Der Vertrag Teil 3
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Der Vertrag Teil 3

3. Teil

„Wo sind wir?“ fragte ich Diana.

„Wir sind im Reich unseres Herrn.“

„Im Reich deines Herrn,“ antwortete ich. „Ich habe einen ganz normalen
Arbeitsvertrag, und betrachte diesen Araber nicht als meinen Herrn, Diana.“

„Susi, ich habe dir ja schon gesagt, dass du noch viel lernen musst, und
sicherlich auch wirst.“

Das Flugzeug kam zum Stehen und die Türen wurden geöffnet. Herein kam
wieder ein Araber, in der Hand hielt er ein ganzes Bündel von Ketten.
„Meine Damen, Sie sind nun im Reich des grossen Achmed. Ich werde Sie nun
in den Palast bringen, wo ihr neues zu Hause sein wird. Ich werde Sie nun
aneinander ketten, damit keine von Ihnen verloren geht.“

Das kann ja heiter werden, dachte ich so bei mir. Zuerst wurden alle
Frauen, die schwarz gekleidet waren, zusammen gekettet. Dann kamen wir an
die Reihe. Durch ein Loch in meiner Robe, das ich bisher noch nicht
wahrgenommen hatte, hakte er die Kette in den Ring, der an der Vorderseite
des Keuschheitsgürtels angebracht war, ein. Ich hörte wieder nur ein
Klicken und die Kette war fest mit dem Gürtel verbunden. Das andere Ende
der Kette wurde auf der Rückseite von Dianas Korsett eingehakt. Zuerst
wurden wir, die weiss bekleideten, aus dem Flugzeug geführt. Die Kette
liess einen Abstand von etwa einem Meter zu. Hinter uns kamen dann in einer
Reihe alle Frauen in Schwarz. Vor dem Flugzeug wartete ein Bus, diesmal
hatte er allerdings Fenster. Als wir alle darin sassen, stiegen noch die
zwei Männer aus dem Flugzeug zu, dann schlossen sich die Türen und der Bus
fuhr an. Ich hatte auf einen Hinweis gehofft, zu erfahren wo wir uns
befanden, aber nichts dergleichen bekam ich zu sehen. Während der Stunde,
in der wir fuhren, sah ich weiter nichts als Wüste. Dann tauchte am
Horizont ein Palast auf, weitläufig umgeben von einer hohen Mauer. Je näher
wir dieser kamen, um so mehr erkannte ich wie riesig das Palastgelände sein
musste. Als wir etwa auf einhundert Meter an der Mauer heran waren, sah
ich, nach welcher Seite ich auch schaute, nur noch diese Wand. Vom Palast
war nichts mehr zu sehen. Er war vollkommen hinter dieser Mauer verborgen.

Vor uns wurde ein Tor geöffnet, durch das wir fuhren. Gleich nach der Mauer
hielt der Bus an. Als man hinter uns das Tor verschlossen hatte, wurden die
Türen von unserem Bus geöffnet.

„Du und die anderen ‚Neuen‘, Ihr müsst nun aussteigen, denn das Gebäude da
drüben ist die Aufnahmestation. Da wirst du alles erfahren, was du für
deine Zukunft hier wissen musst.“

Der eine Araber, der uns im Flugzeug zusammengeschlossen hatte, betrat
wieder den Bus und mittels der Fernbedienung löste er die Kette, die mich
mit Diana verband. Weiter wurde auch die Frau in Schwarz, die man zuletzt
in das Flugzeug brachte, von den anderen abgeschlossen, und noch eine weiss
bekleidete Frau. Die Frau in Schwarz war immer noch sehr streng gefesselt.
Wir zwei in Weiss hatten wenigstens die Hände frei. „Meine Damen, folgen
Sie mir bitte,“ sagte der Araber in gebrochenen Deutsch.

Als er das sagte fing die ‚Schwarze‘ wieder an verrückt zu spielen. Der
Araber packte sie an den Ketten, die wie bei mir von den Ohren zur Nase
verliefen, und hielt sie daran fest. Dann hakte er eine Kette in das
Halsband ein und zog sie einfach hinter sich her aus dem Bus. Wir zwei
folgten ihm ohne ein Wort. Wir gingen die paar Schritte bis zum Gebäude
sehr langsam, da uns die Ketten an den Fussgelenken davon abhielten
grössere Schritte zu machen. Neben der Eingangstür war ein kleines Fenster
angebracht, auf das er mit der Fernbedienung zielte. Ich hörte diesmal
nicht ein leises Klicken sondern ein metallisches Geräusch wie wenn man
einen Panzerschrank öffnete. Die Tür öffnete sich ohne dass jemand zu sehen
war, der das getan haben könnte. Hinter der Tür wurde ein langer Gang
sichtbar. Diesen gingen wir ein paar Meter weit, als ich hinter mir ein
krachendes Geräusch hörte. Die Tür hatte sich wieder, unüberhörbar,
verschlossen. Als wir noch eine Weile gegangen waren, hielt der Araber vor
einer Tür und öffnete diese wieder mit seiner Fernbedienung. Als wir den
Raum dahinter betraten, staunte ich nicht schlecht. Der Raum war
ausgestattet wie man das aus den Märchen aus ‚Tausend und einer Nacht‘
kannte. An den Wänden hingen riesige Wandteppiche und auch der Boden war
mit Teppichen sehr reich bedeckt.

Es standen mehrere Sessel in dem Raum und es waren auch einige der
orientalischen Sofas zu sehen. Überall waren kleine Kissen auf diesen
verstreut. Der Araber wies uns an, Platz zu nehmen, und es werde sich
gleich jemand um uns kümmern. Nachdem der Araber die Türe hinter sich
verschlossen hatte, waren wir allein in dem Raum. Die Frau in Schwarz
begann sofort wieder an ihren Ketten zu ziehen. Obwohl ihre Handgelenke
immer noch vor ihrem Körper an den, wie ich annahm Keuschheitsgürtel,
geschlossen waren, merkte man an ihren Bewegungen, dass sie mit aller Kraft
versuchte ihre Ketten zu sprengen. Sie tat mir leid.

Also stand ich auf und ging zu ihr hinüber. Ich hockte mich vor ihr nieder
und sprach auf sie ein. Aber alle meine guten Worte verloren sich im
Nichts. Da zog ich mit der einen Hand ihre Kapuze zurück und erschrak. Ihr
ganzer Kopf steckte in einem Metallgestell. Vor ihrem Mund, den ganzen
Unterkiefer mit einschliessend, war eine Metallplatte, die den Mund völlig
abdeckte und bis unter den Kiefer reichte. Links und rechts von der Nase
verliefen von der Mundplatte zwei Stahlbänder, die sich über der Nase kurz
vor den Augen vereinigten. Von dort aus ging dann ein Stahlband weiter über
den Kopf und endete an dem Halsband, das sie trug. Links und recht von der
Mundplatte gingen dann noch einmal zwei Stahlbänder auch direkt an die
Seiten des Halsbandes. Im Zentrum der Mundplatte sah man nur einen Spalt
wie bei einem Sicherheitsschloss. Damit, so nahm ich an, wurde der
eigentliche Knebel im Mund fixiert. Dass ich damit fast recht hatte, sollte
ich noch erfahren. In den Augen des Mädchens, denn nun konnte man sehen,
dass sie noch nicht sehr alt war, standen die Tränen.

Und man konnte ihr auch ansehen, dass sie sich in einer verzweifelten Lage
befand. Aber ich wusste nur zu gut, dass man sich daraus nicht ohne Hilfe
befreien konnte. Ich redete noch eine Weile auf sie ein, bis sie ein wenig
zur Ruhe kam. Nach etwa weiten zehn Minuten hörte ich ein metallisches
Geräusch, und es öffnete sich die Tür zu unserem Zimmer. Das Zimmer
betraten einige Männer die verschiedene Kartons in den Raum stellten. Genau
wie sie gekommen waren, verliessen sie den Raum auch wieder.

Als der letzte durch die Tür hinausgegangen war, erschien eine Frau in
einem orientalischen Kostüm, wie ich es schon oft in Filmen gesehen hatte.
Eine kleine Weste reich bestickt, und eine weite durchsichtige Hose, die an
den Knöcheln je einen Bund hatte. Was mir nicht so gefiel war, was ich
unter dem hauchdünnen Stoff sah. Sie trug einen Keuschheitsgürtel, ähnlich
dem wie ich zurzeit einen trug. In seinem Schritt war eine reich verzierte
Metallstange angebracht, die etwa bis drei Zentimeter über dem Boden
reichte. Am unteren Ende der Stange war eine Öse zu sehen durch die eine
Kette führte, die direkt mit den Schuhen der Trägerin verbunden war. Diese
Schuhe waren sehr eigenartig. Sie waren gearbeitet wie europäische
Stiletten, nur sah man keinen Verschluss oder irgend etwas ähnliches. Diese
Schuhe schienen aus einem Stück gearbeitet zu sein. Aber wie zog man sie
dann an? Ich kam nicht dazu, mir um die Schuhe weitere Gedanken zu machen,
denn die Dame fing mit einer sehr herrischen Stimme an zu sprechen. „Meine
Damen, Sie befinden sich hier in der Aufnahmestation zu Herrn Achmeds
Palast. Hier werden Sie nun endgültig für ihre Arbeit bei unserem Herrn
eingekleidet und erhalten auch die Instruktionen, die für das Leben hier im
Palast sehr wichtig sind. Zunächst möchte ich Sie darauf aufmerksam machen,
dass Sie alle freiwillig hier sind, und dies auch mit Ihrer Unterschrift
dokumentiert haben. Sollte eine der Damen mir bei der Erfüllung meiner
Aufgabe Schwierigkeiten machen, werde ich veranlassen, dass dies
entsprechend geahndet wird.“

„Wie Sie unschwer erkennen können, habe auch ich einen Vertrag mit dem
Herrn, und deshalb auch Pflichten. Ich habe hier das Amt einer, so könnte
man es nennen, Personalchefin. Mir werden sämtliche Verstösse von ihnen
gemeldet und ich habe die Aufgabe dafür zu sorgen, dass solche Verfehlungen
nicht wieder vorkommen. Sie können mir glauben, dass ich meine Aufgabe sehr
ernst nehme und mit aller Härte gegen Verstösse der Haus- und
Kleiderordnung vorgehen werde. Die erste Strafmassnahme werden Sie gleich
miterleben können. Sklavin!“ Dabei schaute sie das schwarz gekleidete
Mädchen an. „Du wirst als erstes deine Arbeitsuniform bekommen. Da du bei
deiner Abholung viele Schwierigkeiten bereitet hast, werde ich dir eine
besondere Uniform zukommen lassen.“

Mit diesen Worten nahm sie eine Fernbedienung zur Hand und drückte ein paar
Knöpfe. Wir hörten das schon gewohnte metallische Klicken und dem Mädchen
mit dem schwarzen Umhang wären die Metallteile, die sie bisher trug, fast
auf die Füsse gefallen. Als ihre Hände frei waren, griff sie sofort nach
dem Metallknebel und konnte auch diesen ohne Mühe von ihrem Gesicht lösen.
„Endlich dieses Ding los.“ Mit diesen Worten warf sie den Knebel in eine
Ecke des Zimmers. Nun griff sie nach dem Halsband und wollte auch dieses
von ihrem Körper reissen, aber das Halsband liess sich nicht entfernen, so
sehr sie auch daran zog. „Du brauchst nicht an dem Halsband zu ziehen, denn
das wirst du erst wieder los, wenn du den Palast wieder verlässt. Das
Halsband wird das einzige sein, meine Damen, was Sie ständig tragen müssen,
da darauf Ihre Personalnummer eingraviert ist. Die anderen Teile, die Sie
tragen werden, können von Zeit zu Zeit wechseln.“

„Was heisst hier ‚wechseln‘? Ich werde überhaupt keine dieser Teile wieder
an meinen Körper anbringen lassen!“ schrie das Mädchen. Ohne dem Mädchen
auch nur irgendeine Beachtung zu schenken, drückte die Frau wieder auf der
Fernbedienung herum. Die Eingangstür zu dem Zimmer öffnete sich, und herein
kamen wieder zwei Männer. Ohne Mühe fingen sie das um sich schlagende
Mädchen ein. Dann zogen sie es zu einer Wand des Zimmers, an der einige
kurze Ketten in die Wand eingelassen waren.

Davon wurde eine am Halsband des Mädchens befestigt. Sie hatte nun keine
zehn Zentimeter Spielraum mehr zwischen sich und der Wand. Als das erledigt
war, verliessen die Männer ohne ein Wort zu sagen wieder den Raum. Das
Mädchen an der Wand zerrte wieder vergebens an der Kette.

Die Frau lächelte ihr zu und sagte: „Ich hoffe, du wirst dich etwas
beruhigen. Wenn nicht, lasse ich dir auch den Knebel wieder anlegen.“ Damit
war für sie scheinbar die Sache erledigt.

„Da sich die Sklavin erst etwas entspannen muss, werden wir gleich zur
Ihnen kommen. Sie sind, glaube ich, Susi und werden neue Behausungen
entwerfen. Wie ich erfahren habe, sind Sie in einem freiwilligen
Arbeitsvertrag, deshalb sind Sie mir und den anderen weiss gekleideten
Damen gleichgestellt. Das heisst, dass Sie mich mit meinem Vornamen anreden
dürfen. Ich heisse übrigens Inge und komme aus London.“

Ich erwiderte: „Ich bin wie du schon bemerktest Susi und komme aus
München.“

„Nun Susi, dann werden wir dich zuerst neu einkleiden, wie es hier so
üblich ist. Ich brauche dich bestimmt nicht darauf aufmerksam zu machen,
dass ich das notfalls mit Gewalt tue, da du dem im Vertrag zugestimmt
hast.“

„Ist nicht nötig, ich habe das heute schon ein paar mal gesagt bekommen.
Also werde ich mich fügen, vorerst.“

Sie drückte wieder auf der Fernbedienung herum, und auch ich merkte wie der
Druck auf dem Keuschheitsgürtel und dem BH nachliess. Auch ich musste
aufpassen, dass mir die stählerne Unterwäsche nicht auf die Füsse fiel.

„Bitte lege auch deinen Kittel ab, damit wir beginnen können.“ Ich legte
den Kittel ab und stand nun nackt, bis auf das Halsband im Zimmer. Sie ging
auf die Kartons zu, die von den Männern im Zimmer abgestellt worden sind.
Mit einem grossen von ihnen kam sie wieder zurück. Als sie den Karton
öffnete, war ich nicht mehr über dessen Inhalt erstaunt, denn ich hatte mir
schon gedacht was darin sein könnte.

„Das, Susi, ist dein neuer Sicherheitskeuschheitsgürtel. Dieser ist genau
auf deine Masse abgestimmt und wird sicherlich ausgezeichnet passen. Er
wurde von Dianas Sklaven hergestellt. Diana hast du ja schon kennen
gelernt. Bevor du diesen Gürtel anlegen wirst, müssen wir deine Scham
rasieren. Ausserdem werden wir dich mit einer Creme einreiben, die
verhindert, dass an deinem Körper in den nächsten drei Jahren auch nur ein
Härchen wächst. Natürlich werden wir den Kopf auslassen, damit deine
schönen langen schwarzen Haare nicht verloren gehen.“

Sie nahm einen Rasierapparat zur Hand. Ich musste mich setzen und meine
Beine weit auseinander spreizen, was nicht gerade sehr angenehm war. Aber
ich war mir auch sicher, dass ich bei einer Weigerung genau so hilflos an
der Wand gestanden hätte wie das junge Mädchen. Ohne viele Worte benetzte
sie meine Schamhaare mit Wasser, besprühte sie mit einem Schaum, und begann
mit der Rasur. Bei diesem Vorgang kam es unweigerlich dazu, dass sie mich
an den intimsten Stellen berührte, was nicht ganz ohne Reaktion blieb. Aber
ich hatte mich noch so in der Gewalt, dass ich meine Gefühle unterdrücken
konnte. Nach der Rasur wurde mein ganzer Körper von ihr mit der Creme
eingerieben. Nach einer kurzen Zeit fing es fürchterlich an zu jucken. „Das
ist normal, denn die Haarwurzeln werden durch einen Stoff, der in der Salbe
enthalten ist, chemisch versiegelt. Das bewirkt, dass deine Körperhaare
jetzt nur noch ganz langsam wachsen werden. Man könnte fast sagen, dass sie
gar nicht mehr wachsen. Aber du brauchst keine Angst zu haben, dieser
Zustand wird nur etwa drei Jahre anhalten. Danach werden die Körperhaare
wieder ganz normal wachsen.“ Nach etwa zehn Minuten liess der Juckreiz
nach. Sie wusste das genau, denn gleich darauf sagte sie: „Ich glaube wir
können nun beginnen.“ Sie legte den Keuschheitsgürtel vor meine Füsse, und
meinte, dass ich hinein steigen solle, was ich auch tat. Dann bemerkte ich
zwei kurze röhren-artige Stutzen, die im Schritt des Gürtels angebracht
waren. „Was sollen die zwei Dinger da in dem Gürtel?“ fragte ich mit
Protest in der Stimme. „Das sind ganz wichtige Röhren, denn durch diese
wirst du in der nächsten Zeit deinen Körper entleeren. Achte bitte darauf,
dass die Röhren richtig in deinen Körper eingeführt werden.“

Ich hob den Gürtel nach oben und als die zwei Röhren an die Aus- bzw.
Eingänge meines Körpers stiessen, achtete ich sehr genau darauf, dass sie
auch richtig in mich eindrangen. Die hintere Röhre machte mir etwas zu
schaffen, da am oberen Ende eine Verdickung war, was meinem Schliessmuskel
nicht zu gefallen schien. Es dauerte eine Weile bis beide Röhren da waren,
wo sie hin sollten. Höher ging der Gürtel nun nicht mehr. Das Stahlband um
meine Taille war viel zu weit, denn wenn ich den Gürtel nicht gehalten
hätte, wäre er sofort wieder hinunter gerutscht. „Ich werde den Gürtel nun
schliessen. Achte bitte darauf, dass du ihn über deine Taillenknochen
hältst, damit ich dich nicht verletze.“ Sie drückte eine Taste auf der
Fernbedienung, und das Taillenband wurde langsam immer enger. Als das Band
gegen meine Knochen drückte, konnte ich einen Aufschrei nicht verhindern.

„Ich sagte doch, du sollst aufpassen, dass dieses Band über deinen
Beckenknochen ist.“

„Ich ziehe doch schon wie eine Verrückte, der Gürtel ist im Schritt zu
knapp,“ erwiderte ich.

„Das glaube ich nicht“ meinte sie nur. Ich sollte mich dann auf einen der
Tische setzen. Als ich das tat, rutschten die beiden Röhren noch weiter in
mich hinein. Der Gürtel war aber jetzt ein wenig über meinen Beckenknochen
und sie fuhr fort, diesen weiter und immer enger zu schliessen. Ich sollte
mich dann wieder stellen, damit sie sehen konnte, wie weit sie den Gürtel
noch enger werden lassen konnte. Das etwa fünf Zentimeter breite
Taillenband schloss sich immer weiter. Ich sah wie meine Beckenknochen
unterhalb des Bandes hervortraten, aber das war auch noch nicht genug. Ich
hatte schon gedacht, dass ich jeden Moment die Besinnung verlieren würde,
als sie meinte, dass es genug sei. Als, ihrer Meinung nach, der Gürtel
richtig sass, probierte sie an allen Stellen des Schrittbandes, ob es eine
Möglichkeit gab unter das Metall zu kommen. Erst als sie feststellte, dass
dies nicht möglich war, gab sie sich zufrieden. „So, Susi, das ist für die
nächsten drei Jahre dein Slip. Dieser kann nur von einer einzigen Person
geöffnet werden, nämlich von deinem neuen Herrn. Nicht einmal ich, oder
sonst irgendwer kann diesen Keuschheitsgürtel öffnen, denn dazu ist eine
spezielle Fernbedienung notwendig. Ich hab nicht einmal eine Ahnung, wo
diese sein könnte.“

Als sie das sagte, war ich einer Verzweiflung so nahe wie noch nie, denn
ich hatte immer noch gehofft, dass ich mir diese Metallsachen von meinem
Körper irgendwie entfernen könnte, um mich dann klammheimlich aus dem Staub
machen zu können. Ich war den Tränen wieder nahe, denn dass ich bis jetzt
so alles hingenommen hatte, war die Hoffnung auf eine eventuelle Flucht.
Aber die wurde soeben beerdigt.

„Man kann diesen Gürtel, besser gesagt das Metall, auch nur unter sehr
hohen Temperaturen bearbeiten oder zerschneiden. Diese sind allerdings so
hoch, dass du das nicht überleben würdest. Selbst wenn dir die Flucht von
hier gelingen würde, du müsstest hierher zurückkehren, da kein Mensch in
der Lage ist, den Gürtel zu lösen. Mir ist klar, was in deinem Kopf
vorging, denn ich hatte einmal die gleichen Gedanken. Deshalb warne ich
dich gleich jetzt.“

„Aber was ist, wenn ich auf Toilette muss?“

„Schau her, Susi, hier sind zwei kleine Knöpfe. Wenn du sie drückst, werden
zwei kleine Ventile in den Röhren geöffnet und der Weg für alles, was aus
deinem Körper will, ist frei.“ Ich sah die zwei kleinen Knöpfe, sie sahen
aus wie kleine Diamanten, die auf der Bauchplatte des Gürtels waren. Auch
hier waren rund um das Taillenband wieder viele Metallringe in das Band
eingearbeitet. Meine Scham war durch ein dickes Stück Metall abgedeckt, das
die Form des Venushügels hatte. Ich versuchte nun auch unter das Metall zu
gelangen. Spreizte meine Beine so weit wie ich konnte, aber es war nicht
möglich. Das Schrittband war erstens sehr breit gehalten, und dann auch
noch meinem Körper perfekt nachgebildet. Es lag auch an wie eine zweite,
aber sehr dicke und feste Haut. Auch spürte ich von nun an, einen ständigen
Druck auf meine Scham, was nicht ohne Folgen bleiben sollte. Ich fragte
weiter: „Und wie soll ich meinen Körper sauber halten?“

„Du kannst mit deinem Gürtel und den anderen Sachen duschen so lange du
möchtest, denn dieser Stahl ist absolut rostfrei. Ich dusche mit diesem
Gürtel schon seit mehreren Jahren.“ Dabei zeigte sie an sich herunter. „So,
ich hoffe ich konnte nun alle Zweifel bei dir ausräumen. Also machen wir
weiter.“

Sie brachte als nächstes einen BH, wie ich schon einen auf der Reise trug.
Auch dieser wurde mir angelegt, nur dass die beiden Brustkegel diesmal
nicht aus silbernem Metall waren. In mir kam nun langsam ein gewisses
Unwohlsein auf. Diesmal nämlich waren die beiden Brustkegel aus einem
durchsichtigen Material. Diese wurden mir wieder, auf den schon
verschlossenen BH, aufgedrückt. Sie rasteten ein, und man konnte meine
Brüste genau sehen. Nur dort, wo der Warzenhof und die eigentlichen
Brustwarzen waren, waren die Kegel silbern eingefärbt. „Na, wie findest du
deinen neuen BH, Susi?“ fragte sie mit einem Lächeln. „Ich würde sagen,
dass es etwas gewagt ist, so herumzulaufen.“

„Du wirst noch ganz gewagtere Outfits sehen, wenn du erst im eigentlichem
Palast bist.“ Sie nahm dann mehrere goldene Ketten zur Hand und verband das
eine Ende der Ketten mit einem Ring, der zwischen den zwei Kegeln auf dem
Metall was das Brustbein abdeckte, befestigt war. Die anderen Enden der
Ketten wurden straff gespannt und mit den Ringen an meinem
Keuschheitsgürtel verbunden. Auch unter das Metall des BHs konnte man an
keiner Stelle gelangen. Unter den Brüsten war ein drei Zentimeter starker
Streifen, der meinen Oberkörper fest umspannte. Und auch von oben war es
nicht möglich unter das Metall zu gelangen. Eine weitere Kette führte vom
Ring an meinem Halsband bis zum Ring über meinem Brustbein. Auch die zwei
Stahlbänder, die als Träger dienten, wurden mittels einer kurzen Kette mit
dem Halsreifen verbunden. „Nun, Susi, hast du das meiste schon hinter dir.
Jetzt bekommst du noch die Schuhe und dann deine Oberbekleidung.“ Sie ging
wieder zu den vielen Kartons und holte ein paar Schuhe. Dachte ich
jedenfalls! Was sie da aber brachte, waren schon Schuhe, aber wieder aus
Metall. Sie glänzten golden und konnten seitwärts auseinander geklappt
werden. Das Innere der zwei Hälften war mit einer Art Schaumgummi
ausgefüllt. Sie hielt die Hälften links und rechts neben meinen Fuss und
führte sie dann langsam zusammen.

Zuerst rasteten die Schuhe an den Spitzen ein, dann an der Ferse und ein
letztes Mal machte es Klick, als sich der Bund um meine Knöchel schloss.
Sie zog mich auf die Beine, und ich wäre beinahe wieder umgefallen, denn
die Schuhe hatten einen sehr hohen Absatz. „Daran musst du dich erst noch
gewöhnen.“ Man konnte auch ein wenig das Knöchelgelenk bewegen, denn dort
war offensichtlich ein feiner Mechanismus, der dies ermöglichte. Ansonsten
musste ich zugeben, dass die Schuhe auch perfekt passten. Ich sollte mich
wieder setzen, nachdem sie sich erkundigt hatte, ob die Schuhe richtig
sassen. Als ich das mit Ja beantwortete, nahm sie meine Füsse in die Hände
und schlug meine Füsse mit den Schuhen daran aneinander. Ich schaute sie
fragend an, aber plötzlich wurde es sehr warm in den Schuhen. Dort wo die
Schuhe meine Knöchel umschlossen, bildete sich eine dickflüssige Masse, die
nun langsam nach unten auf den Boden lief. Langsam liess die Wärme nach und
ich spürte wie meine Füsse ganz straff umklammert wurden. „In den Schuhen
ist jetzt eine Gummiflüssigkeit die langsam zu festem Gummi wird, damit
deine Füsse nicht verletzt werden in den Metallschuhen.“ Als das Gummi
erstarrt war, nahm sie ein Messer und schnitt das, was darüber gelaufen
war, einfach ab. Ich konnte nun auch keinen Spalt mehr erkennen in den
Schuhen. Nun wusste ich auch, wie sie ihre Schuhe angezogen hatte. „Aber
das bedeutet nun nicht, dass ich diese Schuhe auch drei Jahre lang tragen
muss?“

„Nein, keine Angst, Susi, du bekommst dann und wann auch andere Schuhe. Es
kommt immer darauf an was für ein Anlass gerade gegeben ist. Diese Schuhe
wirst du aber die nächsten drei bis vier Wochen tragen müssen, damit du
dich an die hohen Absätze gewöhnst.“

„So und was kommt nun noch?“ fragte ich. „Jetzt bekommst du noch deine
Oberbekleidung“ erwiderte Inge. Sie ging wieder zu einem der vielen Kartons
und entnahm diesem ein Bündel Kleidungsstücke. Als erstes gab sie mir eine
Hose, der ähnlich wie auch sie eine trug. Ich hätte das Stück beinahe
fallen lassen, denn für eine einfache Hose war das Ding sehr schwer. „Mein
Gott, was ist denn das?“ rief ich aus.

„Steige in die Hose, dann wirst du es sehen“ meinte Inge nur. Aber ich
merkte es selbst. Der obere Bund der Hose bestand aus einem schmalen
Metallband, das genau in eine Nute in dem Keuschheitsgürtel passte. In der
Mitte des Keuschheitsgürtels knapp unter meinem Bauchnabel war ein kleines
Sicherheitsschloss eingelassen und links und rechts davon rastete das
Metallband der Hose ein. Und die Bündchen der Hosenbeine hatten ebenfalls
am Ende ein Metallband, das mit den Schuhen verbunden wurde. Die Hose
selbst war aus einem dünnen und sehr durchsichtigen Material. Der
Keuschheitsgürtel war genau zu sehen, ja man sah sogar die kleinen
Edelsteine, die ihn verzierten. Nun gut, dachte ich so bei mir, das wird
sicherlich von einem anderen Kleidungsstück überdeckt. Dann gab sie mir
eine Weste aus dem gleichen Material. Am Halsstück dieser war auch ein
schmales Metallband, das sich in eine Nut von meinem Halsreifen legte und
dort mit metallischem Klicken einrastete. Der untere Saum der Weste war
natürlich auch metallverstärkt, und konnte an meinem Gürtel befestigt
werden. „Zu der Weste und der Hose muss ich dir etwas erklären. Die
Schlösser, die deine Weste mit dem Halsreifen und dem Gürtel verbinden, und
auch die der Hosenbeine, die mit den Schuhen verbunden sind, öffnen sich
jeden Abend um 22:00 Uhr von allein. Dann kannst du die Hose und die Weste
ablegen. Am Morgen rastest du sie ganz einfach ein, so wie ich das eben
tat. Das kleine Schloss in dem Keuschheitsgürtel ist dafür vorgesehen, dass
wenn du ein Bedürfnis hast, dies mittels eines Schlüssels öffnen kannst.
Diese Schlüssel findest du auf jeder Toilette des Palastes. Sie sind immer
an einer Kette befestigt. Wenn du solch einen Schlüssel benutzt, bleibt
dieser so lange im Schloss bis der Hosenbund wieder eingerastet ist, erst
dann kann man den Schlüssel wieder abziehen.“

„Und was bekomme ich nun noch darüber?“ fragte ich. „Nichts mehr, du bist
fertig angezogen,“ kam die Antwort. „Das ist nicht dein Ernst, ich kann
doch nicht so in der Gegend herumlaufen. Man kann doch alles sehen, den
Keuschheitsgürtel und wenn ich mich ein bisschen nach vorne neige auch
meinen durchsichtigen BH.“

„Da kann ich mir auch die Hose herunterreissen und ohne diese gehen.“ Sie
lachte nur, und sagte: „Versuche es einmal.“ Gesagt, getan, dachte ich so
bei mir und fing an, kräftig an dem dünnen Stoff zu ziehen. Aber so sehr
ich auch zog, er ging einfach nicht kaputt. Sie erklärte mir daraufhin,
dass ich ziehen könnte bis zum jüngsten Tag, aber der Stoff sei nicht zu
zerstören. Das Material sei eine Art von elastischem und durchsichtigem
Metall. „Das bedeutet also, dass ich in der nächsten Zeit so herum gehen
muss?“

„Vorerst ja,“ sagte sie nur. „Diesem Achmed werde ich ein paar Takte sagen,
wenn er mir über den Weg läuft.“

„Du musst noch einiges lernen. Ich gebe dir nun eine Kopie deines
Arbeitsvertrages. Setze dich an den Tisch da drüben und lese ihn aufmerksam
durch. Ich werde derweil die nächste einkleiden.“ In einer Ecke des Zimmers
stand ein Schreibtisch. Zu diesem ging sie und zog aus einer der Schubladen
einen Ordner und gab ihn mir. Ich ging nicht ohne Probleme, denn die hohen
Absätze machten mir ganz schön zu schaffen, zu dem Tisch und setzte mich
auf einen Stuhl. Beim Setzen erhöhte sich der Druck des Keuschheitsgürtels
auf meine Scham und ich griff unweigerlich nach unten, um mir ein wenig
Erleichterung zu verschaffen. So sehr ich mich aber auch bemühte, ich fand
keinen Weg, den Druck von meiner Scham zu nehmen. Ich begann zu lesen, aber
schon nach kurzer Zeit konnte ich mich nicht mehr konzentrieren, so sehr
wurde ich von dem Keuschheitsgürtel gereizt. Mit Mühe ging ich aber dennoch
den Vertrag von Anfang bis Ende durch und sah ein, dass ich dieses Mal ganz
schönen Mist unterschrieben hatte. So sehr ich auch nach einer Lücke in dem
Vertragswerk suchte, ich fand keine und ich glaube auch, dass ein findiger
Anwalt da Schwierigkeiten gehabt hätte, einen Ansatzpunkt zu finden.
Langsam kam ich zu der Erkenntnis, dass ich hier erst einmal gute Mine zum
bösen Spiel machen musste. Ich sah nun auch einige Male zu der anderen
Frau, die ebenfalls bei der Ankunft einen weissen Kittel trug. Sie wurde
ganz anders eingekleidet wie ich.

Zuerst bekam sie über ihren Halsreifen ein Halskorsett angelegt. Dieses
umschloss ihren Hals komplett, ausserdem war das obere Ende so gestaltet,
dass ihr ganzes Kinn mit integriert war. Sie konnte ihren Kopf allein nicht
mehr drehen, sondern musste den ganzen Oberkörper mit bewegen, wenn sie in
eine andere Richtung schauen wollte. An den Seiten des Halskorsetts waren
zwei Löcher ausgestanzt worden, damit man die Nummer von ihren Halsreifen
erkennen konnte. Sie bekam auch keinen Keuschheitsgürtel angelegt sondern
ein ganzes Keuschheitskorsett. Das Gerät bestand aus zwei Teilen, einer
vorderen und einer Rückseite. Die Rückseite wurde auf den Boden gelegt und
dann musste sie sich in die Rückseite hineinlegen. Ich stand auf, um besser
sehen zu können. Das Korsett musste genau nach ihren Massen angefertigt
worden sein, denn ich konnte erkennen, dass sie wirklich genau
hineinpasste. Nur an der Taille wurde etwas nachgeholfen. Dann wurde die
Vorderseite aufgelegt und gegen die Rückseite gepresst. Es war wieder das
metallische Klicken zu hören, und mir war klar, dass sie aus dem Ding nicht
mehr herauskam. Als das Korsett verschlossen war, wurde sie von Inge auf
die Beine gezogen, denn alleine hätte sie wohl nie aufstehen können. In dem
Korsett gab sie eine klasse Figur ab. Auf die Brüste, die nun noch zu sehen
waren, kamen wie bei mir die durchsichtigen Kegel. Der Halsausschnitt des
Korsetts war so gearbeitet, dass er in eine Nut in dem Halskorsett endete.
Das war also jetzt eine Einheit, vom Schritt bis zum Kinn war sie direkt in
Stahl verpackt. Nun bekam sie über den Ellenbogen und an die Handgelenke
ebenfalls Stahlmanschetten. Die Manschetten an den Ellenbogen wurden mit
einer kurzen Kette an das Korsett geschlossen. Sie konnte nun ihre Arme
nicht mehr ausstrecken. Von den Handgelenken führte eine Kette zu einem
Ring an dem Korsett. Dieser Ring war dort angebracht, wo der Bauchnabel
eigentlich sein müsste. Sie waren aber so lang, dass sie einige
Bewegungsfreiheit für die Hände besass. Das Korsett umschloss den ganzen
Oberkörper bis zur Taille komplett. Dann ging es unter dem Bauchnabel über
in eine Bauchplatte, die sich zum Schritt hin verjüngte.

Auch sie hatte keine Chance sich an der Scham oder den Brüsten zu berühren.
Auf der Rückseite sah man in der Pospalte nur eine goldene Stange, die am
Poansatz in ein Band überging und sich dann wieder mit dem Korsett
vereinigte. Dann bekam sie wadenhohe Stiefel angelegt, genau wie ich zu
meinen Schuhen kam. Diese umschlossen die Waden der Frau so gut, dass sie
kaum auftrugen. Zuletzt bekam sie dann noch einen Kittel aus dem gleichen
durchsichtigen Material, aus dem auch meine Hosen waren, über den Körper
gezogen und war fertig. Auch sie bekam von Inge ihren Vertrag und gesellte
sich zu mir an den Tisch. Als sie mir gegenüber sass, konnte ich Tränen in
ihren Augen sehen. Sie hatte sich aber komischerweise nie der Einkleidung
widersetzt. Auch hatte sie noch kein Wort gesprochen, glaube ich
wenigstens. Sie las ihren Vertrag, und ich konnte nur manchmal beobachten
wie sie an bestimmten Stellen die Augen schloss und mit dem Kopf
schüttelte. Nun trat Inge zu uns an den Tisch und fragte, ob wir unsere
Verträge nun genau gelesen hatten. Ich bejahte dieses und das andere
Mädchen nickte nur kurz mit dem Kopf. „Ihr zwei seid nun fertig
eingekleidet und werdet in wenigen Minuten abgeholt und in den Palast
gebracht. Wir werden uns von Zeit zu Zeit einmal sehen. Ich werde nun noch
die Sklavin einkleiden. Vergesst nicht, dass Ihr hier alle Männer mit Herr
anreden müsst und ihre Anweisungen wie Befehle befolgt werden müssen, da
Ihr sonst Schwierigkeiten bekommt.“ Sie war kaum fertig mit ihrem Satz, als
sich auch schon die Tür öffnete und zwei arabische Männer den Raum
betraten. „Diese zwei Herren werden dich, Susi, und deine neue
Mitarbeiterin in den Palast bringen.“

„Wie?“ fragte ich. „Welche Mitarbeiterin?“

„Ach, ich habe euch ja noch gar nicht mit einander bekannt gemacht,
entschuldigt das bitte. Das also ist Monika, ebenfalls aus Deutschland. Sie
ist technische Zeichnerin, und wird dir bei der Arbeit behilflich sein. Ihr
könnt euch ja dann in eurem Quartier noch miteinander unterhalten.“ Mir und
dem anderen Mädchen, das höchstens zwanzig Jahre alt war, wurden je eine
Kette in den Halsreifen eingerastet, die je einer der Männer in die Hand
nahm.

Ohne viel zu fragen zogen sie die Ketten an, und uns beiden blieb nichts
anderes übrig als den Zweien zu folgen. Ich rief noch: „Wir sind doch keine
Hunde oder so was.“ Aber mein Protest blieb ungehört. Zurück über den
langen Gang mit den vielen Türen ging es ins Freie. Dort stand ein Jeep, in
den wir uns setzen sollten. Die beiden Männer stiegen dazu, liessen aber
die Ketten mit denen sie uns hielten nicht los. Der Wagen rollte an, und
durch den Sand ging es in Richtung Palast. Mit einem normalen Auto wäre man
hier nicht sehr weit gekommen, denn selbst der Jeep hatte mit dem
Vorwärtskommen so seine Probleme. Wir fuhren schon fünf Minuten, als der
Palast endlich in Sicht kam. Aber auch bis wir ihn erreichten, vergingen
noch weitere zwanzig Minuten. Der Palast war gewaltig. Ein Gebäude von
diesen Ausmassen hatte ich in meinem Leben noch nicht gesehen. Es war ein
riesiger Kasten von etwa dreihundert mal dreihundert Metern so viel konnte
ich schon erkennen. Die Höhe des Gebäudes schätzte ich auf etwa fünfzig bis
sechzig Meter, allerdings waren da die Minaretts noch nicht mit
eingeschlossen. Diese vier Türme ragten, an jeder Ecke des Gebäudes
bestimmt hundert Meter in die Höhe. In der Mitte war noch ein Minarett zu
sehen, das wohl einhundertfünfzig Meter in die Höhe ragte. Wir fuhren nun
auf ein sehr grosses Portal zu. Zu diesem führte eine Treppe, die den
Eingang zum Palast halbrund umrahmte. Die eigentliche Eingangstür war
ebenfalls überdimensional gross. Wir hielten seitlich von der Treppe an und
wurden mehr oder weniger aus dem Wagen gezerrt. Ich wollte schon auf die
Stufen zugehen, als an meiner Kette geruckt wurde, es wurde auf eine
winzige Tür gleich neben der Treppe gewiesen. Durch diese betraten wir nun
den Palast. Hinter der Tür war ein Gang völlig ohne Türen. An den Wänden
waren alle fünfzehn Meter jeweils Fackeln angebracht, die diesen Gang etwas
ausleuchteten. Wir gingen diesen Gang entlang bis wir wieder vor einer Tür
standen. Diese öffnete sich ohne unser zu Tun. Als die Tür offen war,
konnte ich fast nichts sehen, denn die Sonne schien uns direkt in das
Gesicht.

Wir betraten einen Innenhof wie ich keinen je gesehen hatte. Direkt hinter
der Tür betraten wir einen mit Mosaiken gepflasterten Weg, der etwa einen
Meter breit war. Neben dem Weg begann sofort ein Rasenboden. In der Mitte
des Hofes stand ein Springbrunnen, aus dessen Zentrum sich mehrere
Wasserfontänen in die Höhe erhoben. In regelmässigen Abständen konnte man
fast alle Bäume dieser Welt betrachten. Einige von ihnen standen gerade in
der Blüte. So ungefähr stellte ich mir das Paradies vor. Ich wollte mir das
alles etwas genauer betrachten, aber es wurde schon wieder an der Kette
gezogen, also gingen wir weiter. Den Weg folgten wir noch etwa zweihundert
Meter, dann betraten wir das innere des Palastes. Überall waren plötzlich
Stimmen zu hören, allerdings konnte ich niemanden sehen. Zwischen den
Stimmen vernahm man auch immer wieder das Geklirr von Ketten. Das können
aber auch unsere eigenen gewesen sein. Wir gingen eine Treppe nach oben und
folgten dann einen breiten Gang, der vor einer grossen Tür endete. Einer
der Männer öffnete die Tür und wir betraten eine weite Halle. Wenn man
diese Halle gesehen hätte, könnte man meinen, man befände sich wirklich in
einem Märchen. Nur der Druck von dem Keuschheitsgürtel und das
Kettengeklirr deuteten an, dass es ein schlechtes Märchen war. An der
Stirnseite der Halle waren einige Stufen, die auf ein Portal führten und
auf diesen stand ein einzelner reich verzierter Sessel. Kurz bevor die
Stufen anfingen machten wir Halt. Die beiden Ketten von unseren Halsreifen
wurden in einen am Boden eingelassenen Ring geschlossen. Daraufhin
verliessen die beiden Männer den Saal auf dem Weg, durch den wir diesen
betreten hatten. „Da stehen wir nun wie bestellt und nicht abgeholt,“ sagte
ich etwas gelangweilt. Von meiner Begleiterin hörte ich nur: „Ich habe
Angst.“ Vielmehr konnte sie nicht sagen, denn hinter dem Sessel auf dem
Portal waren Geräusche zu hören. Auf dem Portal erschien ein Mann, den ich
als meinen Arbeitgeber erkannte. Diesmal war er gekleidet wie ein Scheich
oder so ähnlich. Er lächelte, nahm auf dem Sessel Platz, und fing zu
sprechen an.

„Ich darf Sie recht herzlich in meinem Haus begrüssen, meine Damen. Ich
hoffe, Sie hatten eine gute Anreise. Auch möchte ich mich gleich bei Ihnen
entschuldigen, weil ich Sie nicht schon beim Abflug begrüssen konnte. Aber
dringende Geschäfte machten eine schnelle Abreise meiner Person
erforderlich. Ich möchte Sie gleich mit einigen Dingen vertraut machen.
Zunächst muss ich Sie fragen, ob Sie in der Zwischenzeit mit Ihrem
Arbeitsvertrag vollständig vertraut gemacht worden sind, denn das ist sehr
wichtig.“ Wir antworteten beide fast gleichzeitig und ehrfurchtsvoll mit:
„Ja!“

„Das ist schön“ meinte er nur, „denn dann wissen Sie auch, dass Sie bei
Verstössen gegen diesen Vertrag bestraft werden können. Sie werden nun die
folgenden drei Jahre für mich und mein Haus tätig sein. Sie, Miss Susi,
werden ab morgen für mich als Konstrukteurin arbeiten und sie, Miss Monika,
werden Miss Susi als technische Zeichnerin unterstützen. Ich hoffe, dass
Sie beide zu meiner Zufriedenheit arbeiten werden. Abschliessend möchte ich
noch erwähnen, dass in Ihrem Zimmer eine Hausordnung ausgehängt ist. Mit
dieser sollten Sie sich ebenfalls vertraut machen. Haben Sie noch
irgendwelche Fragen, meine Damen?“

„Ja, einige!“ rief ich etwas sehr laut. „Ich soll jetzt drei Jahre lang in
diesen Metallsachen herumlaufen. Was denken Sie sich denn dabei?“

„Sie haben den Vertrag unterschrieben,“ antwortete er mit einem Grinsen im
Gesicht. Mir traten vor Wut wieder die Tränen in die Augen. „Ich kann doch
in diesem Aufzug nicht unter die Leute gehen,“ schrie ich verzweifelt.
„Doch Sie können,“ kam seine Antwort. „Warten Sie es ab und Sie werden
verstehen.“ Wieder erhob er seine Stimme. „Sie haben den heutigen Tag noch
frei, morgen ab 9:00 Uhr werden Sie dann zu Ihrem Arbeitsplatz gebracht.
Jetzt wird man Sie auf Ihr Zimmer bringen, lesen Sie dort wie schon erwähnt
die Hausordnung und Sie werden keine Schwierigkeiten bekommen.“ Mit diesen
Worten konnte ich hören wie sich die Tür hinter uns öffnete und die beiden
Männer den Saal wieder betraten. Er selbst erhob sich von seinem Sessel und
verschwand wieder hinter diesem. Ohnmächtig rief ich ihm noch hinterher:
„Sie sind verrückt!“ Aber das ignorierte er. Die beiden Männer lösten die
Ketten, die uns mit dem Ring verbanden, und wir verliessen den Saal.

Es ging wieder die Treppen hinunter, allerdings weiter hinunter als wir sie
heraufgestiegen waren. Dann standen wir vor einem gewaltigen Gittertor, was
von zwei anderen Männern in orientalischer Tracht bewacht wurde. Diese
öffneten das Tor und wir traten hindurch. Und weiter ging es die Stufen
hinunter. „Jetzt kommen wir bestimmt gleich in das Palastverlies,“ sagte
ich zu meiner Begleiterin. Sie selbst schien völlig eingeschüchtert zu
sein, denn sie sagte noch immer kein Wort. Nur die Tränen standen ihr immer
noch in den Augen. Als die Stufen zu Ende waren, standen wir auf einem
Gang, der etwas an die zehn Meter breit und etwa fünf Meter hoch war. Zu
beiden Seiten dieses Ganges waren etwa alle zwanzig Meter Türen aus Eisen.
Sie hatten weder Klinken noch etwas ähnliches, mit den man diese hätte
öffnen können. Wir gingen an vielen dieser Türen vorbei. Das einzige, was
ich erkennen konnte, waren kleine Sc***der neben den Türen, auf denen immer
weibliche Namen standen. Der Gang war noch lange nicht zu Ende, als er vor
einer der Türen hielt. Er drückte a
diese verschwand seitwärts in der Wand. Mit gemischten Gefühlen betraten
wir den Raum hinter der Tür. Er entfernte die Ketten von unseren
Halsbändern und zeigte uns die Räumlichkeiten. Was wir zuerst betraten war
der Aufenthaltsraum. Er war prächtig eingerichtet. Es fehlte an nichts,
sogar Fernseher, Videorecorder und eine Stereoanlage konnte ich sofort
ausmachen. Mehrere Sofas standen an den Wänden, alle reich mit Kissen
belegt. Auf dem Boden breitete sich ein grosser und dicker Teppich aus.
Dann gab es da noch ein Bad, auch mit allen Extras, die man sich vorstellen
konnte. Zur anderen Seite des Zimmers war dann noch eine Tür, die in ein
Schlafzimmer führte. In diesem standen nebeneinander zwei Betten, die wie
ich vermutete mit Satin bezogen waren, da sie sehr stark glänzten. Neben
den Betten befanden sich zwei Schminktische, für jede von uns einer. Er
öffnete einen grossen Schrank, der sich noch in dem Schlafzimmer befand,
und zeigte uns dessen Inhalt. Ich erkannte diverse Westen, Hosen und auch
Röcke und Kleider darin.

Auch konnte ich orientalische Gewänder sehen. Über jedem der Kleiderbügel,
auf dem die Sachen hingen, war eine Zahl angebracht. Mit einem Akzent in
der Stimme erklärte er uns, dass jeden Morgen über der Schlafzimmertür eine
Nummer aufleuchten würde und dass wir dann das entsprechende Kleidungsstück
tragen müssten. Dann zeigte er uns auch noch ein Fach, das diverse Ketten
und Schmuckstücke enthielt, die wir nach unserem Ermessen tragen könnten.
Und als letztes öffnete er noch einen Wandschrank, in dem es von
Metallsachen nur so wimmelte. Dies wären Sachen, die wir von Zeit zu Zeit
tragen müssten, aber da werde dann immer jemand kommen und uns beim Anlegen
helfen. „Ich möchte, dass Sie nun Ihre Oberbekleidung entfernen, da Sie
diesen Raum heute nicht mehr verlassen werden.“ Er nahm eine Fernbedienung
zur Hand und es klickte in meinen Metallsachen ein paar mal. Ich konnte
daraufhin die Hose und die Weste ablegen. Auch Monika wurde von ihrer Hose
und Weste befreit. Er nahm diese Sachen in die Hand und verliess den Raum.
Die Tür schloss sich und wir waren allein. Allerdings hatten wir uns kaum
gedreht, als uns das Geräusch der Tür wieder aufhorchen liess. So schnell
wie der Araber das Zimmer verlassen hatte, war er auch schon wieder zurück.
In seinen Händen hielt er eine sehr dicke Metallkette. „Bitte stellen Sie
sich nebeneinander“ kommandierte er. Als wir beisammen standen, befestigte
er die Kette an Monikas Halsband und das andere Ende an der Rückseite
meines Keuschheitsgürtels. Ohne ein weiteres Wort verliess er wieder den
Raum. Der wenige Freiraum, den wir hatten, war also schon wieder zunichte
gemacht worden, denn die Kette, die uns nun miteinander verband, war gerade
mal einen Meter lang und dazu noch sehr schwer. Dass es Monika nicht den
Hals nach vorn zog, hatte sie dem Halskorsett zu verdanken, das fest mit
dem Korsett um ihren Körper verbunden war. Ausserdem war sie aufgrund der
Kette gezwungen, unmittelbar hinter mir zu bleiben. Mehr Spielraum war
einfach nicht drin. Ich andererseits musste nun bei jedem Schritt, den ich
tat, darauf achten, dass ich Monika meine Absichten mitteilte, denn sonst
hätte ich sie zu Boden gerissen.

„Monika ich würde sagen, dass wir uns da ganz schön was eingehandelt haben.
Ich kann nur hoffen, dass diese Kette nicht immer an uns befestigt ist.
Schauen wir mal, dass wir uns irgendwo niederlassen können ohne einander
umzubringen.“ Das war leichter gesagt als getan, aber schliesslich fanden
wir beide auf einem der Sofas Platz. Sie immer unmittelbar neben mir. Ich
fragte mich schon wie das in der Nacht werden sollte. Langsam beruhigte
Monika sich auch, zumindest weinte sie schon mal nicht mehr. Ich erzählte
ihr dann wie ich in diese Lage kam, und dass ich mich mehr oder weniger
damit erst einmal abgefunden hatte. Denn was brächte es, wenn ich mich
wehrte und dann mit Gewalt alles aufgezwungen bekäme. Ich redete vielleicht
eine Stunde, erzählte ihr fast mein ganzes Leben. Und als ich endete
glaubte ich fast dass Monika leicht lächelte. „So, Monika, jetzt kennst du
mein ganzes Leben, nun bin ich aber auch neugierig auf das deine. Komm,
erzähl schon, wie ist es dir bisher so ergangen?“

„Wo soll ich denn da anfangen?“ fragte sie immer noch etwas unsicher. Ich
antwortete etwas ironisch: „Natürlich am Anfang.“ Wo ich diesen Humor in
dieser Situation her hatte wusste ich selbst nicht.

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