Pornotraum: Fifty Shades of Kitty II
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Pornotraum: Fifty Shades of Kitty II

Hier nun also, nach einer leider viel zu langen Unterbrechung, der zweite Teil von „Fifty Shades of Kitty“. Ich hoffe, ihr habt eure Freude daran!

11. Der Ficker II

Es schien zunächst ein ganz normaler Tag am Set zu sein…
„Nimm das, Nuttenfotze!“
Dirty Hajo, sein Boss, liebte es, wenn die Schlampen so richtig quiekten, und er, Atze, der Slutfucker, tat immer sein möglichstes, um es ihm recht zu machen. Und nicht nur seinem Regisseur und Produzenten wollte er es recht machen – auch Kitty verlangte es von ihm immer so heftig er nur konnte – und, so oft es nur ging, auch in den Arsch.
Da konnte er sich natürlich glücklich schätzen, denn zweifellos war sie ein heißes Geschoss. Und hart im nehmen! Da ging die Arbeit, selbst solch anstrengende, schweißtreibende Arbeit wie hier, wie von selbst. Und das kam ihm gerade recht – denn in den letzten Monaten hatte der Slutfucker immer öfter das Gefühl, dass ihn sein Job – besser gesagt manche Seiten seines Jobs – nicht mehr so auf Touren brachte wie früher.
Die Gründe dafür waren vielfältig. Angefangen mit der gammeligen Couch, auf der schon so viele seiner Porno-Szenen entstanden waren, und die schon im Neuzustand ein ausgesprochen hässliches Ding gewesen war. Doch Hajo war eben geizig, und scheinbar wurde er auch immer geiziger… Aber nicht nur das: auch das Benehmen des Regisseurs gegenüber Darstellern und Crew war seit einiger Zeit unter aller Sau – selbst für Dirty Hajos Verhältnisse.
Vielleicht fickte der Slutfucker einfach schon zu lange vor der Kamera… Atze war früher nie besonders empfindlich gewesen, was die Schattenseiten seines Jobs anging, doch irgend etwas hatte sich geändert. Vielleicht war es Kitty, die ihn zur Einsicht gebracht hatte. Sie schien merkwürdigerweise immer noch zu glauben, dass Pornos mehr sein könnten als das dumpfe Gerammel, dass Dirty Hajo von seinen Darstellern erwartete und das er seinem Publikum immer und immer wieder vorsetzte. Und irgendwie war ihr Enthusiasmus ansteckend…
Der Slutfucker bemerkte, wie weit seine Gedanken mittlerweile abgeschweift waren. Unter anderen Umständen hätte das zu Problemen in puncto Leistungsfähigkeit führen können, doch hier nicht. Ein Blick in die lustgeweiteten, fest auf ihn gerichtete Augen seiner Partnerin zog ihn sofort in die Szene zurück. Wie immer ging sie richtig mit, und gleichzeitig war da auch immer ein kleines, herausforderndes Lächeln auf ihren erhitzten Zügen, so als wüsste sie ganz genau, dass da noch mehr in ihm steckte, als er hier bei Hajo zeigen konnte, und dass sie nur zu gerne aus ihm herauskitzeln würde.
Gerade in diesem Moment balancierte sie sozusagen auf der Rückenlehne der Couch, das eine Bein von ihm gehalten, das andere zur Seite weg gestreckt – sie wusste immer, wie sie der Kamera einen Blick ins Zentrum des Geschehens ermöglichen konnte. Und während er ihr nun rabiat die Rosette durchstieß, bettelte sie ihn sogar noch nach ein paar derben Klapsen auf die Titten an.
Er gab ihr, was sie wollte, und hätte ihr gerne noch mehr gegeben, doch dann kam auch bereits Hajos karges Kommando: „Okay, Zeit für den Cumshot!“
Der Slutfucker hatte das Gefühl, dass Kitty gerade erst richtig loslegte… Zweifellos hätte sie noch länger durchgehalten. Aber er hatte seine Anweisungen, und wie immer folgte er gehorsam und zog seinen harten Schwanz aus dem Arsch seiner Partnerin.
Kitty ihrerseits ließ sich durch das anstehende Szenenende die Stimmung nicht verderben und begab sich flink in Hajos bevorzugte Standardposition für diesen Teil des Drehs – devot vor ihrem Ficker kniend, den Mund hungrig aufgerissen, während sich Atze mit der Hand zum Höhepunkt brachte. Und wie er sich nun so einen abnudelte, da hakte sie jeweils einen Finger in die Mundwinkel und zog ihre Schluckluke noch weiter auf – sozusagen um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen.
„Da hast du den Saft, du Stück!“, röchelte er, als er dann soweit war, und schoss ihr sein Sperma direkt auf die herausgestreckte Zunge und in den Rachen hinein, während sie mit großen Augen weiter direkt in die Kamera sah.
Befriedigt ließ sich Atze dann den Stift auslutschen, und während die samenbekleckerte Kitty noch für ein paar Fotos posierte, wandte der Slutfucker der Szenerie auch bereits den Rücken zu. Ihm ging zur Zeit so einiges im Kopf herum, und seine Arbeit war für heute getan, also hoffte er schnell vom Set verschwinden zu können.
Aber da hatte er wohl falsch gehofft. Als der Ficker vom Duschen zurückkehrte, hörte er bereits die lauten, wütenden Stimmen aus dem Studio.
„Deinen Vertrag kannst du dir in den Arsch schieben, du Penner!“ Das war unverkennbar die erregte Kitty, erregt von etwas anderem als Sex, und Atze spürte eine Katastrophe heraufziehen. Er hatte schon längst befürchtet, dass dieser Moment irgendwann kommen würde, und er hatte gehofft, dann möglichst weit entfernt von der unvermeidlichen Auseinandersetzung zu sein: Kitty war einfach zu gut für Hajo und seinen Saftladen – das wusste Atze, und auch Hajo musste es seinem Innern schon längst wissen. Und Kitty wollte weg, aufbrechen zu neuen Ufern. Ihre bisherigen Filme hatten durchaus ein wenig Aufmerksamkeit erregt – mehr als Hajos Billigproduktionen das sonst taten – und sie wollte die nächste Gelegenheit nutzen, um neue Kontakte zu knüpfen und voranzukommen in der Welt.
Und nun war es also so weit. Hajo tobte und wütete natürlich, und er verwies auf den Vertrag, den alle seine Darstellerinnen – in der Mehrheit naive kleine Dinger ohne andere Perspektive – unterschreiben mussten: „Glaub ja nicht, dass du so einfach hier wegkommst. Ich verklag dich, du wertlose Schlampe! Ich hab die Kohle dazu! Mein Anwalt kommt ständig zu den Gangbangs, der hat dich auch schon gefickt, und vor Gericht wird der dich gleich noch mal ficken!“
Aber Kitty blieb hart. Obwohl sie im Augenblick nicht mehr als ein Handtuch am Leibe trug, schien sie keineswegs ein leichtes Opfer für den Zorn des Regisseurs: „Wenn der Typ vor Gericht so fickt wie sonst auch, dann sollte er vorher aber lieber noch mal ’ne Packung Viagra einwerfen!“
So ging es eine Weile hin und her. Atze hätte gerne die Flucht ergriffen, doch irgendetwas hielt ihn fest. Denn was immer Hajo von ihm dachte, der Slutfucker war weder ein Roboter noch völlig gewissenlos – und Kittys Persönlichkeit konnte selbst er sich nicht entziehen. Also überwand er sich schließlich dazu, auch mal etwas zu sagen: „Vielleicht ist es wirklich an der Zeit, dass sie sich anderswo umsieht. Ich glaube, von uns hat sie alles gelernt, was sie lernen konnte.“
Atze wusste nicht, was ihn dazu getrieben hatte, den Mund aufzumachen, und auch Hajos Unglauben über seinen Leichtsinn war offensichtlich. Sofort warf der Regisseur ihm einen von Abscheu erfüllten Blick zu. „Noch so ein Spruch, du mieser Verräter, und du kannst demnächst sehen, wo du deinen Schwanz reinsteckst!“
Von da an entschloss sich Atze zu schweigen. Doch der Ausgang stand ohnehin fest – diese Runde hatte Dirty Hajo – zumindest verbal – verloren. Kitty zog hocherhobenen Hauptes ab. Für die Kamera dieses kleinen Hinterhof-Produzenten mochte sie sich erniedrigen lassen, aber dahinter war sie nicht so schnell klein zu kriegen.
Oder täuschte sie sich da vielleicht? Atze wusste, wie unangenehm Dirty Hajo werden konnte, wenn sich ihm eins der Mädchen widersetze. Da stand nur zu hoffen, dass Kitty nicht so allein war in der Welt, wie es schien… Doch woher sollte jemand wie sie in einer solchen Situation Unterstützung finden…?

12. Der Pornoproduzent II

Nie hätte Dirty Hajo gedacht, dass ihn seine Entscheidung, sich dieses billigen Flittchens anzunehmen, solcherart in den Arsch beißen würde. Er hätte den Willen des kleinen Miststücks brechen sollen, als er die Gelegenheit dazu gehabt hatte! Wenn er denn die Gelegenheit je gehabt hatte… Denn die Schlampe war zäh, dass hatte er mittlerweile verstanden – überhaupt nicht die Sorte verängstigter junger Mädchen, mit der er sonst so zu tun hatte.
Natürlich fragte er sich da, woher Kitty nur diese Willenskraft hatte. Eine gute Erziehung konnte sicher nicht der Grund dafür sein… Sie kam doch aus dem nichts! Sie hatte nichts gelernt! Sie war nicht besser als eine gewöhnliche Hure von der Straße, verdammt noch mal! Und doch hatte sie ihm bereits jetzt mehr Ärger eingebracht, als jede Frau, mit der er sich je beruflich oder privat eingelassen hatte.
Natürlich war Kitty der Auslöser für das ganze Desaster gewesen, aber mittlerweile gingen Hajos Probleme weit darüber hinaus. Denn plötzlich schien alles um ihn herum zusammenzustürzen. Sogar Atze war ihm in den Rücken gefallen! Der Slutfucker war seit Jahren sein bester Mann und vertrautester Komplize gewesen – und plötzlich entdeckte er sein Gewissen? Wegen dieser Schlampe? Unglaublich! Und dann Lorena! Die hatte doch bisher immer nur geschluckt, ohne sich je zu beschweren… Und jetzt schien sie plötzlich verschwunden, kam nicht zu den vereinbarten Terminen und ging auch nicht ans Telefon – genau wie einige andere seiner Mädchen. Aber wenn die Rebellion einmal ausgebrochen war, dann brannte es plötzlich an allen Ecken. Ein Schlampenstreik war nun wirklich das letzte, was er brauchen konnte…
Und jetzt, um allem die Krone aufzusetzen, war es plötzlich zu dieser unerklärlichen Intervention von außen gekommen.
Womit hatte er das nur verdient? Hajo, schwankend zwischen Aggression und Selbstmitleid. Am liebsten hätteer irgend etwas an die Wand seines Büros gefeuert, doch in Anwesenheit seines „Gastes“ wagte er nicht, sich solcherart gehen zu lassen.
Es war ein sehr unangenehmes Gespräch und natürlich drehte sich das Gespräch hauptsächlich um Kitty – um wen denn auch sonst? Und er spürte, dass der Mann, der ihm gegenüber saß, immer ungeduldiger mit ihm wurde.
Er merkte auch, wie seine eigene Entschlossenheit unter der Unerbittlichkeit dieses dominierenden Blickes ins wanken kam. Eines Blickes, der, wie er nun feststellte, nicht nur in Frauen den Wunsch aufkommen ließ, vor dem Besitzer dieser stählernen grauen Augen in die Knie zu gehen, um um Zuneigung und Vergebung aller Sünden zu betteln – es war der berühmte Bob-Fokker-Blick.
Dirty Hajo bewunderte Bob Fokker. Natürlich tat er das. Bob Fokker – Darsteller, Regisseur, Produzent, Pornokönig von Deutschland – war das Vorbild jedes Mannes, der in diesem Land jemals eine Videokamera in die Hand genommen hatte, um Leute beim Sex zu filmen. Der allererste Porno, den Hajo in seinem Leben jemals gesehen und der ihn zur einzig wahren Religion bekehrt hatte, war natürlich ein Bob Fokker-Film gewesen. Eine Analszene. Okay, es war überflüssig das dazu zu sagen, denn „Analszene“ und „Bob Fokker“ waren praktisch Synonyme. Und noch immer hatte er dieses Bild vor Augen, wie der Pornokönig eine winzige, rothaarige Schulmädchen-Zopfliesel mit Brille fürchterlich in den Arsch fickte. „Daddy, Daddy, bitte nicht so fest!“, hatte sie gewinselt, während sein mörderdicker Bullenschwanz ihr gnadenlos die Poperze aufriss. Die kleine Schlampe hatte niemals wie 18 ausgesehen… Aber sie musste es gewesen sein, denn jeder wusste, dass sich der Pornokönig an die Regeln hielt.
Dirty Hajo dagegen hielt sich nicht immer an die Regeln… Und nicht zuletzt aus diesem Grund war sein Idol alles andere als erfreut über ihn…
Hajo versuchte immer noch den Anschein von Gegenwehr zu erwecken, auch wenn er bereits wusste, dass er diesen Kampf nur verlieren konnte. „Aber der Vertrag…“, wandte er schwach ein.
„Der Vertrag ist Dreck wert, und das wissen sie! Sie werden Kitty gehen lassen, und auch Lorena, oder ich mache sie fertig. Niemand, der in dieser Branche auch nur etwas Bedeutung hat, wird je wieder mit ihnen arbeiten, wenn ich mit ihnen durch bin. Niemand wird mehr ihre Filme in den Vertrieb nehmen, und niemand wird sie mehr kaufen. Und jeder wird wissen, was für ein erbärmliches Würstchen sie sind.“
Der Billigfilmer wand sich auf seinem Stuhl, als die von Bob Fokker aufgezählten Konsequenzen vor seinem inneren Auge lebendige Gestalt annahmen. „Ich bitte sie! Wir sind doch Kollegen!“, jappste er, hörte dabei allerdings selbst, wie jämmerlich seine Stimme klang. Und schließlich gab er klein bei.
Als Bob Fokker dann endlich sein Büro verlassen hatte, konnte Dirty Hajo nur noch nach Luft schnappen. Er war schweißgebadet und er wusste sehr gut, was ihm gerade zugestoßen war – er war ausführlich und brutal anal penetriert worden, wenn auch nur im übertragenen Sinne. Dennoch spürte er die Schmerzen und die Erniedrigung nur zu deutlich, und sie würden ihn noch lange begleiten, ebenso wie das damit einhergehende Gefühl der Machtlosigkeit. Und vor seinem inneren Auge quietschte immer noch die kleine Arschfick-Maus, bettelte einen Mann um Gnade an, der keine Gnade kannte: „Daddy, Daddy, bitte nicht so fest!“

13. Der Pornokönig

Auch nach allem, was Bob Fokker zwischenzeitlich über diese junge Frau gehört hatte, war er, als sie ihm nun direkt gegenüber saß, überrascht von dem Selbstbewusstsein, das sie ausstrahlte. Was Frauen anging, so hatte der altgediente Deckhengst im Laufe seiner langen Karriere vor und hinter der Kamera schon alle möglichen Sorten erlebt – er glaubte nicht mehr an Überraschungen. Aber hier war er seit langer Zeit mal wieder tatsächlich beeindruckt – zumindest ein wenig.
Natürlich wussten sie beide, als sie sich nun in dem kleinen Café gegenüber saßen, wie merkwürdig die ganze Situation war – ein Grund mehr, so fand Bob, hier schnell ein Ende zu machen. Diesen jämmerlichen Gossenfilmer fertig zu machen war unterhaltsam gewesen, zugegeben. Dennoch hatte Bob nicht vor, mit dieser Geschichte noch mehr Zeit zu vergeuden, als er ohnehin schon getan hatte. Er würde Kitty an Geld geben, was Hajo ihr noch geschuldet hatte (und was dieser nach erbärmlich kurzer Gegenwehr schließlich herausgerückt hatte), und ihr auch noch das Zugticket bezahlen. Das Zugticket, um sie zurück nach Hause zu ihrer Mutter schicken.
„Ich denke, ein „Danke“ wäre angebracht.“, brummte er, als ihr den Umschlag mit den Scheinen herüberschob. „Bestell Charlotte einen schönen Gruß von mir, wenn du sie das nächste mal siehst.“
Anstatt sich zu bedanken, so wie er es erwartet hatte, sah sie ihn jedoch bloß wortlos mit verschränkten Armen an. „Als ob es dich irgendwie kümmern würde, was ich zu meiner Mutter sage, wenn ich sie sehe! Und woher weißt du, dass ich sie überhaupt demnächst wiedersehen werde?“
Bob Fokker schnaubte ungeduldig. „Stell dich nicht dümmer als du bist. Wenn du auch nur ein kleines bisschen Verstand in deinem Schädel hast, dann gehst du zu ihr zurück. Du hattest dein kleines Abenteuer, und du hast offensichtlich keine Ahnung, was du mit deinem Leben anfangen willst. Wenn du auf diese Tour weitermachst, dann gerätst du nur in noch schlimmere Schwierigkeiten. Und dann bin ich vielleicht nicht da, um dich da rauszuholen.“
Kitty verzog das Gesicht zu einem Ausdruck verächtlicher Ungeduld, ein Ausdruck, der Bob vage vertraut vorkam – möglicherweise aus dem Spiegel. „Ich kann sehr gut selbst auf mich aufpassen, danke sehr. Und ich weiß auch ganz genau, was ich mit meinem Leben anfangen will. Und du wirst mir dabei helfen!“
„Das ist ’ne sehr merkwürdige Bitte an den eigenen Vater, der dich gerade erst aus der Scheiße gezogen hat.“, erwiderte Bob, der sehr wohl bemerkt hatte, dass es, genau genommen, überhaupt keine Bitte, sondern eine unmissverständliche Forderung gewesen war. „Was ist, wenn ich sage: „Egal mit wem du es in diesem Business noch probieren willst, ich sorge dafür, dass niemand in Deutschland mit dir arbeiten wird.“?“
„Dann würde ich sagen: „Fick dich ins Knie! Ich gehe nach Frankreich. Nach Italien. Vor mir aus auch nach Schlumpfhausen, aber ich werde das durchziehen“. Deine persönliche Meinung ist mir übrigens scheißegal.“ Der Ausdruck ihrer Augen verriet ihm, wie ernst es ihr damit war. „Und das sollte dich nicht wundern, da ich dir bis vor ein paar Tagen auch scheißegal war.“
Bob Fokker hatte in seine ganzen Leben nie zur Sentimentalität geneigt, und so gelang es ihm diesen Vorwurf weitestgehend zu ignorieren – wenn auch nur mit einiger Mühe. „Und was wird deine Mutter dazu sagen?“, fragte er, während er den Ärger niederkämpfte, der in ihm aufzusteigen begann.
Kitty zog eine Augenbraue hoch. „Jetzt tu nicht so! Die war dir doch auch immer scheißegal! Du hast sie in deinen Filmen gevögelt, und du hast sie privat gevögelt, und als die ganze Vögelei einmal echte Konsequenzen hatte, da hast du dich nicht drum gekümmert, sondern hast einfach mit anderen weitergevögelt!“
„Du redest die ganze Zeit von Dingen, von denen du keine Ahnung hast.“ Für einen Moment hätte Bob dieses Gespräch fast amüsant finden können – aber nur fast. Sie hatte Mumm, dass musste er ihr lassen. Doch zu seinem nicht geringen Erstaunen stellte er plötzlich fest, dass er sich in der Defensive befand. Es war bereits Jahrzehnte her, dass seine Überlegenheit jemals so ins Wanken geraten war, und das gefiel ihm überhaupt nicht. „Ich mache meinen Job. Einen Job, in dem ich verdammt gut bin.“
„Ja.“ Sie zuckte die Schultern, so als wären all seine Leistungen und Verdienste gar nichts. „Und ich mache meinen Job. In dem ich auch verdammt gut bin. Aber deswegen tue ich noch lange nicht so, als hätte ich eine höhere Wahrheit für mich gepachtet. Es ist bloß Sex, verdammt noch mal!“
Bob spürte nun doch, wie sein Blutdruck stieg. Beinahe vergaß er, dass er hier mit seiner eigenen Tochter sprach, der er gerade erst vor ein paar Minuten zum ersten mal begegnet war: „Bei Frauen ist das was anderes. Wenn die die Chance bekommen das Geld zu nehmen und zu gehen, dann sollten sie diese Chance wahrnehmen. Auf Dauer kriegen die meisten, die dieses Leben leben, einen Knall. Schau dir mal deine Mutter an!“
„Red nicht so von meiner Mutter!“ Ihr Ton war nun von schneidender Kälte. Vielleicht hatte er da wirklich einen wunden Punkt getroffen, und fast tat es ihm leid. Doch Kitty fuhr fort: „So sehr es mich auch zuletzt angekotzt hat, mit ihr unter einem Dach zu leben, sie war verdammt noch mal alles, was ich hatte!“ Ihre Augen waren stahlhart, und als sie nun den Kopf schüttelte, da sprach totale Enttäuschung aus dieser Geste. „Ich versteh dich einfach nicht. Du bist schon so lange in dieser Welt unterwegs, und du hast trotzdem null Ahnung wie die Menschen ticken. Das ist wirklich traurig. All die Kerle, die so sein wollen wie du – und du redest daher wie irgend so ein Wichswichtel, der ein Problem mit echten Frauen hat. Schlimmer noch – du bist jemand, der alles gesehen und trotzdem nichts kapiert hat!“
Bob wollte etwas sagen, doch plötzlich fand er sich sprachlos. So was hatte ihm noch nie jemand ins Gesicht gesagt!
Lange, lange Zeit starrten die beiden einander nur an. Keiner sprach ein Wort. Doch dann nickte der Pornokönig. Ein seltenes Ereignis: Bob Fokker war im Unrecht, und er gab es zu. Und er musste auch zugeben, dass er beeindruckt war – Kitty war seine Tochter, daran bestand kein Zweifel.
In anderer Hinsicht hatte er aber sehr wohl Zweifel Es gab wenig, dass Bob Fokker in seinem Leben je bereut hatte – aber er hoffte wirklich, jetzt die richtige Entscheidung zu treffen.

14. Nick

Nick Viktor war sowohl ein echter Gentleman als auch ein absoluter Vollprofi, und dies in einem Geschäft, in dem beide Sorten Mann bedauerlicherweise manchmal Mangelware sein konnten. Er begegnete jeder Drehpartnerin mit Respekt und gab nicht nur dem Kameramann, sondern auch den Frauen, was sie wollten – und gerade letztere liebten ihn dafür.
Okay, nicht nur dafür. Es war nicht zuletzt auch sein gutes Aussehen und sein alle (und zwar wirklich alle) Anforderungen seines Jobs erfüllender Körper, die bei der holden Weiblichkeit sehr gut ankamen. Und natürlich seine positive Arbeitseinstellung. Und seine riesige Erfahrung, denn er machte diesen Job schon eine ganze Weile, fast zwanzig Jahre lang, um genau zu sein, und das auf höchstem, und zwar internationalem Niveau. Und sein Sinn für Humor und guten Umgangsformen. Und…
Nun, egal aus welchem Grund, die Frauen flogen jedenfalls auf ihn, und er lieferte ihnen, was sie begehrten. Und erstaunlicherweise ließ er sich all dies nicht zu Kopf steigen – zumindest nicht zu sehr. Natürlich war es ein gutes Gefühl, Sex mit all diesen Frauen zu haben. Aber es gab ihm ein noch besseres Gefühl, dass er seinen Job richtig machte – „richtig“ nicht nur für das Publikum. Ihm war es wichtig, dass sich die Frauen bei ihm wohlfühlten – und wenn auch, wie bereits gesagt, die meisten Frauen ohnehin mörderisch auf ihn abfuhren, so bedeutete das darüber hinaus, dass er sogar seine eigenen Vorlieben manchmal hinter den weiblichen Bedürfnissen zurückstehen ließ.
Wenn diese weiblichen Bedürfnisse zum Beispiel darin bestanden, dass die Ladies von ihm ein wenig den Po versohlt bekommen wollten, dann war das eben so. Er selbst war, wenn es nach ihm ging, mehr ein zärtlicher, rücksichtsvoller Liebhaber, aber er hatte auch schon genug von dieser ganz speziellen, das Besondere liebenden Sorte Frau erlebt und zufriedengestellt.
Mit dem neuen Mädchen allerdings, das man ihm da heute vorgesetzt hatte, fühlte sich sogar der große Nick Viktor fast ein wenig überfordert. Zunächst hatte er noch gedacht bei ihr Vorsichtig sein zu müssen – wie er es üblicherweise bei den Neuen war – aber da war er bei ihr wohl völlig an der falschen Adresse: sie wollte gewürgt, geohrfeigt und angespuckt werden. Sie wollte seinen Schwanz bis zum Anschlag in den Rachen geschoben bekommen, bis sie nur noch röcheln konnte, und auch in alle anderen Löcher, bis sie schrie – und sie schrie laut!
Mittlerweile waren sie und er auf jeden Fall schon seit einer ganzen Weile voll bei der Sache, und sie hatten sich auch schon richtig in Hitze geschafft – im Stehen und im Liegen – als Uwe, der Regisseur, eine kleine Pause verkündete.
Und auf einmal, von jetzt auf gleich, war sie ganz anschmiegsam. Sie hatte nichts dagegen, von ihm in den Arm genommen und gestreichelt zu werden, und eine ihrer Hände lag dabei die ganze Zeit an seinem Schwanz und massierte ihn sanft. Nicht das bei ihm Gefahr bestanden hätte, seine Erektion zu verlieren, aber er war dennoch dankbar dafür. So herrschte doch gleich ein viel angenehmeres Arbeitsklima.
Die beiden Porno-Darsteller wechselten jetzt ein paar nette Worte, lobten die Fähigkeiten und Fertigkeiten des jeweils anderen, doch jedes mal wenn Nick eine Frage über ihr Woher und Wohin zu stellen versuchte, wich sie aus – und das war schade. Es war Kittys erster Dreh bei SFI, und Nick wusste eigentlich kaum etwas über sie. Bob hatte deutlich weniger von ihr erzählt als er es sonst bei den frisch von ihm entdeckten Mädchen tat. Und dabei war sie sicher jedes Wort des Lobes wert.
Einmal mehr verlor Nick sich darin seine neue Kollegin eingehend zu studieren – mit Blicken und mit Berührungen. Sie war klein und schlank, aber mit scharfen Kurven, sie hatte ein neckisches Katzengrinsen und aufregende grüne Augen, und sie trug diese hochhackigen, hohen Stiefel… der Rest ihres Outfits war natürlich schon längst über den Fußboden verteilt.
Sie war tatsächlich eine Frau, die das Besondere liebte… Nicht nur ihre vielfältigen, ineinander verschlungenen Tätowierungen auf der blassen Haut ihrer Schultern und Arme verrieten das. Seine Fingerspitzen strichen gerade sanft über ihren Kopf, wo das Haar herunter rasiert war bis auf einen weichen dunklen Flaum und eine pink gefärbte Locke über der Stirn. Er war ein großer Bewunderer klassischer Schönheit, und stand privat auf lange Beine und lange Haare, aber manchmal reizte ihn auch das Ausgefallene…
Sie bemerkte schnell, wie fasziniert er von ihr war: „Das gefällt dir, was?“, fragte sie ihn mit hochgezogener Augenbraue. „Willst du nachher drauf spritzen?“
Nick mochte das Herz eines Romantikers haben, aber er war auch nicht leicht zu schocken. Frauen boten sich ihm fast täglich auf jede erdenkliche Weise an. Doch bei diesem dreisten Angebot riss er ungläubig die Augen auf. „Ich, äh, ich denke, dass lassen wir lieber Uwe entscheiden…“, antwortete er schließlich. „ Es ist auch eher ungewöhnlich, die Szene so zu beenden.“
Sie grinste ihn herausfordernd an. „He, öfter mal was neues…“ Unternehmungslustig richtete sie sich auf. „Übrigens, weißt du, was ein Headjob ist?“
Bei ihr nahmen die Überraschungen aber auch kein Ende… Er verneinte, und prompt rutschte sie zwischen seine Beine. Und dann rieb sie auch bereits ihren Kopf an seinem erigierten Geschlecht.
Meine Güte, war das etwa die Jugend von heute? Wo hatte sie nur solche Ideen her? Aus seinen Filmen sicherlich nicht… Nick musste jedoch zugeben, die Erfahrung war… interessant. Trotzdem zog er Kitty wieder zu sich herauf, denn es war klar, dass Uwe bald mit der Szene fortfahren wollte.
Und Nick wusste auch bereits, womit es jetzt weitergehen würde: „Ich werde dich gleich hart anal ficken. Wenn das problematisch für dich ist, dann sag einfach Stopp, und wir unterbrechen.“
Irgendwie glaubte er nicht, dass ein harter Arschfick für sie problematisch sein würde… Aber nun ging es auch tatsächlich weiter. Nach Uwes Anweisung griff er sie sich bei den Schultern, und sie zog bereitwillig ihre Pobacken für ihn auseinander.
Sein Schwanz war seinem enormen Ruf durchaus angemessen, aber es gab sehr wohl auch noch größere im Geschäft. Dennoch setzte er ihn zunächst auch hier wieder mit großer Vorsicht an, und mit sanftem Druck überwand er den Widerstand ihres Hintertürchens.
Schon bald allerdings begann er sie richtig durchzuziehen – was ihr zu gefallen schien: „Uh… wow!“ Sie sah jetzt über die Schulter zu ihm hoch, und schien endlich wenigstens ein kleines bisschen beeindruckt. „Jetzt versteh ich warum all die kleinen Pornomädchen so in dich verknallt sind!“
Und es wurde noch besser: er gab ihr lange, tiefe, nachdrückliche Stöße, scheinbar endlos, bis sie jubelte. Mit einer Hand griff er ihr fest an die Brust und drückte, während seine Hüften unermüdlich weiter in sie hineinpumpten. Und dann kam sie, und zwar nur durch seinen Schwanz im Arsch.
Kaum hatte sie sich wieder beruhigt, war auch schon wieder etwas anderes an der Reihe: Uwe liebte Nahaufnahmen von weit aufklaffenden Rosetten, und die bekam er nun geliefert.
„Riesig, was?“, fragte Kitty treuselig, als die Kamera dicht an ihren aufgebrochenen Hintereingang heranzoomte. Und tatsächlich war die Aussicht dort ein Zeugnis guter, harter, ehrlicher Arscharbeit.
Als nächstes ritt sie Nick, und zwar kräftig, so als hätte sie immer noch so viel Energie wie zu Beginn der Szene. Auf Uwes Anweisung hin schlang er seine Arme unter ihren Knien hindurch und griff ihr mit beiden Händen hinter den Kopf, zog sie weit nach vorne, bis sie direkt auf seinen Schwanz schaute, der ihr in die Rosette hineinstieß. „Oh ja, das ist geil!“, verkündete sie, „damit können wir gleich noch ein bisschen weitermachen. So einen schönen Schwanz, den will man doch gar nicht aus den Augen lassen!“
Witze machen konnte sie also auch noch… Aber schließlich ging’s auch noch mal rein in ihr Lutschmäulchen, und da vergingen ihr natürlich erst mal die Sprüche. Sie übernahm dennoch fast die ganze Arbeit selbst und stürzte sich so zügellos auf ihn, dass ihr der Sabber bald in Strömen am Gesicht herablief und auf die Brüste klatschte. Bereits zuvor hatte sie bewiesen, dass sie ihn erstaunlich weit in die Kehle hinein bekam, doch jetzt legte sie noch mal einen Würgereiz angreifenden Extragang zu.
Und dann, nach einer viel zu kurzen Ewigkeit, hieß es Abschiednehmen auf Pornoart. Nick griff sie bei der Stirnlocke um sie sich als Ziel parat zu halten, doch sie ließ immer noch nicht davon ab, mit beiden Händen seinen Hammer zu bearbeiten.
Nun gut, dann war es eben so. Wenn Nick selbst zielte, dann versuchte er zu vermeiden, was manchen Frauen nicht so gut gefiel: Sperma in den Haaren, Sperma in den Augen. Kitty hatte da jedoch gar keine Hemmungen: sie hielt seine Kanone mitten rein in ihr Gesicht gerichtet, und als ihr seine Ladung dann in dicken Strahlen quer über die Visage spritze, da lachte sie nur, so als sei diese Spermadusche für sie der größte Spaß des Tages.
Als es vorbei war, reichte Nick ihr galant ein Handtuch. „Ich hoffe, du bist zufrieden mit deinem
ersten Dreh bei uns.“
„Ach ja. Geht so.“ Sie grinste bereits wieder, und ihre ganze Haltung verriet ebenso wie der Ton ihrer Stimme, dass sie sich über die ganze Strecke köstlich amüsiert hatte. „Aber du bis Okay. Sehr oft ist mir nämlich ein einzelner Kerl zu wenig.“ Mit ihrem zerlaufenem Make-up und den fetten Sahnestriemen auf Wangen, Nase und Augenlidern sah sie übel mitgenommen aus, und doch strahlte sie vor reiner Freude. „Oder ein einzelner Fick!“
Und obwohl die Szene offiziell beendet war begab sie sich zurück auf’s Bett und streckte ihm ihren einladenden Hintern entgegen. „Los, schieb mir noch mal deinen Luxuspimmel rein!“, grinste sie, „Ich hab noch nicht genug!“
Nick schnaufte ungläubig, und versuchte dann höflich abzulehnen. Natürlich hatte er Spaß am Sex – auch abseits der Kamera – aber seine persönliche Situation war nicht mehr die, die sie noch vor ein paar Monaten gewesen war. Vor einem halben Jahr war er noch bereit gewesen, jede der vielfältigen Gelegenheiten, die sich einem Mann wie ihm boten, schamlos auszunutzen, doch heute…
„Sag bloß du hast keinen Bock mehr!?“ Als sie bemerkte, dass Nick nicht auf ihr Angebot eingehen wollte, klang Kitty ein klein wenig enttäuscht – das war offensichtlich, trotz ihrer spöttisch hochgezogenen Augenbraue.
Zwar freute es ihn zu wissen, dass er es immer noch drauf hatte, heißen jungen Girls den Kopf zu verdrehen, doch Nick Viktor hatte seine Prinzipien – und die waren genau so eisern und verlässlich wie seine Erektion. Sanft streichelte er ihren knackigen kleinen Hintern – aber nur für einen Moment – bevor er ihr die Lage erklärte. „Es liegt ganz sicher nicht an dir, meine Hübsche. Aber ich heirate im Mai. Noch vier Wochen, dann bin ich hier raus. Und bis dahin versuche ich echt nur meinen Job zu machen. So gut ich kann natürlich, aber ich erfülle hier wirklich nur noch meine vertraglichen Verpflichtungen!“
Kitty musste lachen. „Vertragliche Verpflichtungen? So nennst du das also, wenn du ein armes, unschuldiges Mädchen brutal in den Arsch fickst und ihr die geile Soße ungebremst in die Fresse ballerst?“ Und während sie seinen Blick mit ihren faszinierenden grünen Augen festhielt, begann sie sich mit zwei Fingern an der eigenen Rosette herumzuspielen.
Nick tat nun, was er bislang selten getan hatte – er ergriff die Flucht, um seine Tugend zu schützen. Doch als er vom Duschen zurück kam, sah die Crew immer noch voller Ehrfurcht zu, wie Kitty an sich selbst zugange war. Was augenblicklich bedeutete, dass sie sich praktisch die komplette Hand in den eigenen Arsch schob.
Nick konnte angesichts dieses Schauspiels nur ungläubig den Kopf schütteln. Er knüpfte sich gerade erst wieder das Hemd zu, doch es wurde ihm bereits wieder höllisch heiß unter dem Kragen. Es wurde wirklich Zeit, dass er nach Hause zu seiner Verlobten kam, bevor ihm hier doch noch das Ficker-Temprament durchging…

15. Tamara

Die schwarzhaarige junge Frau musterte ihr Werk ein letztes mal eingehend von allen Seiten. „Okay.“, sagte sie dann mit dem zufriedenem Nicken der Meisterin auf der Höhe ihrer Kunst. „Du bist soweit.“
Kitty nickte dankbar, während sie sich selbst im Spiegel betrachtete. Tamara hatte wirklich ganze Arbeit geleistet. Nun war sie auf einmal die perfekte kleine Goth-Schlampe: blasse Haut, dunkler Lidschatten, schwarz geschminkte Lippen – ein interessanter Kontrast zu der grellpinken Haarlocke über ihrer Stirn und dem koboldhaften Grinsen, dass sie (zumindest im Moment noch) zur Schau trug.
Tamara kontrollierte derweil ein paar der Riemen und Verschlüsse an Fetisch-Outfit der jungen Darstellerin – Korsett, Strapsen, Stiefel, Nieten-Halsband – alles war an seinem Platz. Zumindest noch, denn Tamara wusste, dass die anstehende Szene für Kitty nicht ohne Blessuren abbeigehen würde. Zumindest Blessuren an Kostüm und Make-up.
„Gib bloß acht! Das ist ’ne üble Schwester, mit der du da gleich rangehst.“, sagte sie mit besorgtem Gesichtsausdruck, ihre Warnung traf bei Kitty jedoch auf taube Ohren:
„Keine Sorge, ich bin auch ’ne üble Schwester!“
Kittys kokettes, selbstbewusstes Zwinkern kitzelte Tamaras Lustzentrum auf anregende Weise, dennoch unterdrückte sie ein Seufzen. Selbstüberschätzung war ein gängiger Anfängerfehler in ihrer Branche. Und die kurvige Schwarzhaarige war zwar selbst auch noch nicht lange im Geschäft, aber sie bildete sich ein besser über jeden hier bei SFI Bescheid zu wissen als irgendjemand sonst.
Hier beim Dreh zu „Fetish Apocalypse“ war Tamara zwar nur für das Make-up zuständig, aber zu anderen Gelegenheiten war sie sehr wohl auch als Darstellerin aktiv. Ihre Beschäftigung vor und hinter der Kamera brachte sie in engen Kontakt mit so ziemlich jedem am Set. Sie war ein sympathischer Kumpeltyp, kam mit fast allen gut aus, und sie hatte den Ruf, immer das Ohr am Boden zu haben. Viele Anfängerinnen (und Anfänger) kamen zu ihr, um sich nach zukünftigen Drehpartnern oder Regisseuren zu erkundigen, und sie war immer froh, anderen behilflich sein zu können.
Kitty allerdings nahm ihre gutgemeinten Ratschläge ihrer Meinung nach viel zu gelassen. Mehr noch, die Kleine hatte jetzt gerade, vor dem Beginn einer harten Bondage-Szene, nichts anderes zu tun als mit ihr zu flirten.
Trotz ihrer Besorgnis stellte Tamara fest, dass ihr das gefiel.Und ihr gefiel auch Kitty. Sie war frech, frisch und lecker, und Tamara hatte gerne auch außerhalb des Studio ihren Spaß mit Kolleginnen und Kollegen, die ihr sympathisch waren. Aber im Augenblick ging die Arbeit doch vor…
Sie versuchte es also noch einmal: „Gut, dann wünsche ich dir eben viel Spaß. Aber ich würde dich nachher trotzdem gerne gesund und munter wiedersehen.“
„Das wirst du.“ Kitty nickte beschwichtigend. „Und wenn mir wirklich was passiert, dann bist du ja da, um mir die Wunden zu lecken.“
Tamara spürte, wie sie das Lächeln der jungen Frau erwiderte. Hinter der Ironie in ihrem Ton war eine unmissverständliche Einladung verborgen. Und die Idee, dass kleine Biest hinterher eingehend zu untersuchen war tatsächlich ziemlich verlockend…
Aber nur nichts überstürzen. Die Sympathie, die Tamara für Kitty empfand, ging deutlich über kurzfristige sexuelle Neugier hinaus – vielmehr hatte sie immer deutlicher das Gefühl, dass das tätowierte Mädchen eine wertvolle Kollegin und gute Freundin werden könnte. Und um der zukünftigen guten Freundin willen machte sie sich immer noch ihre Gedanken. Kitty schien die anstehende Szene bloß für ein kleines Nachmittagsgeplänkel zu halten, und Tamara hatte schon erleben müssen, wie es ausgehen konnte, wenn eine Darstellerin mit der Situation überfordert war… Hier bei SFI arbeitete man in der Regel mit einem ziemlich verständnisvollen Team, aber das waren dann trotzdem keine schönen Tage für alle Beteiligten.
Doch Kitty rückte bloß gutgelaunt ihr Korsett zurecht und grinste übers ganze Gesicht. „Pass mal auf, was hier gleich abgeht!“, verkündete sie. Und mit unternehmungslustigen Funkeln in den Augen verließ sie die Garderobe und begab sich ins Gefecht…

16. Die Herrin

Die Sklavin wand sich, aber sie brach nicht. Gefesselt an das Andreaskreuz schrie sie zum Erbarmen, doch gleichzeitig war da immer noch dieser Trotz in ihren Augen, der einfach nicht weichen wollte, egal was die Dienerinnen der Herrin mit ihr auch anstellten.
Ihre Majestät, Königin des Amazonenstammes, war leicht verstimmt. Es war einfach unfassbar! Diese streunende Hündin, die ihre Kriegerinnen da draußen in der Wildnis eingefangen hatten, zwang sie doch tatsächlich dazu von ihrem Thron herabzusteigen und selbst Hand anzulegen, um sie zur Raison zu bringen.
Trotz des rechtschaffenen Zorns, der in ihr brodelte, zwang sich die Herrin dazu gemessenen Schrittes die Stufen herabzusteigen und zum Kreuz hinüberzugehen. Mit kalten Augen musterte sie das Geschöpf, das sich ihr da in solcher Dreistigkeit widersetzte.
Es war wirklich zu lächerlich. Das Gesicht der unter ihrem strafenden Blicken zitternden Benutzhure war gerade auf der Höhe ihrer königlichen Pralltitten, sie war klein und schmächtig und abgerissen und allein und hilflos, aber dennoch wollte sie die Dominanz ihrer Majestät einfach nicht anerkennen.
Grob griff die Herrin der impertinenten Kreatur unters Kinn. Schöne Augen hatte sie – zu schade, dass sie sich nicht gehorsam zeigen wollte. So würde man sie eben brechen, benutzen und wegwerfen…
„Du bist weniger wert als der Dreck unter meinen Stiefeln.“, verkündete ihre Majestät mit tödlicher Verachtung in ihrer Stimme. „Die Gnade, die du nun empfangen wirst steht weit über dem, was du verdienst.“ Und mit diesen Worten spuckte sie ihrer Gefangenen kräftig ins Gesicht.
Während der Speichel nun über Kittys Wange herablief, schien der Blick ihrer grünen Katzenaugen tatsächlich noch brennender zu werden. Und dann tat sie das unaussprechliche – die Sklavin spuckte zurück! Natürlich bekam sie dafür sofort die Hand ins Gesicht, doch der Frevel war geschehen.
Kochend vor Wut hob die Herrin die Hand zu einem weiteren Schlag, doch dann verharrte sie mitten in der Bewegung. Nein, einfach so mit der bloßen Hand auf sie einzuprügeln war nicht königlich, und es würde nicht genügen. Hier musste ein Exempel statuiert werden.
Erzürnt nahm sie nun einer ihrer in Leder gehüllten Zofen die Reitgerte aus der Hand und ging selbst ans Werk. Hart, gnadenlos, grausam, tausendfach geübt, effizient wie eine Maschine und doch von tierischer Brutalität. Bald waren die hohen, jungen Brüste der Sklavin von roten Striemen überzogen, und das entmenschte Untier wand sich schmerzerfüllt in ihren Ketten.
Und immernoch weigerte sie sich um Gnade zu betteln… Vielleicht war sie einfach zu zerschlagen, um dies zu tun. Doch die harte Hand der Herrin würde nicht ruhen, bis die natürliche Ordnung wieder hergestellt war!
„Okay, jetzt mach mal bisschen ein bisschen langsam!“ Die aus weiter Entfernung zu ihr her dringende Stimme des Regisseurs klang tatsächlich ein wenig besorgt. „Denk immer dran, Ingrid, dass ist alles nur ein Film!“
Und tatsächlich fiel es der Herrin nicht ganz leicht, die Reitgerte sinken zu lassen. Ja, es stimmte. Ingrid neigte dazu immer ganz in ihren Rollen aufzugehen. Und es war so ein erhebendes Gefühl, mit einer Partnerin zu arbeiten, die das ebenso tat…
Doch sie wusste auch, dass sie hier nicht in ihrem privaten Folterkeller war… Also war Zurückhaltung geboten. Und jetzt war es an der Zeit, etwas anderes zu versuchen.
„Her mit ihr!“, wies sie ihre Zofen an, während sie wieder auf ihrem Thron platznahm, „Die Gefangene soll meine Fotze lecken! Und du da, du fistest sie in den Arsch!“
Und während die Szene nun weiter ihren Lauf nahm, verwandelte sich Ingrids Zorn schon bald in wollüstiges Behagen. Oh ja, das dürre kleine Hurenfohlen war begabt. Wenn sie bloß nicht so störrisch wäre, das kleine Biest, dann könnte sie es weit bringen in ihren Diensten! Doch was noch nicht war, dass konnte noch werden. Königin Ingrid klatschte in die Hände und befahl ihren Zofen, ihr ihren größten, furchteinflößendsten Umschnalldildo zu bringen…

17. Robbie

Kitty war erst seit ein paar Wochen bei SFI unter Vertrag, hatte aber bereits den Ruf, vor allem für die harten Sachen zuständig zu sein. Er dagegen war eher ein umgänglicher Typ, der diesen Job vor allem machte, um seinen Spaß zu haben. Aber auch wenn Robbie selbst erst seit relativ kurzer Zeit Vollzeit-Pornodarsteller war, so erlaubte er sich dennoch ein gewisses professionelles Selbstbewusstsein. Es gab schließlich nicht viele Frauen, die seinen Prachtschwengel gleich beim ersten Anlauf ganz in den Rachen hinein bekamen…
Kitty allerdings hatte das gleich so angekündigt, als sie einander von Tamara vorgestellt wurden: „Hi, ich bin die Kitty. Und ich werde mir deinen großen Schwanz heute komplett in die Fressluke stopfen, nur, dass du Bescheid weißt.“
Der lange Robert nahm es gelassen. An ihm hatten sich nämlich schon ganz andere verschluckt, auf die eine oder andere Weise. Damals, in der Jungsdusche, da hatten bullige, durchtrainierte Sportlertypen nur ehrfürchtig geglotzt, wenn er ihnen schamlos präsentierte, wie ein richtiger Schwanz aussah. Und als dann, auf dieser einen Klassenfahrt, die ersten Wichsspiele populär geworden waren, hatte keiner mit ihm mithalten können – und das nicht allein wegen seiner erstaunlichen Länge. Egal in welcher Disziplin – er konnte der erste sein oder der letzte, ganz wie er wollte, er konnte von allen am häufigsten, und mit saftiger Zuverlässigkeit traf er immer genau dahin, wohin er treffen wollte.
Nicht viel später hatte er dann ein unheimliches Talent dazu entwickelt, abenteuerlustige Mädels zu finden, die in die Spiele der Jungs einstiegen wollten. Er vögelte gern vor anderen Menschen, und lud sie zum mitvögeln ein, wann immer er konnte. Er selbst hatte kaum Hemmungen, und brachte andere Menschen mit bewährter Leichtigkeit dazu, die ihren abzulegen. Er war lustig, er war nett, trotz seiner langen Hosenschlange kein bisschen arrogant, und er hatte den Frauen der Welt eine Menge zu geben. Mit ihm war jede Schweinerei ein Riesen-Spaß. Kurz gesagt, er war ein echter Fickkumpel, und er lebte das Fickerleben mit einer Natürlichkeit, die ihn fast unvermeidlicherweise zum Porno geführt hatte.
Sein Geschmack war dabei immer noch derselbe wie früher. Naturgeilheit war ihm wichtiger als durchgestylte Pornoschönheit, und der Spaß an der Arbeit kam bei ihm immer an erster Stelle.
Auch das hier versprach schon jetzt ein richtig geiler Spaß zu werden. Tamara kannte er natürlich schon – die stand auf große Schwänze, und hatte eine ähnliche Einstellung zum Sex wie er! Und auch von ihrer neuen Kollegin hatte er schon so einiges gehört. Hätte er damals ein Mädchen wie Kitty in der Klasse gehabt, dann wären die letzten Schuljahre wahrscheinlich zu einer einzigen Orgie ausgeartet…
Auf jeden Fall war sie dazu bereit, die Zeit bis Beginn des Drehs kreativ zu nutzen. Auch wenn Tamara einmal mehr meinte, dass sie sich da zu viel zumutete: „Du weißt, worauf du dich da einlässt?“, fragte sie, allerdings eher scherzhaft.
„Ich erwarte natürlich eine Herausforderung.“ Kitty zuckte leichtfertig die Schultern. „Aber bisher habe ich noch jeden reingekriegt.“
Tamara hatte, vom Dreh zu „Fetish Apocalypse“ her, noch lebhafte Erinnerungen daran, was Kitty mit allerhand abenteuerlich geformten Dildos anzustellen vermochte, und wollte deswegen nicht ganz ausschließen, dass Kitty ihr Versprechen tatsächlich wahr zu machen vermochte. Und diese vergeudete dann auch keine weitere Zeit: „Also, jetzt mal ernsthaft: warum nennen sie dich den weißen Jamaikaner?“, fragte Robbie mit neugierig hochgezogener Augenbraue.
Natürlich kannte sie die Antwort bereits, aber der rastagelockte Pornoboy ließ nie eine Gelegenheit ungenutzt einer hübschen Mieze seinen Schwanz zu zeigen. Er öffnete also den Reißverschluss seiner Hose und holte mit geübter Beiläufigkeit den langen Robert hervor. „Na, alle Fragen geklärt?“, grinste er, „Entspricht diese Herausforderung in etwa deinen Erwartungen?“
Sie grinste zurück. „In etwa, ja. Genau das, worauf ich heute Lust habe!“ Dennoch machte sie noch keine Anstalten selbst aktiv zu werden, sondern maß ihn einfach weiter mit ihren heißen Blicken.
Und da gab es nun immer mehr und mehr zu messen, denn Tamara war bereits eifrig damit beschäftigt, ihn mit geschickter Hand hart zu rubbeln.
Sie brauchten nicht lange, um alle drei gemeinsam auf der Studiocouch zu landen. Kittys ursprüngliche Deep Throat-Absicht war allerdings irgendwie in den Hintergrund getreten, vielmehr war Robbie bereits eifrig damit beschäftigt Tamaras hungrige Saftfotze durchzulöten. Rock und Slip waren ihr abhanden gekommen und ihr Top war über ihre drallen Schmusemöpse hinauf geschoben, die nun heftig von ihm geknetet wurden, während ihm selbst die Hose in den Knien hing und seine schlanken Hüften tüchtig in sie hineinpumpten. Kittys Zunge kitzelte derweil von hinten an seinen Eiern, während er wieder und wieder in Tamaras Muschi einfuhr.
Das allererste, was Robbie unterdessen an der neuen Darstellerin auffiel, war, dass sie gerne Kommandos gab: „Los, zieh ihn noch mal ganz raus, und dann wieder rein. Lass die Leute auch was sehen von deinem Riesenriemen!“
„Was denn für Leute? Hier sind doch nur wir drei!“
„Na dann zeig ihn eben mir noch mal!“ Er tat es. „Mann, mit dir hat es der Pimmelgott aber wirklich gut gemeint!“
Robbie glitt nun endgültig aus der enttäuscht aufkeuchenden Tamara hinaus und stellte sich vor die am Boden kniende Kitty. Nun wollte er es aber wirklich wissen. „Okay, jetzt mach aber mal ernst da unten! Nur große Töne spucken zählt gar nichts!“
Sie grinste zu ihm auf. „Wie du willst. Bist du soweit?“
„Ich bin schon bereit zur Welt gekommen!“, sagte er mit gutmütiger Herablassung, doch dann riss er ungläubig die Augen auf. Denn Kitty tat es nun tatsächlich…
Robbie hatte gerade keine Stoppuhr dabei, aber er schätzte, dass sie für die Strecke von der Eichel bis zum Sack einen neuen Rekord aufstellte. Sie schlürfte ihn einfach nur in sich hinein. Nun gut, sein Schwanz war zwar lang, aber auch relativ schlank, dennoch hatte er damit gerechnet, dass sie mehr Schwierigkeiten haben würde.
Und während Kitty ihn solcherart bearbeitete, kam bald auch noch Tamara dazu und lutschte an
seinen Eiern.
„Vorsicht, Ladies!“, verkündete er dann irgendwann, nur halb im Scherz. „Wenn ihr so weitermacht, dann kann ich für nichts mehr garantieren!“
Kitty tat erstaunt: „Noch nicht mal für ’ne fette Ladung Schwanzsahne?“
Doch bevor Robbie darauf eine klare Antwort geben konnte, ertönte eine neue Stimme:. „Ich nehme an, ihr seid soweit?“
„Oh ja, fast!“, brachte Robbie angestrengt hervor, doch erst dann bemerkte er, dass es der Kameramann für die anstehende Szene war, der sich eingemischt hatte.
Es dauerte eine Weile, bis sich die drei jungen Leute entwirrt hatten. „Sorry, Benno, uns hat’s ein bisschen mitgerissen.“, erklärte Tamara, doch der ältere Mann lächelte nur nachsichtig, während er begann ein letztes mal die Technik zu checken.
Kitty ihrerseits hockte immer noch vor Robbie. Sie trug nach wie vor Jeans und Top, doch ihre Hose war halb offen, und mit einer Hand war sie heftig an sich beschäftigt. „Ich bin so feucht! Lange kann ich echt nicht mehr ungestopft abwarten!“
Während sie so vor ihm auf dem Boden saß, geil und gierig und ungeduldig, legte der weiße Jamaikaner seinen steifen Schwanz auf ihrer Schulter ab. Neckisch rieb er ihn an ihrer Wange. „Na dann wird’s aber endlich mal Zeit, dass der Alte die Kamera anschmeißt!“

18. Benno

Bis hierhin lief es allerdings sehr gut. Sogar besser als erwartet. Trotz seiner jovialen Art, war Benno bei neuen Mädchen immer ein wenig skeptisch – er arbeitete lieber mit Leuten, auf die er sich verlassen konnte. Kitty jedoch war echt okay – äußerlich ein bisschen zu flippig für seinen Geschmack, aber sie wusste mit der Kamera und ihren Drehpartnern umzugehen. Ebenso wie Tamara, mit der er schon öfter gearbeitet hatte. Robbie seinerseits neigte manchmal dazu so zu vögeln, als wäre er bei sich zu Hause – oder führte währenddessen sogar noch irgendwelche Privatgespräche – aber auch in dieser Hinsicht konnte sich Benno auf die Mädels verlassen. Die holten ihren Partner schon immer wieder mit einem Extra-Kick Wildheit in die Szene zurück, wenn er zu bequem wurde.
Tamara stand gerade vorgebeugt vor der Couch und hatte Robbies lange Stange im Mund, während Kitty, hinter ihr hockend, an ihrer Pussy zugange war. Die üppige junge Schönheit drehte unter Kittys flinken Fingern fast durch – die Kleine wusste wirklich, was sie tat – aber auch Robbie bekam genug speichelfeuchte Aufmerksamkeit, um sich richtig wohlfühlen zu dürfen.
Der Dreh hatte gerade erst begonnen, aber Tamara war schon jetzt ziemlich außer Atem. Kitty hatte sie richtig geilgefingert. Die beiden Mädchen küssten sich leidenschaftlich, bevor die drei jungen Leute die Stellung wechselten und sich neu auf der Couch positionierten. „Jetzt bist du dran!“, erklärte Tamara, bevor sie ihrerseits auf Kittys Möse losging, was diese mit erfreutem aufjauchzen quitierte.
Benno war ein alter Vertrauter von Bob Fokker, und, zumindest im Augenblick, noch einer der wenigen, die Kittys Geheimnis kannten. Aber auch ohne dieses Wissen hätte er im Laufe der letzten Wochen schnell gemerkt, dass sie etwas besonderes war.
Zum einen machte es ihm wirklich Spaß, sich mit ihr zu unterhalten. Sie hatte ein überraschend großes Interesse an allem, was am Set vor sich ging, und sie wusste erstaunlich viel über die Technik. Zum anderen beschränkte sich ihr Ehrgeiz, wie er ebenfalls früh erkannt hatte, nicht auf Geld, Ruhm oder männliche Aufmerksamkeit, wie das bei vielen anderen Darstellerinnen der Fall war – sie war tatsächlich hier, um gute Sexfilme zu machen.
Benno war aus genau demselben Grund hier. Er drehte Fickfilme, seit dies in Deutschland legal möglich war, und fast genau so lange arbeitete er schon mit Bob Fokker zusammen. Unter den Kameraleuten der Branche war er eine fast ebenso große Legende wie der Pornokönig selbst, und auch nach all den Jahren hatte er immer noch den Anspruch, sich seines guten Rufs würdig zu erweisen.
Das war noch ein Grund, warum er es sehr angenehm fand, mit Kitty zu arbeiten. Für viele Darstellerinnen und Darsteller war er, trotz seiner ganzen Erfahrung und obwohl seine väterliche Zuneigung allgemein gewürdigt wurde, bloß der Typ, der die Kamera auf ihre Genitalien richtete – sie dagegen verstand sehr gut, welche wichtige Rolle er im ganzen Ablauf spielte, und begegnete ihm mit dem entsprechenden Respekt.
Kurz gesagt, er war von Kitty äußerst beeindruckt – als Gesprächspartnerin und als Motiv für seine Kamera – und er wollte ihr helfen, die beste Leistung zu bringen, die sie bringen konnte. Da endete sein Interesse allerdings. Wenn es natürlich gelogen wäre zu behaupten, dass in all der Zeit, die er beim Porno arbeitete, nie etwas mit einer Darstellerin gelaufen wäre, so war er doch schon seit Jahrzehnten ein glücklich verheirateter Mann und Familienvater. Seit langer, langer Zeit beschränkte er sich nur noch darauf, die Aussicht zu genießen. Aus dem Jagd-Alter war er längst heraus. Zumal er es schon immer lieber bequem gemocht hatte, und viele der Frauen, mit denen er hier arbeitete, solch hochgetunete Sex-Maschinen waren, dass sie selbst zu seinen besten Zeiten in ganz anderen Kategorien gelebt und geliebt hatten als er…
Auch während der Arbeit mochte Benno es bequem – Überraschungen hatten da keinen Platz. Und daher nahm er sich nun die Zeit, die ineinander verschlungenen jungen Körper da vor ihm etwas neu zu sortieren, bis sie ihm besser ins Bild passten.
Kitty ritt nun auf Robbie, während Tamara danebensaß und an ihrer Muschi spielte. Ihr Gesichtsausdruck war dabei der reine Himmel, und der Kameramann nahm sich die Zeit, den Fokus ein wenig länger auf ihren vor Lust strahlenden Zügen gerichtet zu lassen.
Bennos Anspruch für diesen Film ging schon ein wenig über reines Geholze heraus, und so freute es ihn immer wieder, wenn er die Gelegenheit bekam, solch kleine Details aufnehmen zu können. Details, die der Szene im Nachhinein erst den richtigen Reiz gaben – Kittys Zungenspitze in ihrem Mundwinkel, die Art wie Tamara ihr volles schwarzes Haar über die Schulter warf, das Aufzucken in ihrem Blick, als Robbies suchende Finger zwischen ihren Beinen fündig wurde – einfach großartig. Was auch immer andere Leute behaupten wollten, für Benno waren Pornoszenen immer neu und immer anders, und auch nach all den Jahren in diesem Job war ihm bei der Arbeit nur selten langweilig.
Noch mehrfach wechselten die Darsteller für ihn die Stellung, und allmählich spitzte sich das Geschehen zu. Tamara hatte ihre Hand jetzt fast komplett in Kittys Möse – es schien ganz leicht zu gehen – während Robbie seinen langen Degen im Innern der Schwarzhaarigen tanzen ließ. Kitty bewegte sich mit weit aufgerissenen Augen auf Tamaras Faust, und knetete ihre festen Titten, während die schweren Brüste ihrer Kollegin unter Robbies unermüdlichen Stößen wogten wie die stürmische See.
Und dann, zum Schluss, fasste der weiße Jamaikaner den ganzen Dreh noch mal im Sinne aller zusammen: „Leute, das ist ein guter Tag!“ Mit diesen Worten zog er heraus – Benno hatte ihm natürlich zuvor die Erlaubnis gegeben – und begann in langen Striemen über die saftige Fotzenspalte des schwarzhaarigen Mädchens und weit ihren Bauch hinauf zu spritzen.
Kitty, von Tamaras Faust erlöst, machte sich nun mit großem Genuss daran Tamaras vollgewichste Möse sauberzuschlecken, und Benno ging mit der Kamera ganz dicht ran ans Geschehen.
Die beiden jungen Frauen küssten sich ein letztes mal, das klebrige Zeugnis von Robbies Potenz auf ihren Zungen, die einander lustig umspielten, während zwei Paar schöner Augen mit seiner Kamera flirteten.
Und dann hieß es „Cut“. Benno war sehr zufrieden mit diesem Drehtag. Und während der immer noch riemige Robbie bereits wieder ein Loch zum Reinstecken suchte (er fand eins in Tamaras immer noch hungriger und frisch durchgeschleckter Möse, während die lachende Kitty über das Gesicht der prallen jungen Frau stieg) begann er seine Ausrüstung wegzupacken.

19. J.C. III

Als J.C. an diesem Abend die Treppe zur Wohnung des Künstlers hinaufstieg, kam es ihr zum ersten mal seit langer Zeit so vor, als wäre sie hier fremd. Schon seit einigen Wochen schlief sie nur noch unregelmäßig bei ihm, und bald würde sie ganz ausziehen. Ihre Sachen waren bereits gepackt. Bald würde dieser, in ihrer Erinnerung bereits merkwürdig unwirkliche Teil ihres Lebens ganz vorbei sein.
Es war die richtige Entscheidung, dessen war sie sich sicher. Es war an der Zeit sich weiterzuentwickeln, und hier war nichts mehr so wie früher. Gut, der Künstler hatte sich nicht verändert, aber die Erinnerungen an das, was vergangen war, an das, was sie hier in dieser Wohnung mit Kitty geteilt hatte, überschattete alles und nahm ihr jede Leichtigkeit.
Nach allem, was passiert war, fiel es ihr schwer es zuzugeben, aber sie vermisste Kitty. Bis vor kurzem hatte sie noch jeden Tag an sie denken müssen… Doch nein, das stimmte nicht, sie dachte immer noch jeden Tag an sie – manchmal mit Wut, manchmal mit Bedauern, und manchmal mit dem süßen Schmerz eines für immer verlorenen Traums.
Und gerade in jenem Moment sah sie sie tatsächlich – ganz plötzlich saß da Kitty vor ihr auf der Treppe, so als warte sie schon länger darauf, dass J.C. endlich nach Hause kam, das Kinn geduldig in die Hand gestützt, die Augen nachdenklich an die Wand geheftet.
Für eine Sekunde sahen sie sich beide nur an. Dann lächelte Kitty ein kleines, fast schüchternes und fast auch trauriges Lächeln. „Hi.“
J.C. war immer noch wie erstarrt. „Was machst du denn hier?“, fragte sie. In ihrem Kopf hatte sie so viele Szenerien eines Wiedersehens durchgespielt, aber keine davon hatte sie auf das hier vorbereiten können. Sie hatte nicht wirklich daran geglaubt, ihre Gefährtin aus dieser kurzen, schönen Zeit jemals wiederzusehen. Kitty war ihr wie eine streunende Katze erschienen,
heute hier und wunderbar, morgen störrisch und kratzbürstig, immer rätselhaft und bald schon wieder verschwunden. Sie schlich sich in anderer Leute Leben, gewann ihre Liebe, und dann, wenn man sich an sie gewöhnt hatte, verschwand sie einfach wieder ohne Abschied in der Nacht…
„Ich habe auf dich gewartet.“, war alles, was ihr Kitty zur Antwort gab. Keine Erklärung. Keine Entschuldigung. „Und hätte es sein müssen, dann wäre ich jeden Abend wiedergekommen. Ich muss mit dir reden.“
„Du… ich… Nach so langer Zeit…“ J.C.s Gedanken überschlugen sich, und sie musste neu ansetzen. Für einen Augenblick drohten die Gefühle sie zu überwältigen. Unzählige Vorwürfe schossen ihr durch den Kopf, gerichtet ebenso gegen Kitty wie gegen sich selbst. Doch als sie dann wieder sprach, begann sie ganz anders. „Gut, dass dir das jetzt eingefallen ist. Ich ziehe hier nämlich aus. Wärst du ein paar Tage später gekommen, hättest du mich hier nicht mehr gefunden.“ Sie merkte wie kalt ihre Stimme plötzlich klang und zögerte. Sie wusste nicht wohin dies führen würde, und sie wollte nicht zu viel von sich preisgeben. Aber da war immer noch die Hoffnung, dass Kitty sie verstehen würde, so wie sie so vieles verstanden hatte, damals, in einem anderen Leben… „Ich denke, ich bin an einem Punkt, wo ich mein Leben überdenken muss.“ Sie seufzte und schaute zu Boden. „Ich habe da jemanden kennengelernt. Ich kann nicht mehr so weitermachen wie bisher.“
Es gab eine kurz Pause, bevor ihr Gegenüber darauf etwas erwiederte. „Na dann… Herzlichen Glückwunsch.“ Auf einmal schien auch Kitty verlegen, und J.C. nutzte die Gelegenheit:
„Vielleicht solltest du das auch tun. Über dein Leben nachdenken, meine ich.“
„Nein.“ Kitty schien gar nicht erst über J.C.s Worte nachzudenken und schüttelte heftig den Kopf. „Ich hab lange genug darüber nachgedacht. Und ich habe meinen Weg gefunden.“
J.C. wollte nicht nachhaken, wie dieser Weg wohl aussah. „Bist du dir da sicher?“, fragte sie stattdessen, und Kitty nickte.
„Ja. Ich bin mir sicher. Das heißt…“, für einen Moment haderte sie mit sich, „…ich bin mir fast sicher. Ich tue das, was ich tun will. Zumindest für den Moment. Das, was ich augenblicklich mache, ist sicher nicht alles, was ich in meinem Leben machen will – bei weitem nicht! – aber es ist ein Teil davon. Und für diesen Teil ist jetzt die Zeit.“
J.C. sah in Kittys Augen, und nun war es an ihr, zu verstehen. Kitty würde es durchziehen, so oder so. Vielleicht hatte sie in der Vergangenheit zu wenig verstanden, aber was auch immer zwischen ihnen passiert war, das Band bestand immer noch, und es würde für immer bestehen.
Zunächst zögerte sie noch für eine Sekunde, doch dann schloss sie ihre Freundin in die Arme, und Kitty ließ es geschehen.
„Mach’s gut! Und pass auf dich auf.“, sagte J.C. dann mit feuchten Augen, und für eine lange, lange Zeit hielten die beiden einander fest im Arm.
„Du auch.“, sagte Kitty dann, als sie sich voneinander lösten. Und damit drehte sie sich um und stieg die Treppe herab zur Straße, um ein weiteres mal in der Nacht zu verschwinden.

20. Cassandra

Die Verleihung des European Erotica Awards war natürlich eine große Sache für alle, die im Erotikgeschäft tätig waren. Es war die größte Veranstaltung dieser Art in Deutschland, und alles, was Rang und Namen hatte, war heute Abend hier im Saal versammelt.
Cassandra Concorde hatte die Veranstaltung schon oft miterlebt – manchmal nur im Publikum, manchmal als nominierte Darstellerin, aber sehr wohl auch schon als Gewinnerin eines Preises – und auch nach all den Jahren war sie immer wieder überrascht, wie heftig ihr Herz klopfte, wenn sie auf die Bühne trat.
Es fiel ihr nicht schwer, es zuzugeben – sie liebte diese Abende. Sie liebte den Glamour der Gala, sie liebte es sich aufzustylen – ihre goldene Abendrobe war ebenso spektakulär wie ihre Turmfrisur – und all die Leute wiederzutreffen, die man nur einmal im Jahr traf. Sie liebte das Blitzlichtgewitter und den roten Teppich, wo man sich einmal wie ein echter Filmstar fühlen durfte. Und sie liebte es hier oben im Rampenlicht zu stehen, wo alle Augen auf sie gerichtet waren.
Am Besten war es natürlich, wenn man selbst einen Preis entgegennehmen durfte, aber auch Cassandras heutiger Job bereitete ihr große Freude. Heute Abend moderierte sie die Verleihung, und gleich würde sie den Preis für die beste deutsche Newcomerin überreichen – einen Preis, den sie vor vielen Jahren einmal selbst gewonnen hatte.
Es tat immer gut, etwas für die Community zu tun. Cassandra liebte die Gemeinschaft, die sie mit ihren Kolleginnen und Kollegen teilte. Und wenn man so lange dabei war wie sie, dann begann man das Gemeinschaftsgefühl zu schätzen, gerade wenn man so vielen Vorurteilen von außen ausgesetzt war wie die Leute, mit denen sie hier lebte und arbeitete.
Und dann war der Moment gekommen. Natürlich hatte sie ihre Rede und ihr Lächeln vorher vor dem Spiegel geübt, aber das bedeutete nicht, dass die dahinter stehenden Gefühle nicht aufrichtig gewesen wären: „Es war keine einfache Entscheidung – glaubt mir, ich kenne einige der jungen Damen persönlich, und ich weiß wie hart jede der Nominierten gearbeitet hat, um heute um diese Auszeichnung konkurrieren zu dürfen. Dennoch es ist mir eine ganz besondere Freude den diesjährigen Award für die beste Newcomerin zu verleihen.“ Sie öffnete den Umschlag, der den Namen der Preisträgerin enthielt. „Und die Gewinnerin ist…“ Wie üblich in solchen Momenten machte sie eine kleine Kunstpause, unterstrichen von ihrem strahlenden Lächeln. „Krazy Kitty!“
Die Reaktionen des Publikums waren interessant. Für ein paar Leute, die sich in den eingefahrenen Schienen des Geschäfts bewegten, schien dieser Name unerwartet zu kommen. Kitty war zwar bereits ein kleiner Star, allerdings mehr ein Star der alternativen Szene – und es hatte durchaus Nominierungen mit mehr Mainstream-Appeal gegeben. Insoweit war diese Auszeichnung für manche tatsächlich eine Überraschung.
Allerdings war die junge Frau auch wirklich groß im kommen. Ihr lebhafter, unkonventioneller Stil war angesagt bei einem jungen Publikum, das Typen wollte, keine gleichgeschalteten Bimbo-Barbies in käsigen 08/15-Szenerien, und seit ein paar Monaten, seit Krazy Kitty bei SFI unter Vertrag stand, wurde sie auch entsprechend erfolgreich vermarktet. Sie hatte viele weibliche Fans und viele junge Fans, Zielgruppen die immer wichtiger wurden. Und insoweit war diese Auszeichnung tatsächlich keine Überraschung.
Doch es war nicht Cassandras Aufgabe, das Für und Wider dieser Entscheidung abzuwägen. Sie freute sich für die Gewinnerin, so wie sie sich wahrscheinlich auch für jede andere der Nominierten gefreut hätte. Und – schwupps – stand Krazy Kitty auch schon bei ihr auf der Bühne.
Ihr Kleid, ein nettes kleines Schwarzes, war eher schlicht im Vergleich zu der schamlosen Art, in der sich viele der anderen Porn Queens hier zur Schau stellten, aber es stand ihr ganz ausgezeichnet. Und auch sonst war alles so, wie es sein sollte: Blitzlichtgewitter, Applaus, Umarmung, Küsschen links, Küsschen rechts – und Kitty strahlte über das ganze Gesicht.
Dennoch wirkte sie zunächst sehr klein und verletzlich auf der großen Bühne. Als sie ans Rednerpult trat, schien sie für einen Moment unsicher, so als wüsste sie nicht, was sie sagen sollte. Doch dann fasste sie sich, und von Schüchternheit war nach den ersten paar Worten plötzlich nichts mehr zu spüren: „Hallo, und, äh, danke… vielen, vielen Dank. Ganz ehrlich, ich möchte mich bei allen bedanken, die mir auf meinem Weg bis hierher geholfen haben. Ich hatte natürlich Glück. Mehr als einmal. Und ich habe mich wirklich reingehängt. Aber andere haben sicher ebenso hart gearbeitet, und hätten diese Auszeichnung ebenso sehr verdient wie ich. Daher widme ich den Preis vor allem mal den vielen großartigen Menschen denen ich begegnet bin, am Set und jenseits davon, denn die haben mich getragen. Und das ist für mic

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