Jasmin-die schwarze Göttin #3
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Claudia und Jochen – Teil 1

Claudia und Jochen – Teil 1

Mittlerweile hoch in den 60ern möchte ich hier (m)eine Geschichte erzählen, die vor fast 25 Jahren geschehen ist und mein Leben völlig durcheinandergebracht und -zum Guten- verändert hat.

Zunächst soll aber Claudia erzählen:

Ich war Einkaufen gewesen und kehrte nach etwa einstündiger Abwesenheit zurück. Noch mit dem Aufschließen meiner Wohnungstür beschäftigt, hörte ich das Telefon klingeln. Da ich eigentlich keinen Anruf erwartete, ließ ich mich nicht drängen. Entweder würde der Anrufer es früh genug aufgeben mit mir sprechen zu wollen, wenn nicht, dann konnte er sich ein bißchen in Geduld üben.

Der Anrufer oder die Anruferin hatte Geduld und so nahm ich denn den Hörer ab.

„Claudia…..“ erscholl eine geqälte, unsichere Stimme, die ich nicht gleich erkannte, „Claudia…. bist du da?“

„Ja…. und wer ist…. Papa… bist du es?“

„Ja…. ja…. ich bin’s….“

„Was verschafft mir die Ehre deines Anrufes?“ war ich bitter und sarkastisch zugleich.

In diesem Zusammenhang muß man wissen, daß das Verhältnis zwischen mir und meinen Eltern etwas getrübt ist. Doch davon später mehr.

Papas Stimme und seine ganz offenbare Unsicherheit waren es, die mich davon abhielten, unwirsch zu reagieren. Stattdessen fragte ich:

„Du klingst so komisch…. ist was los?“

„Ach Kind…. Claudia… bitte… du mußt sofort nach Hause kommen…. Mutti… mein Gott… Mutti…“

„Was ist mit Mama….? Sprich doch endlich….“ machte ich mir mit einemmal große Sorgen.

„Ich kann nicht…. nicht am Telefon…. Bitte komm‘ her… schnell… ich warte auf dich.“

Ohne ein weiteres Wort legte mein Vater auf.

Ich ließ meine Einkaufstaschen und -tüten stehen, wie sie standen. Nur noch, daß ich die Wurst und die Milch in den Kühlschrank legte. Dann machte ich mich in heller Aufregung auf den Weg nach Hause. In ein Zuhause, das ich seit ungefähr drei Jahren nur noch aufsuchte, wenn es sich denn gar nicht vermeiden ließ.

Ich fuhr schnell und zügig und erreichte das einzeln am Stadtrand stehende Haus meiner Eltern nach ungefähr einer halben Stunde Fahrtzeit. Als ich meinen Wagen in die Garageneinfahrt fuhr, öffnete sich die Haustür, aus der mein Vater hervorstürzte.

Seinen verstörten, nahezu panischen Gesichtdausdruck werde ich nie vergessen.

Vater kam zu mir gelaufen, riß die Autotür auf und stotterte hektisch:

„Mu… Mu…. Mutti….wir.. wir… mü… mü… müssen sofort ins Kr… Kr.. Krankenhaus…..“

Mein sonst so ruhiger, souveräner Vater befand sich in einer Verfassung, in der ich ihn noch nie gesehen hatte und plötzlich schwante mir Fürchterliches.

Ich sprang aus dem Wagen, faßte meinen Vater an beiden Oberarmen, schüttelte ihn mit aller Kraft und herrschte ihn an:

„Beruhige Dich…. Papa…. komm‘ zu dir…. Was ist denn los?“

Vater sah mich an. Sein Blick klärte sich, drückte zugleich tiefe Sorge und Angst, ja, Angst aus.

Mir wurde immer schwiemeliger und Angst packte auch mich. Angst um meine Mutter, mit der irgendetwas geschehen war. Mutter…. Krankenhaus….. Vaters Angst… seine Kopflosigkeit….. Es war mir noch bevor ich fragte, klar, daß meiner Mutter ein Unglück zugestoßen war.

Da mein Vater offensichtlich kaum zu vernünftigem Denken und Handeln fähig war, mußte ich ihn fragen.

„Ist etwas mit Mama passiert…. hat sie einen Unfall gehabt?“

„Ja…. ja… ein schwerer Unfall…. sie liegt im Krankenhaus…. wir müssen sofort hin…“

„Schlimm…. ist es schlimm?“

„Ich… ich weiß es nicht…. wird wohl sein…. der Arzt sagt wir müssen sofort kommen… ohh Gott…. laß‘ es nicht so schlimm sein…. bitte…. bitte… laß‘ uns fahren…. schnell…..“

Als ich wieder im Wagen saß -Vater auf der Beifahrerseite- setzte ich den Wagen zurück auf die Straße. Im Anfahren erkundigte ich mich nach dem Krankenhaus.

„Unfallkrankenhaus…“

Blöde Frage von mir…. hätte ich mir schließlich denken können.

Mit radierenden Reifen bog ich von der kleinen Nebenstraße auf die Hauptstraße ein und schon ein Viertelstunde später stellte ich den Wagen auf dem Parkplatz des Unfallkrankenhauses ab. Zu zweit stürmten Vater und ich zum Eingang, erkundigten uns hektisch nach dem Weg zur Notaufnahme und liefen dann lange, schmale Gänge entlang.

In der Notaufnahme angekommen, erkundigten wir uns bei einem Pfleger nach meiner Mutter, sagten ihm, wer wir waren und mein Vater hängte gleich die Frage an:

„Was ist mit meiner Frau…. bitte…. sagen Sie es mir….“

„Ich kann Ihnen leider gar nichts sagen,“ entgegnete der Pfleger, „ich bin nur für administrative Aufgaben zuständig. Aber warten Sie, ich rufe den diensthabenden Arzt aus.“

Er zog das auf dem Tresen stehende Mikrophon sich, legte den Kippschalter um und dann ertönte es aus den Lautsprechern:

„Dr. Wagner bitte… Dr. Wagner bitte zur Notaufnahme.“

Zweimal wiederholte der Pfleger seinen Ruf. Dann sah ich aus den Augenwinkeln eine Pendeltür aufschwingen und ein älterer Herr in einem weißen, wehenden Kittel kam auf uns zu. Es war offensichtlich Dr. Wagner. Auch Vater hatte ihn entdeckt und stürzte sogleich auf ihn zu.

„Dr. Wagner….. Sind Sie Dr. Wagner? Haben Sie veranlaßt mich wegen meiner Frau anzurufen?“

„Ja, ich bin Dr. Wagner,“ bestätigte der Herr in Weiß und fuhr dann fort:

„Darf ich zunächst fragen, wer Sie sind?“

Vater nannte seinen Namen.

„Und in welchem Verhältnis stehen Sie zu Frau Günsche?“ fragte er mich.

„Ich bin die Tochter,“ erklärte ich.

„Kommen Sie bitte mit,“ wandte der Arzt sich um, offensichtlich nicht bereit auch nur ein weiteres Wort zu sagen.

Uns blieb nichts anderes übrig, als ihm zu folgen. Nach wenigen Schritten öffnete der Arzt die Tür zu einem kleinen, zweckmäßig eingerichteten Büro, wies auf zwei Stühle und bat uns Platz zu nehmen.

Es kam, was kommen mußte und was ich insgeheim schon befürchtet hatte.

Mutti hatte einen schlimmen Autounfall gehabt. Jemand war ihr direkt von vorn und mit hoher Geschwindigkeit in den Wagen gefahren. Die Feuerwehr hatte eine Rettungsschere einsetzen müssen, um sie aus ihrem total zerstörten Wagen zu befreien. Mutti hatte schwerste innere und äußere Verletzungen erlitten und lag nun im OP, wo die Ärtze versuchten, ihr Leben zu retten.

Es gelang ihnen nur für kurze Zeit. Einen Tag später erlag Mutti auf der Intensivstation ihren Verletzungen.

Vati war -obwohl er nicht helfen konnte- nicht von ihrem Bett gewichen, hatte Muttis Hand bis zuletzt gehalten und brach, als Mutti mit einem letzten Seufzer starb, körperlich und mental total erschöpft zusammen.

Ich war nicht im Krankenhaus geblieben, sondern in das Haus meiner Eltern gefahren, wo ich -ebenfalls von Sorge erfüllt- auf weitere Nachrichten wartete.

Als mich der entscheidende, ultimative Anruf aus dem Krankenhaus erreichte und mir mitgeteilt wurde, daß mein Vater zusammengebrochen war und nun ebenfalls ärztlich behandelt werden mußte, wurde mir überraschend klar, daß nun eine Stärke von mir erwartet wurde, der ich mich nicht gewachsen fühlte.

Mutti tot, Vati nicht ansprechbar in ärztlicher Behandlung; was wurde von mir erwartet… was mußte… was konnte ich tun?

Dreiundzwanzig…. gut… ich war dreiundzwanzig…. aber was erwartete man nun von mir? Was konnte, was durfte man von einer dreiundzwanzigjährigen erwarten? Mußte ich etwas tun? Wenn ja, was?

Ich war so ratlos wie noch nie zuvor in meinem Leben und konnte in diesem Augenblick nicht umhin, selbstkritisch festzustellen, daß ich bisher gelogen hatte. Nein, vielleicht nicht gelogen; ich hatte mir etwas vorgemacht. Ich hatte mir vorgemacht, daß ich erwachsen, daß ich überlegen, daß ich ein fertiger Mensch sei, der mit allen Widrigkeiten des Lebens zurechtkam, ein Mensch, eine Frau, die sich nichts mehr sagen lassen mußte.

Diese innere Einstellung, aber nicht nur sie, war es gewesen, die mich von meinen Eltern, insbesondere von meiner Mutter getrennt hatte, die mich ihr so entfremdet hatte, daß ich es als beste angesehen hatte, mein Elternhaus zu verlassen, um auf eigenen Füßen zu stehen und um dem ewigen Genörgel meiner Mutter, ihrem ständigen Sicheinmischen in Dinge, die sie nun wirklich nichts angingen, zu entgehen.

Vielleicht war in Wirklichkeit alles nicht so schlimm gewesen, wie ich es immer gesehen hatte. Doch wie auch immer, nun, da meine Mutter tot war, ließen sich die Dinge nicht mehr klären. Nicht zuletzt deshalb kam doch einiges Bedauern in mir auf. Ganz hinten in meinem Hirn hatte ich immer gehofft, daß sich die Dinge irgendwann einmal zum Guten wendeten. Und nun dies!

In der Erkenntnis, daß es zu spät war, zu spät im wahrsten Sinne des Wortes, kamen mir die ersten Tränen und, nachdem sich die erste einmal gelöst hatte, kam ein ganzer Sturzbach hinterher. Hemmungslos heulend warf ich mich auch die Couch.

Es dauerte eine ganze Zeitlang, bis ich wieder bei mir war und der Zustand der Trauer mündete unmittelbar in eine Bilanz meines bisherigen Lebens.

Als einziges Kind meiner Eltern war ich wohlbehütet in unserem Heim herangewachsen. Es fehlte mir an nichts und es gab kaum einen Wunsch, den ich nicht erfüllt bekam. Mama…. nun…. sie war meine Mutter und ein Kind fragt nicht, ob seine Mutter hübsch oder gar schön ist, oder nicht. Viel wichtiger war, daß sie für mich da war. Und das war sie gewesen. Immer!

Papa, bei meiner Geburt gerade vierundzwanzig geworden, hatte sich -späterem Erzählen nach- in seinem Beruf gerade etabliert und bemühte sich, das Geld heranzuschaffen, das ihm und seiner Familie das Leben ermöglichte, das ihm vorschwebte. Er hatte damit Erfolg. Von Jahr zu Jahr mehr und heute war es so, daß er seiner Arbeit mehr als einem Hobby nachging. Er war wohl nicht reich, als wohlhabend aber würde ich ihn schon bezeichnen wollen.

Es hatte eine Zeit gegeben, in der ich meinte, daß ich meinen Vater heiraten würde, wenn ich älter war. Jungmädchenträume waren das gewesen, passend in das Klischee bürgerlicher Verhaltens- und Denkweisen.

Damals, als ich diesen Träumen jedoch ernsthaft nachhing, war mein Vater der schönste Mann für mich. Groß, schlank, sportlich, immer gut aufgelegt nahm er sich viel Zeit für mich und für mich war es das Schönste, wenn er mich abends ins Bett brachte, sich über meine kleinen und großen Sorgen informierte, mir den einen oder anderen Ratschlag gab, mich dann liebevoll auf die Stirn küßte, mich sorgsam zudeckte und mir eine gute Nacht wünschte. Ich fühlte mich warm und geborgen und wußte, daß ich geliebt wurde.

Das alles wurde anders, als ich so ungefähr dreizehn Jahre alt war. Heute, zehn Jahre später, weiß ich, was ich damals nicht wußte und was ich mir nicht oder nur höchst unzureichend erklären konnte.

Damals war die Frau in mir erwacht und dieses Erwachen ging mit seltsamem Geschehen einher.

Schon als ich zehn oder elf Jahre alt war, war mir nach einer Sportstunde unter der Dusche aufgefallen, daß bei mir etwas anders war, als bei den anderen Mädchen.

Nackt unter den warmen Wasserstrahlen hin- und hertanzend, uns einseifend, ja, auch da oben, zwischen den noch kindlich staksigen Schenkeln, hatte ich beobachtet, daß der „kleine“ Knopf zwischen den noch geschlossenen Schamlippchen bei mir sehr viel größer war, als bei den anderen Mädchen. Bei ihnen sah man außer eben den unteren Lippchen nichts weiter, während bei mir der „kleine“ Knopf so klein gar nicht war. Gut einen halben Zentimeter lang sah er aus dem ihn umgebenden Schutz hervor.

Zuerst dachte ich mir noch nichts dabei, als ich jedoch meine erste Periode bekam -ich war noch zwölf, wußte aber aufgrund eingehender Aufklärung genau, was auf mich zukam- wurde ich mir schon bewußt, daß mein Kitzler -den „Namen“ des kleinen Knopfes kannte ich auch schon- ungewöhnlich groß war. Und nicht nur das, er bereitete mir auch ungewöhnliche Gefühle. Ungewöhnlich insofern, als meine Schulfreundinnen auf meine diesbezüglichen, sehr vorsichtigen Fragen mit Unverständnis reagierten. Nein, zwischen ihren Schenkelchen brannte, puckerte, juckte, oder pochte es nicht. Ihr ‚kleiner Knopf‘ versteifte sich nicht und sie hatten auch nicht das Bedürfnis, das ‚Ding‘, den ‚Knopf‘ den ‚Zipfel‘ , oder wie immer die Klitoris von ihnen bezeichnete wurde, zu berühren und zu streicheln.

Was war geschehen?

Als eines der ersten Mädchen hatte ich ein eigenes Fahrrad geschenkt bekommen. Nein, nicht so ein ‚Oma-Fahrrad‘, sondern ein richtig sportliches. Eines mit Kettenschaltung, schmalen Reifen, Felgenbremsen und einem langgestreckten, sportlichen Rennsattel. In unserer Gegend, flach und eben, wie sie nun einmal ist, war ein Fahrrad das ideale Fortbewegungsmittel. Jeder hatte eines und wenn kein eigenes, dann zumindest eines, das man benutzen konnte, wenn man es brauchte.

Eines Nachmittags in dem heißen Sommer des Jahres, in dem ich dreizehn wurde, war ich in die Badeanstalt gefahren, wo ich mich von der Sonne hatte bescheinen lassen und wo ich die Hitze, die meinen Leib immer wieder durchströmte, ein ums andere Mal in der Kühle des Schwimmbeckens abklingen ließ.

Nachdem ich mich in einer Kabine umgezogen hatte, schwang ich mich -mit einem kurzen Röckchen bekleidet, unter dem ich nur einen knappen weißen Slip trug- auf mein Rad. Kaum saß ich auf ihm, kaum fühlte ich die vorderste lange Spitze des Sattels zwischen meinen Schenkeln, da durchzog mich ein so stechendes Gefühl, daß ich hätte aufschreien mögen. Nein, es war kein Schmerz, es tat nicht weh. Im Gegenteil, es tat mir unendlich gut und wohl und ich wünschte mir, daß dieses Gefühl nie aufhören möge.

Wenig später schrie ich dann tatsächlich. Nein, wiederum nicht vor Schmerz, sondern -wie mir erst sehr viel später bewußt wurde- vor Lust, vor geiler, atemlos machender Lust. Ja, ich hatte meinen ersten Orgasmus auf einem Fahrradsattel.

Daß ich in dem Moment, als er mich völlig unvorbereitet überfiel, nicht stürzte, war schon ein mittleres Wunder.

Ohne lange zu überlegen fuhr ich fast im gleichen Augenblick rein instinktiv hinter das nächste Gebüsch, das mich vor Sicht von der Straße schützte. Ich ließ das Rad einfach zur Seite kippen, trat einen Schritt zur Seite, hob mein Röckchen an und zog den Slip nach unten, um mich zu untersuchen. Meine Beine spreizend sah ich an mir hinunter und war überrascht, wie steif meine Clit geworden war und wie weit sie zwischen den unteren Lippen herausstand. Etwas in mir forderte mich auf, ja, zwang mich geradezu, mich dort unten anzufassen und kaum berührte ich das harte, steife Organ, als erneut wahnsinnig aufregende Gefühle in mir hochzuckten. Ich konnte und konnte nicht aufhören meinen Finger immer und immer wieder über den Zipfel gleiten zu lassen, ihn zu reiben, zu quetschen.

Wie schön das war, wie gut das tat. Ich merkte, daß ich hechelnd und keuchend atmete und daß ich stöhnen mußte. Je lauter ich stöhnte umso erregender fand ich mein Spiel mit mir selbst. In immer höhere Höhen stieg ich hinauf. In mir war ein Jubeln, eine ungeahnte, nie empfundene Freude und als diese Gefühle einer großen Welle gleich über mir zusammenschlugen wußte ich, daß ich mich ihnen immer und immer wieder hingeben würde.

In selten so intensiv gespürtem Glücksgefühl fuhr ich wenig später wieder los und kam eine Viertelstunde danach zu Hause an. Mir war klar, daß ich später -im Bett- wieder mit mir spielen, mich wieder und wieder zwischen den Beinen reiben und streicheln würde, solange, bis die Welt wieder in großen und bunten Kugeln zerplatzen würde.

An jenem Abend brauchten meine Eltern mich nicht, wie es wohl sonst erforderlich war, drei-, viermal aufzufordern ins Bett zu gehen. An jenem Abend ging ich ganz freiwillig. Da ich schon in der Badeanstalt geduscht hatte, ersparte ich mir die abendliche Körperwäsche und sehnte, ja, sehnte -wann hatte ich das je getan?- förmlich den Augenblick herbei, in dem mein Vater die Tür hinter sich schloß.

Kaum hatte er sein ‚Gute Nacht, Liebes‘ ausgesprochen und kaum hatte er mein Zimmer verlassen, als ich auch schon die leichte Bettdecke zur Seite schob, meinen Bett-Slip auszog, meine Beine spreizte, sie in einer Art Automatismus sogar an mich heranzog und schließlich in einer bis dahin ungekannten Art von Gier meine rechte Hand zwischen meine Schenkel gleiten ließ.

Ahhhh, wie gut das tat. Wie gut! Wie toll ich mich anfühlte, wie glitschig und wie naß. Naß? Wieso naß? Hatte ich die Kontrolle über meine Körperfunktionen verloren? Hatten sich unbemerkt einige Tröpfchen Pipi gelöst? Aber ich war doch gerade auf der Toilette gewesen und hatte mein kleines Geschäft erledigt, hatte mich gewaschen und abgetrocknet. Als ich meinen Bett-Slip angezogen hatte, war ich doch noch trocken gewesen. Wieso war ich jetzt so feucht, so naß?

Noch einmal langte ich hin; prüfend. Nein ich war nicht naß und doch war ich es. Aber nicht naß im Sinne von Wasser, es war eher, ja wie? Glitschig war ich, schleim-feucht und irgendwie klebrig. Und ich hatte mich auch nicht unbemerkt naß gemacht, wie mir meine Finger bewiesen, die ich an meine Nase gehoben hatte und die ich prüfend beroch. Nein, Urin roch anders. Das, was meinen Fingern anhaftete, roch ganz, ganz anders; aber gut…. hhmmm… wie gut das roch. Wie gut ich roch…

Mein Herz fing zu rasen an und in meinem Hals wurde es trocken. Die Gier mich wieder zwischen den Beinen zu berühren stieg ins Unermeßliche und so gab ich dem Drang nach, faßte nach meinem ‚Knopf‘, betupfte, streichelte, rieb ihn. Es war mir nicht genug. Ich wollte mehr und wußte nicht, was es war, das ich wollte. Schließlich bemerkte ich, daß ich mit zwei gestreckten Fingern längelang durch das glitschige Tal meiner Schamlippen rieb und daß die wilden, tollen Gefühle nach denen ich mich so sehr sehnte, mich mehr und mehr erfüllten.

Wie gut es tat zu keuchen und zu stöhnen. Welche Lust es mir bereitete, meine Gefühle hinauszustöhnen. Am liebsten hätte ich geschrien, laut geschrien….

Als ich wieder zu mir kam, stand meine Mutter neben meinem Bett. Und erst danach bemerkte ich das Brennen der Backpfeifen, die sie mir verabreicht hatte, auf meinen Wangen. Zornesrot und mit dick angeschwollenen Halsschlagadern stand Mutter über mich gebeugt, die Hand zu weiteren Schlägen erhoben.

„Du Luder,“ schrie sie, „Du verkommenes Luder…. so nicht, du Hure… so nicht…. nicht in meinem Haus….“

Vati war es, der mich vor weiteren Schlägen und vor weiteren verbalen Angriffen, die genauso wehtaten wie die Schläge, bewahrte.

Er kam herein. Wie in einem Film sah ich, daß er sich erstaunt und irgendwie begriffsstutzig umsah, dann aber realisierte was geschehen war und noch geschah. Er sah mich auf dem Bett liegen, obszön entblößt, die Finger wie festgewachsen noch immer zwischen den noch immer offenen Schenkeln. Er sah hin, er, mein Vater, er sah mich an und für einen erkennbaren Augenblick zuckte eine helle Flamme in seinen Augen auf.

So kurz dieser Augenblick war, so war er doch wohl zu lang; für meine Mutter anscheinend viel zu lang.

„Ja… ja….“ schrie sie, “ sieh‘ nur hin…. sieh‘ sie nur an, die dreckige Nutte…. aahhchc…. du…. wie du sie anguckst… begeilst dich wohl noch an deiner Tochter, was? Du Schwein…. du Schwein…“

Vaters Blick löste sich von mir. In einer Art ungläubigen Erstaunens sah er Mutti an. So, als könne er ihre Worte und deren Sinn nicht begreifen. Dann aber wurde seine Gesicht fest und kantig und der Blick seiner Augen stahlhart.

Ohne auch nur ein Wort zu sagen ging er auf Mutti zu, packte mit unwiderstehlicher Kraft nach der nach wie vor erhobenen Hand, legte ihr die andere Hand auf die Schulter und zog sie mit eisernem Griff an sich und von mir fort.

Wortlos verließen die beiden mein Zimmer, ließen mich mit mir und meinen Problemen allein.

Alles, es war mir alles vergangen. Schluchzend warf ich mich auf den Bauch, verbiß mich in heulend in mein Kopfkissen, in das ich meinen Schmerz hineinweinte und in das ich meine Wut und meinen Zorn schrie.

Mutter! So hatte ich meine Mutter noch nie erlebt. War die Frau, die da zornbebend über mir gestanden, die mich geschlagen und mit den unflätigsten Ausdrücken bedacht hatte, überhaupt meine Mutter gewesen, meine Mutter, die immer so liebevoll gewesen war? Verkommenes Luder, Hure, dreckige Nutte hatte sie mich genannt. Warum? Warum nur war sie so gemein zu mir? Was eine Hure war, was eine Nutte, ich wußte es nicht, hatte keine Vorstellung, aber so, wie meine Mutter es aus sich herausgeschrien hatte, mußte es etwas unsagbar Schmutziges und Gemeines sein. Und warum hatte sie mich so betitelt? Was hatte ich denn getan? War das, was ich getan hatte, so schlimm, dass es diese Worte rechtfertigte?

Als ich am nächsten Morgen erwachte, erwachte zugleich ein ungeheures Schuldbewußtsein. Mit gesenktem Kopf schlich ich mich ins Badezimmer und anstatt mich wie sonst ’nur‘ gründlich von Kopf bis Fuß zu waschen, stieg ich in der wohl unbewußten Absicht unter die Dusche, irgendwelchen imaginären Schmutz von mir abzuwaschen.

Die Nacht hatte eine Auswirkung gehabt, die ich mir in meinen schlimmsten Träumen nicht ausgemalt hätte. Mutter sprach kein Wort mit mir. Sie hatte mein Frühstück wie immer bereitet, beachtete mich ansonsten jedoch überhaupt nicht. Vater war gar nicht erst erschienen. Ich konnte mich nicht erinnern jemals nicht mit ihm am Frühstückstisch gesessen zu haben.

Mit Tränen in den Augen verließ ich das Haus und noch auf dem Weg zur Schule schwor ich mir, mich nie, nie wieder in ‚dieser‘ Art und Weise zwischen den Beinen zu berühren.

An jenem Tag wußte ich noch nicht, daß ich meinen Schwur erstmals schon eine Woche später brechen würde und dann immer wieder und immer gieriger und immer schamloser.

Ich bemühte mich, meine heimlichen Freuden vor meinen Eltern geheimzuhalten. Ob es mir restlos gelang? Ich weiß es nicht. Wie auch immer, über dieses heikle Thema wurde nie wieder gesprochen. Meine Mutter beruhigte sich allmählich und nach und nach nahm unser Alltag wieder erträgliche Formen an. Es kam aber nie wieder zu dem unbefangenen Zusammenleben meiner Kinderjahre. Da war eine Wand, insbesondere zwischen meiner Mutter und mir, die nie eingerissen wurde.

Der Knacks, den unser gemeinsames Leben bekommen hatte, blieb wie ein Stachel in meinem Fleisch sitzen. Ja, und noch eine Auswirkung hatte jener Abend: Mein Vater brachte mich nie mehr zu Bett und er vermied darüber hinaus auch jede Situation, in der er mit mir allein war.

Zuerst verstand ich ihn nicht. Liebte er mich nicht mehr, mich, seinen Schatz, sein Augenlicht, seinen kleinen Liebling, seine zweitbeste Freundin, wie er mich mit zwinkernden Augen im Hinblick auf Mama (die ja seine beste Freundin war (sein mußte?)) immer genannt hatte?

Nein, er liebte mich nicht mehr. Das war offensichtlich. Gut, ich hatte zwar immer noch vor Augen, in welcher Art und Weise er Mutti in jener Nacht von mir weggezogen hatte. Dafür aber unterwarf es sich später ganz offensichtlich ihrem Willen. Manchmal, insbesondere dann, wenn ich mich nach seiner warmen Nähe sehnte, nach seiner ruhigen, wohltönenden Stimme, einfach nur nach der nachsichtigen Zärtlichkeit des Vaters, dann nannte ich ihn insgeheim einen Schwächling, einen Feigling, der sich nicht behaupten konnte.

Später dann, viel später, begriff ich, daß er sich mit allem Vorbedacht von mir fernhielt.

Er hatte mich nackt und breitbeinig mit der noch träge sich bewegenden Hand in meinem Schritt vor sich gesehen. Er hatte mich in einer Situation angetroffen, in der Väter ihre Töchter gemeinhin nicht sehen. Erst später also wurde mir klar, daß das Bild, das ich meinem Vater, der ja auch ein Mann war, geboten hatte, ihn sehr erregt haben mußte. Insofern konnte ich viel später sogar die Äußerung meiner Mutter, daß er sich am Anblick seiner Tochter begeile, zumindest gedanklich nachvollziehen.

Männer, so wußte ich mittlerweile, sind nun einmal Augenwesen, die sehr stark auf visuelle Reize reagieren. Daß mein Vater ein Mann war und in der damaligen Situation zunächst und unwillkürlich als solcher reagiert hatte, ich konnte es ihm nicht verübeln. Wie schnell er sich damals doch wieder im Griff hatte. Nein, der Blitz, der in Vaters Augen hochgezuckt und genauso schnell wieder verloschen war, erfüllte nun ganz und gar nicht den Tatbestand der Unzucht mit Abhängigen.

Wenn ich in späteren Jahren daran dachte, daß er von meiner Mutter deswegen mit Schwein betitelt worden war, stieg mir immer die Galle in den Mund.

Kein Zweifel. Der Riß, der sich in jener Nacht auftat, wurde seither nur mühsam und unter viel Kitt und Tünche verdeckt.

Ob und gegebenenfalls welche Auswirkungen das hemmungslose Toben und die Unflätigkeiten meiner Mutter auf die Ehe meiner Eltern hatte, hat sich bis heute meiner Beurteilung entzogen. Ich vermute jedoch, daß sich die Schatten, wie es unter Ehepaaren üblich ist, die sich aufrichtig lieben, schnell verzogen haben. Es unterliegt für mich keinem Zweifel, daß meine Eltern über den Vorfall gesprochen und ihn dann auch bald ad acta gelegt haben. Wegen der Dummheiten des Kindes sich ein Leben lang entzweien? Nein, das war nichts für meine angepaßten Eltern.

Ich selbst jedoch paßte mich nicht an. Eine Woche lang hatte ich es versucht. Dann brachen alle Dämme in mir. Nach vier Tagen brachte das Brennen in meinem Leib mich halb um. An Schlafen war kaum noch zu denken. Ruhelos wälzte ich mich im Bett hin und her, nur noch einen Gedanken im Kopf:

„Faß‘ dich an….. bereite dir das schöne Gefühl,“ flüsterte es in meinem Hirn. Immer lauter wurde die Stimme, immer drängender.

Zwei Tage noch schaffte ich es, dem Drängen, der Gier, die wie eine heiße Flamme in mir immer heller brannte und alles verzehrend aufloderte, zu widerstehen. Am sechsten Tag schlich ich mich auf den Dachboden, wo ich mich, noch weiter aufgeheizt von der dort herrschenden Sommerhitze, nackt auf das alte Sofa legte und mich dem berauschenden Spiel meiner eigenen Hände und Finger hingab.

Wie gerne hätte ich dem Drang, meine Lust meiner Umwelt durch lautes Stöhnen und Schreien mitzuteilen, nachgegeben. Nur sehr, sehr mühsam gelang es mir, mich soweit zu beherrschen, daß ich nur ein unterdücktes Keuchen von mir gab. Dafür aber gab ich mich umso gieriger den Gefühlen hin, die meine Finger und Hände mir bereiteten. Nach vier Orgasmen, von denen einer heftiger als der andere war und mit wachsweichen Knien machte ich mich eine halbe Stunde später genauso leise, wie ich gekommen war, auf den Rückweg.

Nach dem ersten Rückfall, erfaßte mich wieder das schlechte Gewissen, das ich später dann nie mehr hatte. Es verschwand wie von selbst, nachdem ich vier- fünfmal ‚rückfällig‘ geworden war.

Eines lernte ich sehr schnell: Leise zu sein. Wenn es mir kam, wenn die Wellen mich hochhoben und auf und über die Klippen warfen, entfloh nicht ein Laut mehr meinen sich lüstern und genießend verziehenden Lippen. Ich wagte es dann, mich in meinem Bett mit mir selbst zu beschäftigen. Auf eigenartige Weise war ich sicher, daß ich nicht wieder überrascht werden würde.

Schon bald sah ich mir im Spiegel, vor den ich mich bei unverschlossener Tür setzte, zu, wenn ich mit mir spielte. Ich erforschte meinen Unterleib, rekapitulierte, was mir anläßlich meiner Aufklärung gesagt worden war und wußte, wann ich meine äußeren Schamlippen streichelte, oder meine inneren, kleineren, die lachsrosa gefärbten, so sehr empfindlichen Labien. Mein Kitzler wurde noch größer und versteifte sich oft.

Ich gewöhnte mir an, sehr enge, eigentlich zu kleine Slips zu tragen. Ich mochte es, wenn mein Kitzler sich versteifte und sich beim Gehen am Stoff des Höschens rieb. Oft und oft zuckten dann helle Blitze durch meinen Unterleib, die mein Begehren zu lodernder Glut anfachten.

Ich mochte das Gefühl zwischen meinen Beinen feucht, ja, naß zu sein. Oft ging ich zur Toilette oder in eine sonst unbeobachtete Ecke, hob schnell meinen Rock, faßte unter mein Höschen, zog meine Schamlippen weit auseinander und massierte den Stoff meines Höschens in die Ritze ein. Ahhh… wie mein Kitzler sich dann daran rieb, wie er sich daran scheuerte, wie naß ich dann wurde.

Wie ich den Geruch mochte, der aus meinem Höschen und an meinem erhitzten Körper hoch- und aus dem Tal meiner sich zu wölben beginnenden Brüste in meine Nase stieg.

Ich mochte mich nicht nur riechen; ich mochte mich auch schmecken. Nach dem ersten Geruchstest, den ich vorgenommen hatte, um das Wesen dieser besonderen Feuchtigkeit zu ergründen, hatte ich festgestellt, daß Urin anders roch und daß diese Nässe eine andere Konstistenz hatte. Schon bald danach gab ich der aufbrechenden Neugierde nach, die wissen wollte, wie schmeckte, was so gut und erregend roch.

Mittlerweile konnte ich nicht mehr anders und wollte es auch gar nicht. Jedesmal, wenn ich mich mit mir selbst beschäftigte, benetzte ich meine Finger mit der aus mir herausströmenden Feuchtigkeit und beleckte dann die Glieder der Hand, mit der ich gerade nicht in meinem Schoß wühlte. Immer öfter auch verteilte ich die Feuchtigkeit großflächig um meinen Mund herum und kam so zu dem überaus großen Vergnügen gleichzeitig zu riechen und zu schmecken. In einem Anfall geradezu irrer Raserei versuchte ich sogar mich an meinem eigenen Körper hinabzuhangeln, meinen Kopf zwischen meine Schenkel zu bringen und mich dort unten selbst zu belecken. Es gelang nicht – leider!

Von Monat zu Monat, ja, fast von Woche zu Woche wurde meine Gier nach Befriedigung größer und größer. Kein Tag verging mehr, an dem ich mich nicht mindestens dreimal zu meinen einsamen Freuden brachte. Saß ich in meinem Zimmer und machte Schularbeiten…. schon glitt die Linke zwischen meine Schenkel, wo sie ein wunderschönes, zärtliches Spiel zu spielen begann.

Als ich vierzehn war, waren aus den kleinen Beulen, die sich irgendwann aus meinem Brustkorb hervorzuwölben begonnen hatten, schon richtig straffe Hügel geworden. Oft besah ich meinen Busen voller Stolz im Spiegel, jede noch so kleine Veränderung bewußt registrierend. Auch hier gab es einen nicht zu übersehender Unterschied zu meinen Mitschülerinnen. Waren deren Brustwarzen noch Wärzchen, so hatten sich die meinen schon nahezu voll entwickelt, glichen reifen Walderdbeeren. Sie wuchsen aus großen, dunkel gefärbten Warzenhöfen heraus, die sich borkig aufwarfen, wenn ich an meinem Kätzchen spielte. Wie mein Kitzler wurden dann auch die Warzen steif, vergrößerten sich, schimmerten dunkelrot im Blutandrang und waren fast so berührungsempfindlich wie der Lustknopf, was sage ich, wie der Lustzapfen zwischen meinen Beinen.

Ich pflegte meine Brüste. Es bereitete mir erregende Freude, sie mit Körpercremes und Lotionen einzureiben und die geschmeidig und glitschig gewordenen Hügeln so lange zu kneten und zu massieren, an meinen harten, gierigen Warzen so lange zu zupfen und zu quetschen, bis mir unten der feuchte Seim ins Höschen lief. Ja, es gelang mir sogar, mich allein durch das Spiel an meinen Brüsten zur höchsten Freude zu bringen.

Fünfzehn war ich, als ich mehr durch einen Zufall entdeckte, daß auch mein hinteres Loch sehr empfindlich war und daß es mir sehr gefiel mit einem Finger dort in mich einzudringen. Gut, daß an jenem Abend, als ich diese Entdeckung machte, meine Eltern nicht zu Hause waren. Gegen den Lustschrei, der -nicht zurückzuhalten- meiner keuchenden Kehle entfuhr, wären die Posaunen von Jericho allenfalls Blockföten gewesen.

Meine Mitschülerinnen und Freundinnen waren nun, mit vierzehn, fünfzehn Jahren soweit, wie ich eineinhalb Jahre vorher gewesen war. Langsam entdeckten sie ihre Körper und in den Pausen wurde in den Schulhofecken viel getuschelt und gelacht. Jungen waren das Thema; die Jungen und ihre Schwänze. Wir Mädchen stellten uns vor, was die Jungen mit ihren Schwänzen und mit unseren Fotzen anstellen würden.

Bis dahin mit mir und meinen Gefühlen, Ängsten und Sehnsüchten allein, bedeutete es eine ungemeine Erleichterung mich mal aussprechen zu können. Nicht lange dauerte es, bis ich begriff, daß so ziemlich alle Mädchen die gleichen Erfahrungen mit sich selbst und ihrem Körper machten, wie ich sie allein für mich schon gemacht hatte. Dieses Wissen im Hinterkopf verstand ich es umso weniger, warum meine Mutter damals einen solchen Aufstand um doch alltägliche Dinge gemacht hatte.

Auf den Schulhöfen sprachen wir eine neue, erregende, mich ungeheuer faszinierende Sprache. Schwanz, Fotze, Fotzen- oder Geilsaft, Wichsen, Masturbieren, Sperma, Samen, Titten, Ficken, Vögeln, Bumsen, Schwanzblasen und Fotzelecken, das waren Worte, die mich aufgrund der Vorstellungen, die ich sofort damit verband, immer bis unmittelbar ins Mark trafen und meine Geilheit ins Unermeßliche steigen ließen.

Meine Höschen wurden überhaupt nicht mehr trocken. Oft ließ ihr Stoff, der die Menge des in sie hineinfließenden Fotzensaftes nicht mehr aufnehmen konnte, durch und dann fühlte ich es auf seltsame Art beglückt warm und klebrig an meinen Oberschenkeln hinablaufen.

Morgens dann -wie konnte es anders sein- lagen die Höschen trocken und im Schritt bretthart vor meinem Bett und so gab ich sie in die Wäsche. Ich dachte mir nichts dabei, jedenfalls so lange nicht, bis meine Mutter mich aufforderte meine Wäsche selbst zu waschen. Sie sei es leid meine ewig und immer versaute Unterwäsche zu waschen. Weiter sagte sie kein Wort. Sie wurde auch nicht ausfallend. Das brauchte sie auch nicht. In ihren Augen jedoch las ich, daß sie von ungeheurem Widerwillen erfüllt war.

Ich verstand immer noch nicht, warum meine Mutter um so natürliche Dinge einen solchen Aufstand machte. War sie nie jung gewesen? Hatte sie die Erfahrungen, die ich machte, nie gemacht?

Wenn richtig war, was wir Mädchen uns so erzählten, dann wurden wir, wenn wir geil waren, nur deshalb so feucht zwischen den Beinen, damit der Mann beim Ficken seinen steifen Schwanz überhaupt in unsere Fotze hineinbekam. Wenn wir nicht feucht wären, würde auf der einen Seite der Schwanz eher abbrechen, als in uns hineinzukommen. Andererseits würde es uns Frauen unheimlich wehtun, wenn ein Schwanz ohne dieses Gleitmittel in uns hineingetrieben würde, ja, es könnte sogar zu erheblichen Verletzungen kommen.

Davon, daß Mutti und Vati Geschlechtsverkehr miteinander hatten, ging ich aus, wozu sonst die Pille, die Mutti jeden Morgen schluckte. Wenn also wahr war, was wir Mädchen uns erzählten, dann mußte Mutti -es war dann gar nicht anders denkbar- auch diese Feuchtigkeit absondern, die es Vati möglich machte, sie zu ficken. Ergo mußten auch ihre Höschen feucht, am nächsten Morgen im Zwickel hart und damit „versaut“ sein. Und sie regte sich über meine Höschen auf.

Ich machte die Probe aufs Exempel, mehrere Tage lang hintereinander und dann mehrere Wochen lang in immer länger werdenden sporadischen Abständen und wurde jedesmal fürchterlich enttäuscht. Muttis Unterwäsche sah zwar immer kraus und damit getragen aus, die Zwickel ihrer Höschen jedoch, die ich an meine Nase hielt, rochen immer so sauber, als seien sie gerade aus der Wäsche gekommen. Nicht die kleinste Duftnote entströmte ihnen, sie waren regelrecht steril.

Ich fand das alles sehr, sehr seltsam, aber letztlich war es mir egal. Ich war ich und Mutti, das war jemand anders.

Doch als ich schon mal dabei war, die Unterwäsche meine Mutter einigen Geruchsproben zu unterziehen…. wie rochen eigentlich Männer, Männerunterhosen?

Gewaltig…. umwerfend…. ungeheuer erregend…. geil… wahnsinnig geil!

Anhand der Menge von Papas Unterhosen, die sich zwischen den einzelnen Waschtagen ansammelten, schätzte ich, daß er sie täglich wechselte. Und trotzdem rochen sie stark, nach….. ja, wonach…. nach Mann eben…. vorn im Stoff befanden sich stets kleine gelbe Flecken. Vergnügt erinnerte ich mich an einen Spruch, den ich von Klaus, dem Bruder meiner Freundin Bianca gehört hatte.

„Da hilft kein Schütteln und kein Klopfen, in die Hose geht der letzte Tropfen,“ hatte er fröhlich deklamiert, als Bianca und ich ihm mit gierigen Augen beim Pinkeln zugesehen hatten. Als er sein kleines Geschäft erledigt hatte, hatte er seinen Schwanz regelrecht ausgepreßt und gemolken und dann noch geschüttelt. Dabei hatte er diesen Spruch von sich gegeben.

Als ich die Flecken in Vatis Unterhose sah, fiel mir dieser Spruch ein und ich mußte grinsen. Als ich aber meine Nase gerade in dieses Stück Stoff preßte…. ging es mir durch und durch. Ich gebe zu, ich mochte das leichte Ammoniak-Aroma, den Geruch nach Männerschweiß, der mir in die Nase stieg und der umso intensiver wurde, je mehr mein heißer Atem den Stoff erwärmte.

Schließlich machte mich der Geruch und vor allem wohl das Wissen, daß ich an meines Vaters Slip schnüffelte, so geil, daß ich unter meinen Rock und unter mein Höschen faßte, mit zwei Fingern in meine nässende Fotze glitt und mich, Papas Slip an die Nase pressend, zu zwei wahnsinnig keuchenden Orgasmen wichste.

Als ich wieder zu Atem kam, hatte ich es begriffen: Mutti hatte Recht! Nicht nur meine Wäsche war ‚versaut‘, ich war es auch: Geil versaut! Und nicht nur das. Ich war auf eine seltsame Art stolz darauf und darauf, daß es nicht den kleinsten Hauch von Reue in mir gab. Ich wußte, daß es scham- und ja, geradezu ruchlos war, mich am Männergeruch meines Vaters aufzugeilen und doch tat ich es mit einer nahezu stolzen Freude an meinem Tun und ich genoß es. Ja, ich genoß die Geilheit, die in mir aufstieg, die mich wie selten in mein Höschen nässen und die meine Kehle in selten gefühlter Gier trocken sein und brennen ließ. Ein Blick in den Badezimmerspiegel machte mir deutlich, wie geil ich war. Mein inneres Fühlen zeichnete sich ganz offen und unverhohlen auf meinem Gesicht ab, mein Mund war lüstern verzerrt und in meinen Augen spiegelte sich die Glut, in der mein Körper brannte.

Abends im Bett…. es war keine Frage, daß Vatis Unterhose auf meinem Gesicht lag, als ich den Brand in meinem Leib mit meinen Fingern zu löschen versuchte. Das Ganze ging schließlich soweit, daß ich es nicht einmal als abartig erkannte, daß ich meine Fotze mit Vatis Slip trocknete und mich an der Vorstellung, daß mein Saft nun eine enge Verbindung mit seinem Geruch einging, schon wieder erregte.

Sechzehn war ich, als ich meine ersten Erfahrungen mit dem männlichen Geschlecht machte. Der erste Junge, den ich näher als drei Schritte an mich heranließ, war Klaus. Seit ich ihm -zusammen mit seiner Schwester- beim Pinkeln zugesehen hatte, ging er mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich weiß nicht, ob Klaus je etwas mit seiner Schwester gehabt hat. Es wäre mir auch -ehrlich- fürchterlich gleichgültig gewesen, weil das eine Sache war, die er gegebenenfalls mit sich und Bianca auszumachen hatte. Meine Beziehung zu ihm war auch nicht von langer Dauer und sie beschränkte sich auf gegenseitiges Berühren und Wichsen. Um ehrlich zu sein: Als ich ihn das erste Mal zum Spritzen brachte und als ich sah, mit welcher Kraft der weißliche Samenstrahl aus seinem Schwanz hervorgeschossen kam, war ich mächtig beeindruckt und stolz darauf, daß ich es gewesen war, die das zustandegebracht hatte.

Hat Klaus Schluß gemacht? War ich es gewesen? Ich weiß es nicht mehr. Nur soviel ist mir in Erinnerung geblieben: Klaus war mir nicht zärtlich, nicht liebevoll und ja, irgendwie auch nicht engagiert genug. Und so war ich keinesfalls traurig, als wir anfingen uns aus dem Weg zu gehen.

Nach Klaus kam Axel, nach diesem kam Peter und dann folgten eine Reihe anderer Jungen und junger Männer. Sie enttäuschten mich allesamt. Keiner von ihnen war in der Lage, mich so hochzubringen, mir so heiße, heftige und geile Orgasmen zu verschaffen, wie ich sie mir mit meinen eigenen Fingern bereitete. Dabei sehnte ich mich nach einem Mann, dem ich meine Zuneigung schenken und dem ich mich in meiner ganzen Sinnlichkeit zeigen konnte. Mit dem richtigen Mann wäre ich zu allem bereit gewesen.

Ich sage das jetzt nicht nur so hin. Schon damals war mir durchaus klar, was der Begriff ‚alles‘ umschloß und wenn ich schreibe ‚alles‘, dann meinte ich auch damals schon genau das.

Drei Öffnungen wies mein Körper auf und ich war durchaus bereit ‚den‘ Mann in jeder dieser Öffnungen zu begrüßen. Wie es sich anfühlte, wenn mein hinteres Loch geweitet wurde, wußte ich schon lange. Drei meiner Finger hinten in mich hineinzubringen bereitete mir absolut keine Schwierigkeiten mehr und wenn ich mich dort selbst verwöhnte und zugleich meinen nun fast kleinfingergliedlangen Kitzler bespielte, hatte ich die schönsten und heftigsten Höhepunkte.

Mich hinten hinein mit meinen Fingern selbst zu ficken, das war ein tolle Sache. Immer aber, wenn ich es tat, überfiel mich eine kaum zu beherrschende Gier, auch in meiner Fotze ausgefüllt zu sein. Lange Zeit fürchtete ich mich aber auch davor. Nicht so sehr vor dem eigentlichen Ficken, als vielmehr vor dem Schmerz, der dem Vernehmen nach entstand, wenn das Jungfernhäutchen durchstoßen wurde.

Ich wünschte mir sehnlich, meinen ersten richtigen Fick in vollem Bewußtsein und ohne Ablenkung erleben und genießen zu können und wußte, daß das Empfinden von Schmerz mich genau daran hindern würde. Einigemale hatte ich überlegt, ob ich mich nicht selbst entjungfern sollte. Wenn das Häutchen zerrissen und die Wunde vernarbt war, würde ich keine Störung meines Empfindens zu befürchten haben. Klar war mir dabei, daß ich den ‚Schmerz des ersten Males‘ zu ertragen haben würde. Aber mir selbst Schmerzen zu bereiten; das war auch nicht so unbedingt meine Sache.

Drei- oder viermal war ich versucht gewesen, das Hindernis auszuräumen. Jedesmal jedoch, wenn ich einen harten, einem männlichen Penis ähnlichen Gegenstand -zuerst mein Mittelfinger, dann eine Banane und schließlich eine Kerze- in mich einzuführen versuchte und den Druck verstärkte, der das Häutchen schließlich sprengen würde, war ich vor dem Schmerz zurückgezuckt, der mir durch den Unterleib schnitt.

So war ich lange Zeit Jungfrau geblieben und hatte mich trotzdem in Sehnsucht nach hartem Ausgefülltsein verzehrt.

Siebzehn Jahre war ich geworden und war immer noch ungefickt. Einige meiner Schulkameradinnen hatten mich -obwohl sie später angefangen waren- in dieser Hinsicht überholt. Sie schwärmten von ihren diesbezüglichen Erlebnissen und gaben die eine oder andere Story über ihr Liebesleben preis. Ich wurde manchmal richtig neidisch.

Von einem ungeschickten Jungen mich entjungfern zu lassen, das war das letzte, was ich wollte. Blieb also nur die Entjungferung von eigener Hand, zu der ich mich mehr und mehr entschloß. Etwa ein Vierteljahr nach meinem 17. machte ich der Sache ein Ende.

An irgendeinem Wochenende, mein Vater und meine Mutter waren zu einer Hochzeitsfeier eingeladen und deshalb nicht zu Hause, rückte ich mir selbst zu Leibe.

Zuerst badete ich mich in ziemlich heißem Wasser. Als ich dem Bad entstieg, waren alle meine Muskeln schön locker und entspannt. Dann verwöhnte ich meine Haut mit einer angenehm duftenden Köperlotion, wobei ich meine Aufmerksamkeit immer mehr meinen Brüsten zuwandte. Als ich das erste geile Ziehen in den sich versteifenden Warzen spürte, das sich wellenförmig über meinen Bauch bis hin in meine zu nässen beginnende Spalte ausbreitete, bezog ich zunächst meine Hinterbacken, dann meine Pofalte und schließlich noch mein hinteres Loch in die Zärtlichkeiten ein, die ich mir selbst bereitete.

Ich fühlte mich geil und immer geiler werden. Ich wurde feucht und näßte schließlich stark. Das Aroma meines Geilsaftes stieg ungehindert an meinem heißer werdenden, sich zu krümmen beginnenden Leib herauf, wobei er sich mit dem Aroma der Körperlotion zu einer neuen Duftkomposition vermischte. Ich genoß das bekannte Ziehen, das geile Brennen in meinem Kitzler, das dann auch meine Lenden zu entflammen begann. Ich spürte, daß ich mich dem Höhepunkt näherte. Schon zuckte es in meinem Bauch, schon liefen tausende von Ameisen über meinen Rücken, brachten mich zum Erschauern.

Noch weiter, noch etwas weiter mußte ich mich treiben; höher hinauf auf den Gipfel der Glückseligkeit; auf keinen Fall aber durfte ich es mir kommen lassen. Und so ließ ich etwas von mir ab, legte mich auf das Lager von Badematten und Bademänteln, das ich mir auf dem Fußboden vor der Badewanne bereitet hatte. Als ich mich zurechtgelegt und -geruckelt hatte und angenehme Wärme mich umfing, berührte ich mich wieder intensiver und schon bald darauf krümmte sich mein Körper in erneut aufblühender Lust.

Zwei-, dreimal wiederholte ich dieses Wechselspiel, das von zärtlichem Streicheln bis zu gierig-geilem Wühlen in und an meinen Körperöffnungen reichte. Schließlich wußte und fühlte ich: Ein viertes, gar ein fünftes Mal würde ich dem Drang zu einem Orgasmus zu gelangen, nicht widerstehen können.

Ich fühlte, wie mir der heiße, geile Liebessaft aus der Fotze und über den Damm bis in die Pofalte rann und ich hörte das schmatzende Geräusch, das meine Finger in meinem überfließenden Schoß hervorriefen. Ich begeiserte mich immer mehr an allen sinnlichen Empfindungen, die auf mich einströmten und begann ganz hinten in der Kehle und noch verhalten zu stöhnen. Immer heftiger, immer lauter und genußvoller wurde mein Stöhnen, an dem ich mich ebenfalls begeisterte. Es war für mich schön, einfach schön, meiner Lust auf diese Weise Ausdruck zu geben.

Während meine Linke sich dann fast ausschließlich auf meinen Kitzler konzentrierte und allenfalls noch den Scheidenvorhof in seine leisen Berührungen einschloß, tastete meine Rechte nach der nicht allzu dicken Kerze, die mir für mein Vorhaben gerade richtig erschienen war. Ich hatte sie in das heiße Wasser gelegt und nun fühlte sie sich schön warm und geschmeidig an.

Schließlich zog ich meine Beine an, stellte meine Füße auf den Boden und ließ meine Knie zur Seite fallen. So gespreizt und weit offen führte ich die Kerze zwischen meine nun weit klaffenden Schamlippen und bis dicht vor den Eingang in meinen Leib, vermied aber, mich schon mit ihr zu berühren.

Auf das große Ereignis nun vorbereitet, ließ ich die Finger meiner Linken nun stärker zufassen und fühlte dann auch, daß ich die letzte Schwelle überschritt. In den beginnenden Orgasmus hinein stieß ich das sanfte Wachs in einem Zuge und ohne abzusetzen in meinen kochenden Leib und spürte…. nichts.

Nein, wirklich, ich spürte nichts, jedenfalls keinen Schmerz. Nur Lust, unendliche Lust, die sich in einem befreienden, lauten Schrei Bahn brach.

Mitten in der höchsten Lust riß ich das Werkzeug wieder aus mir heraus und ersetzte die Leere, die es hinterlassen hatte, mit zwei Fingern meiner Rechten. Die Lust, die Geilheit wurde dadurch womöglich noch größer, denn nun konnte ich fühlen, wie heftig es tief in meinem Körper zuckte. Irgendwelche inneren Muskeln begannen meine Finger zu umkrampfen und versuchten, sie noch tiefer in meinen Körper hineinzuziehen.

Es kam mir…. immer noch und wieder und voll von geilem Verlangen stieß ich meine Finger so weit es mir möglich war, in meinen Leib, zog sie wieder hervor, stieß sie erneut in mich hinein. Ich fickte mich, fickte mich mit meinen eigenen Fingern und in meiner Extase schrie ich es auch hinaus:

„Ich ficke….. ooohhh…. aaahh… ich ficke…. meine eigenen Finger ficken mich…. haahcchh… gut…. so gut…. aaahccchhh…. scharf… geil…. ficken ist geil…… so geil….“

Später, nachdem ich zur Ruhe gekommen und für den Augenblick befriedigt war, stellte ich fest, daß ich mich tatsächlich selbst entjungfert hatte und daß dabei auch ein wenig Blut geflossen war. Die hellfarbene Oberfläche der Kerze schimmerte blaßrosa und auf dem Handtuch, das ich als Schutz ganz oben auf meinem „Liebeslager“ ausgebreitet hatte, waren die roten Flecken nicht zu übersehen.

Mich hinkniend, den bereitgelegten Spiegel zwischen meine Beine haltend, besah ich mir, was ich mit mir selbst veranstaltet hatte und stellte voller Stolz fest, daß ich nun eine richtige, wenn auch noch ungefickte Frau war. Als ich dann jedoch -nur so zur Probe- noch einmal meine Fickfinger in mich hineinschieben wollte, durchzog mich allerdings doch ein kurzer scharfer Schmerz, womit mir klar wurde, daß ich für die nächsten drei, vier Tage, jedenfalls so lange, bis die Wunden verheilt waren, Pause hatte.

Als meine Eltern spät nachts nach Hause kamen, lag ich in befriedigtem, tiefstem Schlaf. Sie würden nichts finden, was auf meine abendliche Eskapade hinwies. Die Kerze lag
-sauber abgewaschen- wieder an ihrem Platz, das Handtuch lag ausgewaschen und trockengebügelt wieder im Wäscheschrank und das Badezimmer sah so aufgeräumt und sauber aus, wie es immer war.

Nach diesem Ereignis waren meinen ‚Fingerübungen‘ keine Grenzen mehr gesetzt und in vielen nachfolgenden, von berauschenden Gefühlen bestimmten Stunden entführten mich meine Hände und Finger in gleißende Höhen und abgründige Tiefen. Immer aber war da der Hunger nach mehr, den auch Dieter, Rolf und Jörg und wie sie alle hießen, nicht befriedigen konnten. Für alle diese jungen Männer war ich offensichtlich nur ein Gegenstand. Ein Gegenstand, in den hinein man ficken und abspritzen konnte.

Manchem dieser jungen Männer -mit gleichaltrigen Jungen gab ich mich schon gar nicht mehr ab- kam es schon, wenn sein Schwanz auch nur in die Nähe meiner Fotze kam. Nur ein paar hielten etwas länger aus. Einem nur, ich meine, er hieß Norbert, gelang es, mich zum Orgasmus zu ficken. Alle anderen brachten es nicht fertig mich zum geschlechtlichen Höhepunkt zu bringen.

Einigemale ‚wagte‘ ich es, mich in meiner Not noch während des Ficks oder sofort im Anschluß an das verfrühte Abspritzen selbst zu stimulieren. Himmel, welche verlogenen Reaktionen habe ich dabei erlebt. Meine Dose hinzuhalten, dazu war ich gut und wenn es den Herren der Schöpfung gekommen war, wenn sie ihren geilen Saft in oder auf meinem Körper verspritzt hatten, dann fragten sie, ob sie ‚gut‘ gewesen seien und wehe, ich verweigerte ihnen dieses Prädikat. Da sie aber ‚gut‘ gewesen waren, hatte auch ich befriedigt zu sein. Logisch, nicht? Selbststimulation, Selbstbefriedigung hatte da absolut keinen Platz mehr.

Oder Bernd: Er war eigentlich nicht schlecht. Sehr zärtlich, lieb und rücksichtsvoll. Ich mochte ihn sehr und er brauchte auch gar nicht lange um mich zu werben. Mit ihm allein in der Wohnung seiner Eltern dauerte es gar nicht lange, bis unsere Küsse heißer und verlangender wurden. Ich mochte seine Art, genoß sein heftiger und kräftiger werdendes Zupacken und öffnete, als er seine Hände unter meinen Rock und unter mein feuchtes Höschen schob, bereitwillig meine Beine.

Er spielte mit mir, ein langes, geiles Vorspiel. Ich merkte, er war erfahren. Er führte mich halb den Berg hinauf und ließ mich dann in der Schwebe hängen. Beim nächsten Angriff erklomm ich ein weiteres Viertel des Anstiegs. Ich war weit offen, drängte mich ihm entgegen, begrüßte seine Finger, mit denen er in mich eindrang mit einem langgezogenen, genussvollen Stöhnen. Sein Harter stieß kräftig in meine zu einer melkenden Faust geballte Hand. In dem Handgemenge fanden wir noch Zeit, uns gegenseitig auszuziehen.

Ich war heiß; heiß und so geil wie selten, konnte nicht umhin ihm geile Schweinereien ins Ohr zu flüstern. Ich kommentierte heiser und lustvoll sein Tun und gab ihm zu verstehen, wie sehr ich mochte, was er tat.

Ich küßte seinen Hals, seine Brust, beleckte mit spitzelnder Zunge seine Brustwarzen. Er stöhnte genußvoll, stieß stärker in meine Faust. Gleichwohl hatte ich nicht das Gefühl, daß er vorzeitig abspritzen würde. Schließlich folgte ich dem Druck seiner Hände, mit denen er meinen Kopf immer weiter nach unten führte. Ich wußte, wo das enden würde und hatte auch nichts dagegen, es zu tun. Ganz im Gegenteil, als die seidige Härte seiner Eichel zwischen meine Lippen drang und über meinen Gaumen glitt, erfüllte sich mir ein langgehegter Wunsch. Der herbe, männliche Geruch, der in meine Nase stieg, der unbekannte und doch als geil empfundene Geschmack seiner Eichel begeisterte mich und in diesem Augenblick wünschte ich mir nichts sehnlicher, als den männlichen Samen in meinen Mund spritzen zu fühlen.

Gierig leckte und sog ich an dem harten und geil zuckenden Stück Fleisch, das immer tiefer in meine Mundhöhle eindrang. Mein Mund war zur Fotze geworden und ich hatte es so gewollt. Als ich Bernds Liebesstab zucken fühlte, als mir sein heißer Seim tief in den Rachen schoß, war ich glücklich. Ganz bewußt nahm ich meinen Kopf etwas zurück. Ich wollte seinen Geschmack auf der Zunge spüren, sie in den Samenschlieren baden. Das Geschehen nahm mich so mit, daß ich jeden Gedanken an eigene Befriedigung verdrängte.

Ich entließ Bernds Schwanz erst, als er sich in seine Vorhaut zurückzog.

Seltsam berührte mich nur, daß er mich nicht küßte, als wir uns zu neuen Taten rüsteten. Nun, so dachte ich mir, seinen eigenen Samen zu schmecken, das ist vielleicht nicht jedermanns Sache. So, wie es sehr wahrscheinlich nicht Sache jeder Frau war, sich am Geschmack der eigenen Liebesspalte zu berauschen. Ich war mir eigentlich sehr sicher, daß ich in dieser Beziehung eine Ausnahme bildete.

Als Bernd wieder steif war, hoffte ich, daß er nun in mich eindränge und mich in den Himmel fickte. Weit gefehlt. Als er mich wieder zu seinem Steifen hinunterdrückte, war es mir allerdings auch recht. Denn nun würde es zum gegenseitigen Mundverkehr kommen, den zu erleben ich mir schon lange gewünscht hatte.

Ich veranlaßte Bernd sich auf den weichen Teppich zu legen und mich über ihn beugend, verschaffte ich seinem Ständer die Härte, die ich so liebte. Als sein Unterleib sich in beginnender Erregung selbständig machte und -wieder- nach oben in die warme, lockende Höhlung meines Mundes stieß, schob ich mich, insoweit wohl einer inneren Eingebung folgend, auf den Knien um ihn herum, hob einen meiner Schenkel über seinen Kopf und senkte meinen kochenden, tropfnassen Unterleib in der Erwartung auf seinen Mund, daß er nun auch mir seine Reverenz erweisen würde.

Wie überrascht war ich jedoch, als ich seine Hände meine Hüften packen fühlte. Es tat mir weh, so kräftig faßte er zu und genauso kräftig und nahezu brutal warf er mich zur Seite.

„Sag‘ mal spinnst du,“ fauchte er mich an, „was soll denn das?“

„Was?“ fragte ich in meiner Verblüffung.

„Ja glaubst du denn, ich lecke dir die Fotze? Ich werd‘ doch keine stinkende, ungewaschene Fotze lecken…. bbäähhhh…. da kommt einem ja das Kotzen….“

Na, das war’s dann. Ich weiß heute noch nicht, was und wann ich es im einzelnen getan hatte. Als ich wieder klar denken konnte, befand ich mich -vollständig angezogen- schon auf der Straße. Eine unsägliche Scham verbrannte meinen Körper und am liebsten hätte ich nun auch gekotzt. Ich war mir wie ein Ascheimer vorgekommen, wie eine Mülltonne; zur Aufnahme von Abfall gerade gut genug.

Ja, ich muß es wirklich so sagen, meine Erfahrungen mit Männern waren nicht die besten. Es waren einige gewesen, die ich im noch ‚zarten‘ Alter von achtzehn gehabt hatte oder besser, die mich gehabt hatten. Keiner von ihnen hat mit meiner Hingabebereitschaft, mit meiner ausgeprägten Sinnlichkeit, mit meiner geilen Willfährigkeit etwas anzufangen gewußt. Und doch, so wußte ich -ich wußte es einfach- gab es Männer, gab es den Mann, in dessen Hände ich mich mit meiner ganzen Sexualität bedenkenlos geben konnte und der das Geschenk, das ich ihm mit mir machte, dankbar entgegennehmen würde.

Einen der Männer, von denen ich wußte, daß es sie gab und nach denen ich mich verzehrte, lernte ich dann schließlich mit zwanzig kennen.

Glaubte ich!

Wie man sich täuschen kann.

Mit siebzehn hatte ich meine Schulausbildung mit dem Realschulabschluß hinter mich gebracht und konnte mir aufgrund meiner relativ guten Noten meinen Berufswunsch erfüllen und Masseurin werden. Die Ausbildung im Krankenhaus unserer Stadt dauerte drei Jahre. Mit knapp zwanzig war ich fertig und fand auch schnell eine gut bezahlte Arbeit in einer stadtbekannten Massagepraxis.

Ich hatte mich innerlich schon längst von zu Hause abgenabelt und hatte schon öfter mal gedacht, daß ich mir eine eigene Wohnung suchen sollte.

Durch meine Arbeit war ich auch finanziell unabhängig geworden und als ich dann noch Hanno kennenlernte, war der Auszug von zu Hause fast schon vollzogen. Fehlte nur noch eine muckelige, kuschelige kleine Wohnung, die ich zusammen mit Hanno bewohnen wollte und mein Glück würde perfekt sein.

Hanno war zwei Jahre älter als ich, sah gut aus, wirkte sehr, sehr männlich, war aber keineswegs überheblich oder arrogant. Wenn er zu Hause war, half er mir, wo er konnte und war sich nicht zu schade auch mal den Abwasch zu erledigen.

Er hatte einen guten Beruf als Elektrotechniker in einer angesehenen Firma, die weit über die Regionalgrenzen hinaus dafür bekannt war, daß sie ihren Mitarbeitern weit über Tarif hinausgehende Löhne zahlte. Dafür -wie konnte es anders sein- wurde aber auch erwartet, daß man loyal zur Firma stand und z.B. ohne zu murren -noch besser bezahlte- Überstunden ableistete. Wer in dieser Firma arbeitete, hatte eigentlich ausgesorgt. Entlassungen gab es eigentlich nicht und wenn doch mal jemandem gekündigt wurde, konnte man sicher sein, daß er etwas „ausgefressen“ oder der Firma sonstwie geschadet hatte.

Drei Jahre lebte ich mit Hanno zusammen und nach außen sah es so aus als würden wir eine glückliche Beziehung haben.

Nach außen!

Nach innen sah das ganz, ganz anders aus. Keiner meiner Wünsche nach schrankenlosem, geilen Sex hatte sich erfüllt. Gut, Hanno war sexuell immer bereit. An Häufigkeit unserer sexuellen Begegnungen mangelte es nicht. Doch alles, wozu Hanno bereit war, war stupides, einfallsloses Geficke. Da war nichts mit langem Vorspiel… Reinstecken, loshämmern, spritzen und gut war es. Für Hanno!

Daß er mich mit klaffender Wunde unbefriedigt zurückließ, nahm Hanno gar nicht wahr. Wenn er sich ausgespritzt hatte, gab es allenfalls noch einen kleinen Kuß und den noch nicht mal auf die Lippen, sondern „nur“ auf die Wange.

Wovon hatte ich geträumt? Von Oralverkehr, von multiplen Orgasmen, von Analverkehr, von geilen Spielereien? Nichts! Nichts von alledem! Einfach nur stupides, einfallsloses Geficke!

Und so blieb mir nichts anderes übrig, als mich heimlich, still und leise, so, wie ich es von zu Hause eigentlich gewöhnt war, meinen Lüsten und meinem Verlangen hinzugeben. Zugegeben: Keine sehr befriedigende Situation, in der ich mich befand. Und Aussicht auf Besserung bestand auch nicht, wie ich mehr und mehr erkennen mußte.

Und mehr und mehr dachte ich über einen „Absprung“ nach.

Meine diesbezüglichen Überlegungen hatten sich in dem Moment eigentlich schon erledigt, als ich von dem Unglück meiner Mutter erfuhr. In der darauf folgenden Zeit machte ich Hanno klar, daß mein Vater mich jetzt dringend brauchte und es kam mir sogar so vor, als sei Hanno über die Entwicklung nicht mal unglücklich.

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Ich, Jochen, erzähle:

Aus einem freudlosen, tristen, öden Elternhaus stammend, hatte ich mich schon früh „selbständig“ gemacht und war mit 21 Jahren von zu Hause ausgezogen. Das wurde irgendwie auch erwartet, denn mir war in der näheren und weiteren Verwandtschaft kein Fall bekannt, in dem die Söhne nicht mit 21, höchstens aber 22 Jahren ausgezogen waren.

Selbst wenn man „Kostgeld“ abgab, war „man“ doch froh, wenn ein Esser weniger seine Beine unter den elterlichen Tisch steckte.

Zunächst hauste ich noch in einem möblierten Zimmer. Mit 22 Jahren lernte ich Lena kennen, die ebenfalls schon allein wohnte. Ein Jahr später heirateten wir und mieteten uns eine kleine Wohnung. Ein weiteres Jahr später wurde Claudia geboren.

Wir waren eine nette kleine Familie und waren in der Nachbarschaft gern gesehen.

Sexuell im wesentlichen unaufgeklärt und hinsichtlich gewisser sexueller Spielarten „dumm wie Brot“, war ich lange Jahre der Meinung, daß das, was zwischen Lena und mir im Bett geschah, bzw. nicht geschah völlig in Ordnung und normal war.

Tatsächlich war Lena -wie ich heute weiß- das, was man frigide nennt und kalt wie ein Fisch. Auf ihre Art liebte sie mich vielleicht sogar. Aber eben nur auf ihre Art.

Noch heute wundert mich, daß wir überhaupt ein Kind hatten. Ich habe den Verdacht, daß Lena sich nur deshalb ein Kind „machen“ ließ, weil es eben dazu gehörte. Nachdem Claudia geboren worden war, gab es maximal einmal im Monat Sex. Sex, von dem Lena nichts hatte und der auch mich mehr unbefriedigt als befriedigt sein ließ. Ich habe auch hier den Verdacht, daß Lena einfach nur geschehen ließ, was unumgänglich war und was nun einmal zur Ehe dazugehörte.

So lebten wir ein ereignisloses, fades Leben ohne große Höhen aber auch ohne nennenswerten Tiefen.

Kleinere Höhepunkte aber gab es dennoch. Nein, keine sexuellen. Aber als wir uns unser erstes Auto leisten konnten… doch, das war schon was. Immer öfter konnten wir auch in Urlaub fahren, später sogar fliegen.

Beruflich hatte ich es gut getroffen und mit 35 konnte ich mich sogar selbständig machen und mein eigener Chef sein. Auch mit meiner Firma ging es langsam aber stetig bergauf und heute kann ich sagen, daß ich ausgesorgt habe.

Geschäftlich bedingt machte ich viele Bekanntschaften und durch diese kam es in gewisser Weise dann nahezu zwangsläufig dazu, daß ich von Dingen erfuhr, von denen ich bis dahin keine Ahnung gehabt hatte.

Von sexuellen „Dingen“!

Ich bekam mehr und mehr nicht nur eine Ahnung davon, was Männlein und Weiblein miteinander tun können, sehnte mich nach diesen „Dingen“, konnte irgendwie aber auch nicht aus meiner Haut. Lena verlassen, mich scheiden lassen gar, das kam für mich überhaupt nicht in Frage. Und so suchte und fand ich einsame Freuden, die mir meine Hände bereiteten, angeleitet durch entsprechende „Fachliteratur“.

Erst durch das gewissenhafte studieren dieser „Fachliteratur“ erkannte ich, welchen Stellenwert ein befriedigendes Sexualleben hat. Da ich es aber auch innerlich ablehnte zu Prostituierten zu gehen, begann ich mich in zunehmenden Maße selbst zu befriedigen.

Ich weiß nicht, ob Lena jemals etwas davon mitbekommen hat. Wenn aber doch, dann ging sie stillschweigend darüber hinweg.

Ich sah mir in meinem Büro auch Pornofilme an. Zwar waren diese durchaus erregend, ich wurde aber den Verdacht nicht los, daß das, was die Darsteller zeigten, in keinster Weise echt war. Allein schon, wie die „Damen“ trotz wollüstigstem Gestöhne immer in Richtung der Kamera blickten, wirkte -auf mich jedenfalls- abtörnend. Auch, daß die „Damen“ gar den männlichen Erguß im Mund aufnahmen und zum Erbarmen stöhnten, konnte mich nicht davon überzeugen, daß das tatsächlich so geschah. Ich stellte mir vielmehr vor, daß die Aufnahmen unterbrochen wurden, daß dann irgendwo am unsichtbaren Teil des Penis‘ des Darstellers eine Spritze angebracht wurde, aus der im entscheidenden Moment Mehlkleister gespritzt wurde.

Nein, Pornofilme waren nicht mein Geschmack. Auch Porno-Hefte, also Fotografien usw. en

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