Schwules Internat 13-12
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Schwules Internat 13-12

Kurz nach dem Start der Maschine nimmt Norbert seine Maske ab und kann jetzt freier atmen.

„Peter, wo bringst Du mich hin?“

„Das bleibt erst einmal ein Geheimnis aber es wird Dir dort bestimmt gefallen.“

„Na, wenn Du es sagst, dann will ich mal bis zur Aufklärung gedulden.“

Draußen wurde es langsam dunkel, wir flogen Richtung Osten in die Nacht hinein. Nach und nach plündern wir die Verpflegungskiste. Hunger und Durst sind gestillt und eine gewisse Müdigkeit macht sich bemerkbar. Ilias ist eingeschlafen und auch Norbert hat die Augen zu.

Leise stehe ich auf und entere das Cockpit.

„Noch knappe eineinhalb Stunden, dann sind wir da. Was mich ein bisschen stört ist die Ansage vom Flughafen Paphos, dass ich kurz vor der Landung neue Anweisungen erhalten soll. Ich kann mir keinen Reim darauf machen“ sprach mich der Pilot an „hast Du eine Ahnung was das soll?“

„Es ist möglich, dass das mit Deinem >kranken< Passagier zu tun hat. Er soll ja möglichst unerkannt ins Land kommen" mutmaßte ich.„Kannst Du mir erzählen, was an dem Mann so geheimnisvoll ist?“„Leider nicht, nur dass es nichts Ungesetzliches ist.“„Dann will ich das mal glauben und bin gespannt was uns erwartet.Der Rest des Fluges verlief ruhig. Erst als die Maschine mit dem Abstieg zur Landung begann, kam eine Meldung vom Tower.>Flug XYZ nach der Landung nicht zum Gate kommen, sondern auf dem Taxiway 25 anhalten, den Ausstieg öffnen und abwarten was geschiehtWir hatten eine dampfende Tasse Kaffee vor uns stehen und Toni verabschiedete sich ins Bett.

„Bist Du müde?“ wollte ich von Norbert wissen.

„Nee, kein bisschen aber ich wüsste jetzt gerne wo Du mich hingebracht hast. Hier riecht es nach Meer und es ist warm. Ich kann es nicht zuordnen.“

„Wir machen es so, wir trinken jetzt unseren Kaffee und gehen ein Stück spazieren, denn ich bin auch noch sehr aufgedreht von dem Geschehen. Draußen wirst Du mit Sicherheit selber erraten wo Du bist.

Als der Kaffee ausgetrunken war, ging ich mit Norbert vor die Tür. Ein warmer und doch frischer Geruch nach Salz und Meer kam uns entgegen. Am östlichen Horizont war der erste Schimmer des neuen Tages zu erkennen.

Wir setzten uns an meinem Lieblingsplatz in den Sand und schauten aufs Wasser.

„Wenn Du jetzt genau hinsiehst, wirst Du in einiger Entfernung etwas sehen was Du kennst“ erklärte ich Norbert und zeigte mit meiner Hand nach Westen.

Norberts Blick folgte meiner Hand und nach ein paar Minuten sagte er „das ist doch nicht Dein Ernst, wenn ich das richtig deute, ist das dahinten der Aphroditefelsen also sind wir auf Zypern. Aber wo auf Zypern?“

„Dann will ich Dich nicht länger zappeln lassen“ sagte ich „wir sind in einer kleinen Bucht nordwestlich von Paphos.

Das Gelände konnte ich vor einiger Zeit günstig erwerben zusammen mit einer Zitrus- und Olivenplantage.“

„Und was sind das für Gebäude, die ich dahinten erkennen kann?“ kam es von Norbert.

„Das sind die Unterkünfte der Bewohner, die ich hier angesiedelt habe, mehr erzähle ich Dir später Du hast ab jetzt viel Zeit.“

Während der letzten Worte hatte ich mich umgelegt und die Augen geschlossen, ich war mit einem Schlag müde geworden.

Ich spürte wie sich Norbert neben mich legte und sich am mich kuschelte.

„Wollen wir reingehen und uns ins Bett legen?“ fragte ich ihn.

„Besser ist das“ meinte Norbert „mir wird etwas kühl.“
Zurück in meiner Wohnung ging ich zusammen mit Norbert in mein Schlafzimmer, denn die erste Nacht sollte er nicht alleine schlafen.

Als ich die Tür öffnete und Norbert hindurchschaute fing er an zu Grinsen.

Fortsetzung folgt
Jede Rückmeldung ist mir wichtig.

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