kopf, hatte jedoch eine Öffnung für die Augen, die Nase und den Mund. An der Oberseite waren kleine Öhrchen angebracht, wie bei einer richtigen Katze. Fast hätte Amanda gekichert, doch die Aufregung und Vorfreude auf das, was sie in der Folterkammer erwarten würde, verhinderten diese Gefühlsregung. Unsicher ging sie zurück ins Zimmer und sah auf Marc, der abwartend im Raum stand.

Bei Amandas Anblick sog er scharf die Luft ein, sein Körper reagierte erregt, doch er hatte Angst vor dem, was nun kommen würde. Er selbst hatte sich dazu entschieden, weil er sich sicher war, dass seine Beziehung zu Amanda sonst keine Chance haben würde.

Doch die Angst, die ihm das Unbekannte machte war groß. In diesem Moment bewunderte er die junge Studentin dafür, dass sie sich trotz ihrer Unbedarftheit seinen Wünschen gebeugt und sich von ihm foltern lassen hatte, ohne jemals davon zu laufen oder sich zu verstecken. Er war beeindruckt von ihr und sah es als seine Pflicht, sich ihr auszuliefern.

„Amanda“, sagte er leise, als sie den Raum betrat und ihn mit großen Augen ansah. Er ging zur Wand und nahm eine lange, schmale Peitsche herunter. Ihre Augen weiteten sich als sie vermutete, dass er sie nun damit schlagen würde. Stattdessen jedoch gab er ihr die Peitsche in die Hand und begann sich langsam auszuziehen. Sein Glied stand steif vom Körper ab, doch das lustvolle Flackern in seinen Augen war nicht vorhanden.

„Ich möchte, dass Du mich ans Kreuz fesselst“ gab er ihr Anweisungen und sie erstarrte.

„Ich soll Dich fesseln“, fragte sie überrascht und er nickte und stellte sich vors Kreuz. Unsicher ging sie auf ihn zu und legte die Ledermanschetten um seine Handgelenke und schließlich auch um seine Füße. Sie sah ihn nicht an, denn in ihren Gedanken war das Bild einfach unpassend. Sie liebte es, sich ihm auszuliefern, doch dieser Rollentausch war nicht das, was sie sich erträumte.

Da sie ihm jedoch ein Versprechen gegeben hatte, wollte sie seine Wünsche nicht ablehnen. „Was soll ich nun tun“, fragte sie schüchtern und sah auf ihre Fußspitzen. „Amanda, ab jetzt lege ich die Kontrolle in Deine Hand“, sagte er leise.

„Du hast die Peitsche, ich möchte, dass Du mich damit schlägst. Du darfst mich überall schlagen, nur nicht ins Gesicht.“ Sie erstarrte bei seinen Worten. „Ich soll Dich schlagen, ich kann das nicht“, stammelte sie und wollte die Peitsche weglegen, doch sein Blick war unerbittlich.

»“Auf die Brust“, sagte er dann und sie nickte kaum merklich. Sie hatte noch nie in ihrem Leben einen Menschen verletzt, bei dem Mann den sie liebte kam es ihr wie Frevel vor.«

„Tu es“! zischte er sie mit unterdrückter Wut an, doch sie schüttelte den Kopf. „Nein, bitte mich nicht darum, das kann ich nicht“, flehte sie, doch er ignorierte es. „Ich bitte Dich nicht darum, ich befehle es Dir“, sagte er mit harter Stimme und dann schloss er die Augen. Sie stand da, die Peitsche in der Hand und war unfähig sich zu bewegen.

„Ich kann das nicht“ hämmerte es in ihren Gedanken, doch Marc wich keinen Zentimeter von seinem Wunsch ab.

„Verflucht nochmal Amanda, zeig einmal in Deinem Leben Stärke und tu das, was Du mir versprochen hast“, knurrte er und sah sie herausfordernd an.

„Ich habe Dir nie versprochen, dass ich Dich schlage“, gab sie mit schwacher Stimme zurück, doch er schüttelte unwirsch den Kopf. „Du hast mir versprochen, dass Du mir einen Wunsch erfüllst. Hier ist es, also tu, was ich von Dir verlange“. Sie schloss die Augen und es wurde ihr für einen Moment lang schwindelig. Dann hob sie wie in Trance die Peitsche nach oben, öffnete die Augen wieder und sah auf Marc`s Brust. „Wohin“, fragte sie leise und er sah sie mit dunklem Blick an.

„Auf die Brust“, sagte er dann und sie nickte kaum merklich. Sie hatte noch nie in ihrem Leben einen Menschen verletzt, bei dem Mann den sie liebte kam es ihr wie Frevel vor. Sie hob die Peitsche erneut und zählte im Geist von drei bis null. Als sie bei Null angekommen war, schlug sie mit voller Kraft zu. Die Peitsche sauste durch die Luft und Marc gab einen vor Schmerz zischenden Laut von sich, als der Lederriemen seine Brust traf.

Die Haut riss auseinander und es begann zu bluten.

Mit weit aufgerissenen Augen starrte Amanda auf Marc, sie konnte nicht glauben was sie getan hatte und die Tränen liefen ihr über das Gesicht. „Großer Gott, das ist Wahnsinn“, stammelte sie weinend und flüsterte dann ein paarmal: „Blackheart, Blackheart, Blackheart“, das Savewort was er ihr für den Notfall gegeben hatte.
Immer mehr Blut lief über Marc`s Brust und der Anblick verletzte Amanda so tief, dass sie Hals über Kopf aus dem Raum rannte, das Penthouse verließ und in die Tiefgarage eilte. Es war ihr egal, dass Menschen sie im Catsuit sehen konnten, sie dachte nicht einmal darüber nach, dass Marc noch am Kreuz gefesselt war. Sie eilte zu seinem Sportwagen und rüttelte an den Türen.

Sie hatte Glück, Marc sperrte seinen Wagen nur selten ab und so kroch sie auf den schmalen Rücksitz und rollte sich wie ein Igel zusammen.

Sie weinte bittere Tränen und vergaß völlig die Zeit um sich herum. „Wie konnte er das von mir verlangen“, fragte sie sich selbst, wusste aber keine Antwort darauf.

Sie dachte darüber nach, wie viel Freude es ihr bereitete, von ihm dominiert zu werden, doch der Gedanke, wie er sich bei seiner dominanten Rolle fühlen musste, stellte das Vergnügen unter ein anderes Licht. Jetzt erst verstand sie, warum ihn der Anblick ihrer Striemen auf dem Rücken so geschockt hatte.

»“Großer Gott, was für eine verdammte Scheiße“, fluchte er, ballte die Fäuste und riss an den Fesseln. Es gelang ihm nicht sie zu öffnen.«

„Ich habe nie zuvor eine Frau geliebt mit der ich geschlafen habe“. Diese Worte hatte Marc ihr einmal nach einem besonders schönen Liebesspiel gesagt und ihr damit eigentlich den Schlüssel zur Wahrheit gegeben. Seit Marc erkannt hatte, dass er Amanda liebte, war er nicht mehr imstande sie ernsthaft zu verletzen.

Fesseln, kleine Klapse und erotische Gespräche gehörten zu gutem Sex dazu, doch ernsthafte Verletzungen, Gewalt und Erniedrigung konnte er der Frau, die sein Herz erobert hatte, auch zum Lustgewinn nicht antun. Mehr noch, er gewann dadurch keine Lust mehr, das war ihm nur bei Frauen gelungen, die er nicht geliebt hatte.

Noch immer stand er gefesselt am Kreuz und hatte keine Ahnung, ob Amanda die Wohnung oder gar ihn verlassen hatte. Verzweifelt rief er nach ihr, doch sie kam nicht. „Großer Gott, was für eine verdammte Scheiße“, fluchte er, ballte die Fäuste und riss an den Fesseln.

Es gelang ihm nicht sie zu öffnen. Es vergingen mehr als zwei Stunden, bis er endlich eine Idee hatte. Vielleicht gelang es ihm nicht die Fesseln zu zerstören, da Leder sehr strapazierfähig war, doch das Holz des Kreuzes würde seiner Kraft nicht standhalten.

Erneut ballte er seine Faust, schloss die Augen, konzentrierte sich und riss den Arm dann mit aller Kraft nach vorn. Es krachte ohrenbetäubend, Holz splitterte und beim zweiten Versuch hatte Marc es geschafft, das Kreuz brach und er konnte seinen Arm wieder bewegen. Die Fessel und das Stück abgebrochenes Holz hingen noch an seinem Arm, doch mit seinem Mund schaffte er es das Lederband zu öffnen und endlich konnte er auch seinen anderen Arm und schließlich die Beine befreien.

Mit fliehender Eile zog er seine Kleidung über und rannte aus dem Zimmer. „Amanda, Amanda, bitte sag etwas“, rief er, doch sie reagierte nicht.

Sie lag noch immer auf dem Rücksitz seines Autos und schlief mittlerweile. Die Aufregung und die Erschöpfung der letzten Tage wogen noch immer schwer und so war sie mitten in grübelnden Überlegungen in einen tiefen Schlaf gefallen.
Er wählte ihre Handynummer, doch als es in seinem Wohnzimmer zu klingeln begann wusste er, dass sie nichts mitgenommen hatte. Das gab ihm Hoffnung, seine Angst, dass sie ihn verlassen würde, wog jedoch immer noch tief.

Er nahm hastig die Autoschlüssel von der Kommode im Flur und dann rannte er in die Tiefgarage, sprang in seinen Wagen und fuhr los. Er bemerkte nicht, dass die Gesuchte nur wenige Zentimeter hinter ihm auf der Rückbank schlief und sie merkte nicht, dass der Wagen sich plötzlich in überhöhtem Tempo durch die Stadt bewegte.

Er fuhr geradewegs auf ihre Wohnung zu, er hegte große Hoffnung, sie dort anzutreffen.
Unzählige Male drückte er den Klingelknopf, doch nichts tat sich.

Als eine Nachbarin das Haus verließ nutzte Marc die Gelegenheit und schlüpfte ins Treppenhaus. Als er auf dem Stockwerk angekommen war, wo Amanda wohnte, hämmerte er gegen die Tür.

„Amanda, Liebling, bitte sag doch was“,flehte er, doch nichts geschah. Ohne weiter darüber nachzudenken nahm er Anlauf und rannte wie ein Prellbock gegen die Tür. Nach drei Versuchen schmerzte seine Schulter, doch die Tür sprang krachen auf. Es war ein Wunder, dass niemand der Nachbarn auf dem Flur aufgetaucht waren, doch alles war ruhig. Er stürmte in die Wohnung und stellte schnell fest, dass sie nicht hier war.

Im Flur standen noch immer die zahlreichen Pakete mit den Dessous, die er ihr geschenkt hatte. Er verschloss die Tür halbherzig und dachte beiläufig, dass er einen Schreiner mit der Reparatur beauftragen würde. Als er wieder im Wagen saß ließ er seinen Kopf gegen das Lenkrad sinken und hämmerte mit den Fäusten aufs Amaturenbrett.

„Verdammte Scheiße Mensiak, Du bist der größte Idiot unter der Sonne“, fluchte er und wusste vor Verzweiflung nicht, was er machen sollte.

Amanda, die von dem Geräusch aufgewacht war, hob schlaftrunken den Kopf. „Marc, Du bist kein Idiot, aber ich werde Dich nie wieder schlagen“, murmelte sie. Er fuhr wie elektrisiert herum und starrte sie an, als wäre sie eine Erscheinung. „Amanda, Liebling, ich träume, wo kommst Du her“, stammelte er und sah, dass sie noch immer den Catsuit trug. Plötzlich war ihm alles klar, sie hatte ihre Tasche bei ihm gelassen, sich nicht umgezogen und keine Schlüssel bei sich gehabt, sie hätte also gar nicht nach Hause fahren können. Er hatte sie die ganze Zeit in seiner Nähe gehabt und es nicht gespürt.

„Es tut mir so leid, ich wollte Dich nicht verletzen, ich wollte Dir nur zeigen, dass ich bereit bin mich Dir auszuliefern, denn das mit Dir ist mir so ernst, dass ich alles für Dich tun würde.“ Die Worte sprudelten nur so aus Marc Mensiak heraus und sie begann bei jedem weiteren Wort etwas mehr zu lächeln.

„Marc, zu lieben bedeutet auch, dass man dem Menschen den man liebt nicht weh tun kann. Erinnere Dich an die Situation im Wald, Du selbst warst völlig verzweifelt wegen meiner Schrammen“.

Ein Zucken ging durch seinen Körper, er erinnerte sich ganz genau an diesen Tag und plötzlich begriff er, was er Amanda angetan hatte. „Nie wieder Schläge“, versprach er und als sie vom Rücksitz seines Wagens nach vorn krabbelte und sich auf seinen Schoß setzte, umschlang er sie so fest mit seinen Armen, dass sie Mühe hatte zu atmen. Plötzlich begann Marc zu lachen und Amanda sah ihn überrascht an.

„Was ist so lustig Professor“, fragte sie gespielt streng und er lachte nur noch mehr.

„Ich, ich, bin ein solcher Idiot“, lachte er und sie schüttelte den Kopf. „Da liegst Du die ganze Zeit auf meiner Rückbank und ich trete Deine Tür ein“, gackerte er albern und sie riss die Augen auf. „Du hast meine Tür eingetreten“, fragte sie empört und erstaunt gleichzeitig und er nickte schuldbewusst. „Ich hatte Angst um Dich, wollte mit Dir reden und habe Dich schrecklich vermisst“, gestand er zerknirscht und obwohl ihr seine brachiale Gewalt unheimlich war, fühlte sie ein tiefes Gefühl der Zuneigung und Rührung.

Fortsetzung folgt…

Einen Kommentar hinzufügen

Klicken Sie hier, um einen Kommentar abzugeben