Schwules Internat 13-16
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Schwules Internat 13-16

„Wie auch immer, dann will ich Dir was sagen, was auch Markus noch nicht weis. Seit vier Wochen lebe ich, wie ich eben schon angedeutet habe, von meinem Mann getrennt.

Bericht Karla
Alles fing damit an, dass Mein Mann bei seiner Dienststelle in Deutschland Schwierigkeiten bekommen hat, weil er sich etwas zu sehr um junge Burschen gekümmert hat. Mit anderen Worten er hat ein paar junge Straftäter sexuell belästigt.
Ihm wurde nahegelegt den Dienst zu verlassen.
Wir sind daraufhin hierhergezogen und mein Mann hat Besserung gelobt. Das ging gut, bis uns Markus Liam geschickt hat. Es war zwar ein Volljähriger und mein Mann hat ihn auch nicht angerührt.
Eines Tages kam dann mein Mann zu mir und sagte, dass er am Stadtrand ein kleines Haus erworben hat. Er wollte dort nach eigenen Angaben eine Art Jugendheim für ältere Jugendliche betreiben. Er hatte auch schon Kontakt mit den städtischen Behörden aufgenommen und die waren nicht abgeneigt.

Ich habe mir dabei nichts Schlimmes gedacht und zugestimmt, wollte aber hier wohnen bleiben, da ich hier in der Nähe meiner Arbeitsstätte bin, ich bin Lehrerin für deutsch, englisch und Sport.
Nach einiger Zeit blieb mein Mann immer öfter, auch über Nacht, in diesem Haus. Das kam mir aufgrund seiner Vorgeschichte nicht ganz geheuer vor und bin eines Tages, ohne sein Wissen, zu diesem Haus gegangen.

Was ich dort mitangesehen habe, hat mich erschreckt.
Am späten Nachmittag gingen dort mehrere ältere Männer rein und kamen fröhlich lachend, ihre Kleidung richtend nach ungefähr zwei Stunden wieder raus.

Ich habe meinen Mann später zur Rede gestellt und er lachte mich nur aus. Daraufhin habe ich das Haus mehrere Tage lang beobachtet. Jedes Mal das Gleiche, was mich aber am meisten erschreckt hat war, dort gingen auch Polizisten rein. Für mich war klar das war kein Jugendheim, das war ein Freudenhaus, in dem junge Männer freiwillig oder gezwungen, ihre Dienste anboten.
Das hat mich dazu gebracht die Scheidung einzureichen.
Bericht Ende

Ich war erstaunt, das hatte ich nicht erwartet.

„Ok“ sagte ich „dass wirft alle meine Pläne über den Haufen. Ich werde mir die Sache selber ansehen und dann entscheiden, wie es weitergeht. Ich bitte Dich niemandem von mir und meinen Plänen zu erzählen.“

„Mit wem, außer Markus, sollte ich darüber sprechen

„Bitte auch nicht mit Herrn Beier, den werde ich gegebenenfalls selber informieren.“

„Dann machen wir das so“ versprach Karla.

Ich verabschiedete mich und versprach Karla auf dem Laufenden zu halten.

Die Adresse von dem Haus am Stadtrand hatte Karla mir aufgeschrieben.
Mit dem Auto fuhr ich dorthin und beobachtete das Geschehen an dem angegebenen Haus. Tatsächlich gingen dort ab dem späteren Nachmittag einige Männer, darunter auch wirklich Polizisten in Uniform, ein und aus.

Nachdenklich fuhr ich zurück in die Stadt und Quartierte mich in einem Hotel ein. Von dort aus rief ich Karla an und bestätigte ihren Verdacht, bat sie aber nochmals auf jeden Fall zu schweigen.

Danach rief ich Dimitros privat an und fragte ihn um Rat.
Als ihm alles gesc***dert hatte war auch er erst mal ratlos „die Kollegen in Limassol können wir ja vergessen“ war seine Aussage.

Mir kam eine Idee.

„Ich werde morgen als Kunde in das Haus gehen und versuchen mit Liam zu sprechen. Danach entscheide ich was zu tun ist.“

„Begib Dich nicht in Gefahr“ riet mir Dimitros.

„Ich glaube nicht, dass ich in Gefahr komme, dafür kenne ich Liam viel zu gut. Vergiss nicht er war lange Zeit in meinem Internat.“

„Trotzdem, sei vorsichtig und melde Dich wieder bei mir, wenn Du mehr weist“ sagte Dimitros zum Abschluss Gesprächs.

Am nächsten Morgen telefonierte ich mit meinem Bekannten im Ministerium in Nikosia, sc***derte ihm was ich erfahren hab und fragte „könnt Ihr mich eventuell unterstützen? denn auf die Behörden in Limassol kann ich offensichtlich nicht zurückgreifen.“

Er versprach das zu prüfen und mich gegen Mittag zurückzurufen.

Kurz nach dem Mittagessen kam der Anruf.

„Ich habe das hier prüfen lassen, wenn Du Genaues weist und Hilfe brauchst kannst Du uns anrufen wir schicken dann umgehend zehn Leute zu Deiner Verfügung. Die zweite, eventuell schnellere Möglichkeit wäre, dass Du Dich an die englische Garnison wendest. Die sind näher bei Dir und werden Dir sicher helfen.“

„Prima, dann werde ich gleich mal meinen Freund William anrufen und das klären. Danke für die Unterstützung.“

Ich legte auf und wählte die Nummer des Militärs.

Da die Leute mich kannten, wurde ich gleich mit dem Office verbunden. Dort meldete sich Mc. Cullen „hallo Peter wie geht es Dir? wir haben lange nichts voneinander gehört.“

„Ich war ne Weile in Deutschland und bin erst seit drei Tagen wieder hier und habe ehrlich gesagt ein Problem.“

„Können wir Dir helfen?“
„Könnt Ihr, deshalb rufe ich an.“

Ich sc***derte Ihm die Sachlage und sofort war er bereit ein paar Leute zu schicken, wenn es soweit war „ich werde William informieren, der kann die richtigen Leute bereitstellen. Melde Dich, wenn es soweit ist.“

Spät am Nachmittag ging ich zu dem Haus in dem Liam lebte. Eine Weile ging ich wie unschlüssig auf und ab. Immer wieder kamen ältere Männer und verschwanden im Haus.

Nach einer geraumen Zeit ging ich auch ins Haus und stand vor einer Art Rezeption.

„Kann ich Ihnen helfen?“ wurde ich angesprochen.

Ich druckste herum „man hat mir erzählt, hier gäbe es nette Jungen zu mieten“ stotterte ich mit hochrotem Kopf „Ich mache zurzeit Urlaub in Limassol und habe in dem Hotel einen Mann getroffen, der mir das erzählt hat.“

„Kein Problem“ lachte der Mann. Im Moment sind zwar alle Zimmer belegt aber in einer halben Stunde werden wieder welche frei.“

„Der Mann sprach von einem jungen, arabisch aussehenden Boy. Zu dem würde ich gerne gehen, wenn das möglich ist.“

„Sie meinen Liam, das ist unser Zugpferd. Er ist mit Abstand der meist gebuchte Junge. Er ist aber auch der teuerste.“

„Geld ist nicht das Problem für mich.“

„Der Preis ist einhundertfünfzig Euro für zwei Stunden.“

„Soll ich gleich bezahlen oder erst wenn er frei ist?“ fragte ich.

Kannst bezahlen, wenn sein jetziger Kunde gegangen ist.

Ich ging in die neben der Rezeption befindlichen Sitzecke und blätterte in einigen Zeitschriften. Es dauerte nicht sehr lange, da hörte ich aus dem oberen Stockwerk Türklappern und ein etwas korpulenter, lächelnder Mann kam, letzte Knöpfe schließend, die Treppe herunter.

„Der kommt dreimal die Woche, nimmt sich unseren jüngsten Boy und ist jedes Mal sehr zufrieden“ kommentierte der Mann an der Rezeption den Abgang.

„Wie alt ist der jüngste Boy?“ wollte ich wissen.

„Nach seinen eigenen Angaben siebzehn aber dem Aussehen seines Körpers nach eher vierzehn oder fünfzehn. Er ist aber sehr geschmeidig, den solltest Du auch mal ausprobieren.“

„Nee, lass mal vielleicht später. Zuerst möchte ich diesen Liam in meinen Armen haben.“

Was beide nicht mitbekommen hatten war, dass ich mit meinem Handy den fortgehenden fotografiert hatte und genau so machte ich es in der Folge mit den anderen, die jetzt nach und nach das Haus verließen. Das Besondere an den letzten drei Männern war, dass sie Polizeiuniformen an hatten. Das konnte interessant werden.

„So, Liam dürfte jetzt frei sein“ sagte der Rezeptionist und rief nach oben „Liam komm runter, Du hast einen neuen Freund.“

Ich hörte oben die Tür klappen und mit schleppendem Schritt kam jemand die Treppe herunter.

„Was ist los? Noch einer? Ich hatte heute schon drei Männer, ich bin platt.“

Liam kam die Treppe ganz herunter.

Fortsetzung folgt am 26.06. oder 03.07.19. Jetzt ist ein kleiner, klimafreundlicher Urlaub an der Nordsee dran.
Wenn es Euch gefallen hat schreibt mir.

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