Meine kleine Familie Teil6
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Meine kleine Familie Teil6

Thomas kam wieder aufs Bett, hockte sich über meine Brust und legte seinen Prügel genau zwischen meine Brüste. Er drückte sie fest zusammen, sodass sie noch gerade seinen Schwanz umschlossen. Ich hätte nie gedacht, dass es überhaupt geht, weil ich eigentlich verhältnismäßig kleine Brüste hatte. Er begann mich heftig zwischen den Titten zu ficken. Das war für mich eine völlig neue Erfahrung und fühlte sich sogar geil an. Er erregte mich damit so stark, dass ich mich ganz schön zusammenreißen musste, um nicht an meiner Pflaume zu spielen.
Warum zog er diese Spielart nur vor? Eben hatte er doch die Möglichkeit richtig zu ficken. Wieso hörte er auf? Der erste Schritt war doch getan. Mit diesen Gedankenspielen versuchte ich mich ein wenig abzulenken, da es mir immer schwerer fiel, diese passive Rolle beizubehalten. Nach wenigen Fickstößen ahnte ich aber, was für ein Problem er hatte. Mit einem a****lischen Stöhnen entlud er sich und spritzte mir alles an den Hals und ins Gesicht. Er war so erregt, dass er es nicht mehr ausgehalten hatte. Eigentlich hatte ich gehofft, dass er länger durchhalten würde. Ich denke aber, dass diese verrückte Situation ihn völlig überreizte.
Noch immer hockte Thomas über mir und schien etwas zu überlegen. Ich rührte mich nach wie vor nicht und unterdrückte den Drang, mir die Sahne aus dem Gesicht zu wischen. Thomas kam nun endlich hoch und hockte sich aufs Bett. Ich hatte den Eindruck er wollte mit mir reden, was ich aber nicht zuließ, indem ich einfach meine Rolle weiter spielte. Ein wenig war ich auch enttäuscht, weil ich noch nicht gekommen war, aber das konnte sich ja noch ändern. Zur Not musste ich das Ganze eben wieder selber in die Hand nehmen.
Thomas schien aber noch nicht fertig mit mir zu sein, obwohl sein Schwanz mittlerweile recht mitgenommen aussah. Er streichelte über meine Brust. Sofort stellten sich meine Brustwarzen wieder auf. Es schien ihm klar zu werden, dass ich dieses Spiel noch immer nicht beenden wollte, weil ich nach wie vor teilnahmslos dalag. Plötzlich drückte er mir seinen schlaffen Schwanz an den Mund. Automatisch öffnete ich meine Lippen und bekam ihn dann komplett rein geschoben. Ich konnte nicht anders und begann seine Eichel mit der Zunge zu umkreisen und saugte kräftig an seinem Lustknochen. Der Erfolg den ich damit erzielte, überraschte mich. Sein Teil wurde langsam immer größer und passte jetzt nicht mehr komplett rein. Ich schaffte es gerade noch etwas mehr als die Eichel im Mund zu behalten. Wie konnte es nur angehen, dass er so schnell wieder bereit war? Mit einem Mal wurde mir der Schwanz aus dem Mund gezogen und Thomas stellte sich abermals vor das Bett.
Wieder spürte ich seinen tastenden Schwanz an der Muschi, bevor er mir sehr langsam und mit noch mehr Gefühl sein Ding rein schob. Dann war es soweit.
Endlich!! Er steckte bis zum Anschlag in mir. Aber anstatt mich jetzt kräftig zu ficken, blieb er so stehen und rührte sich nicht. Mir war das ganz Recht. Auch ich genoss diesen Augenblick der ersten richtigen Vereinigung. Ich hatte den Eindruck, dass Thomas sein Glück nicht so richtig fassen konnte. Er schien auf meine Reaktion zu warten. Würde ich alles jetzt beenden, oder durfte er wirklich weitermachen. Noch schien er nicht so recht zu glauben, dass ich mich von ihm vögeln lassen würde. Er steckte in mir und sah mich mit träumenden Augen an. Es war ein absolut geiles Gefühl, als Thomas langsam anfing sich zu bewegen. Er genoss es regelrecht, mich jeden einzelnen Zentimeter von seinem Schwanz spüren zu lassen, den er raus und anschließend wieder rein schob. Er wurde einfach nicht schneller und brachte mich fast dazu, meine Rolle zu vergessen. Ich war geil bis zum abwinken und wollte allmählich zum Ende kommen. Auf der anderen Seite war es wunderschön, was er mit mir machte. Ich trieb immer höher und wurde heißer als je zuvor. Mein Atem wurde hektischer. Thomas hatte begriffen, dass ich es genauso wie er, wirklich wollte. Er bewegte sich etwas schneller.
Alles was wir vorher getan hatten, waren eigentlich nur erotische Spiele zwischen Mutter und Sohn, die zwar nicht normal waren aber mit viel Wohlwollen, man noch hätte tolerieren können. Nun war aber von uns eine Schranke eingerissen worden, die eigentlich nie wieder geschlossen werden konnte. Wir taten etwas, was hätte nie sein dürfen, wir aber beide aus vollem Herzen wollten. Ich ließ mich von meinem Sohn vögeln. Und das war echt geil.
Thomas trieb mir seinen Schwanz jetzt immer stärker rein und stieß gegen meinen Muttermund. Ich konnte mich nicht mehr beherrschen und stöhnte immer lauter. Als er auch noch meinen Kitzler rieb, war es um mich geschehen. Ich schrie meine Lust heraus und wurde von einem Orgasmus überspült, wie ich ihn noch nie vorher erlebt hatte. Immer wieder erschauerte ich und ließ mich von dieser Welle tragen.
Nach einiger Zeit kam ich wieder etwas zu mir. Thomas bewegte sich kaum noch, war aber immer noch in mir. Meine Säfte liefen nur so aus mir heraus und an meiner Poritze runter. Als er merkte dass ich wieder da war, stieß er kräftiger zu und trieb mich wieder hoch. Ich blieb trotz allem weiter wie eine Puppe liegen und protestierte nicht, als er mir die Beine noch weiter spreizte und meine Knie bis zu meiner Brust hoch drückte. Ich lag völlig ausgeliefert vor ihm, was mich aber nicht störte, sondern noch geiler machte und ihn noch mehr anzutreiben schien. Immer kräftiger bekam ich den Schwanz in meine heiße Fotze getrieben. Thomas war so schnell dabei, dass er sogar rausrutschte und mit seinem Schwanz an meine Hintertür anklopfte. Ehe wir uns versahen, steckte er sogar mit der ganzen Eichel in meinen Hintern. Das ging wahrscheinlich nur, weil ich von dem Massageöl noch so gut geschmiert war und so weit geöffnet vor ihm lag. Zu erst war ich genauso wie Thomas total erschrocken. Als er aber seinen Irrtum bemerkte und mit einer gemurmelten Entschuldigung wieder die richtige Tür benutzte, war ich sogar ein wenig enttäuscht.
Was passierte nur mit mir. Noch nie durfte jemand die falsche Tür nutzen. Wieso gefiel es mir mit einmal? Gerne hätte ich es nochmals ausprobiert, aber Thomas rammelte jetzt weiter in meiner Fotze. Jetzt wollte ich es wissen. Mochte ich es wirklich so haben? Ich wich ihm beim nächsten Stoß etwas aus und weil er so heftig war, drang er wieder in meinen Hintern ein. Jetzt kam ich ihm sogar kräftig entgegen und ehe wir uns beide versahen, steckte er bis zum Anschlag in meinem Arsch. Erschrocken hielt Thomas inne, ohne aber seinen Schwanz raus zuziehen. Als ich mich wieder ihm etwas entgegen drückte, wurde ihm klar, dass er weitermachen sollte. Zum ersten Mal in meinem Leben wurde ich in den Arsch gefickt. Es war einfach nur noch geil, auf diese Weise benutzt zu werden. Was hatte ich da nur vorher versäumt. Thomas begann nun auch genauso wie ich immer lauter zu stöhnen und rieb mir den Kitzler, während er mich zusätzlich noch mit zwei Fingern fickte. Ich war kurz vorm kommen, als Thomas mir seine ganze Soße in den Arsch spritze. Als ich das heiße Zeug in mir spürte, war es bei mir auch soweit. Wieder schrie ich auf und bekam den nächsten Megaorgasmus. Mein ganzer Körper krampfte sich zusammen und ließ mich den Atem anhalten. Was für ein Gefühl. Zweimal so schnell hintereinander mit so einer Heftigkeit zu kommen, brachte mich fast um den Verstand.
Nur recht langsam flaute die Anspannung bei uns ab und ließ uns wieder leichter atmen. Ich spürte, wie der Schwanz in mir kleiner wurde und dann rausrutschte, als ich mich leicht bewegte. Sofort lief alles aus mir heraus und tropfte auf den Bettrand. Noch immer lag ich weit geöffnet da. Keiner von uns wagte es zu reden, um das schöne Gefühl der innigen Verbundenheit, das uns umfing nicht zu zerstören. Dann kam aber Thomas hoch, beugte sich über mich und gab mir einen wilden Kuss, bei dem er seine Zunge mit meiner tanzen ließ. Als er Atem holen musste und deshalb von mir abließ, streichelte er mein Gesicht und sagte: „Danke Mutti. Vielen, vielen Dank. Das war der schönste Moment in meinem Leben. Das werde ich dir nie vergessen.“
Liebevoll nahm ich ihn in den Arm und antwortete: „Ich habe zu danken. So schön hat es noch keiner mit mir gemacht. Du bist ein absolut toller Liebhaber.“
Eine kurze Zeit hingen wir unseren Gedanken nach, bevor Thomas sagte: „Du bist mir also nicht böse, dass ich dich richtig gevögelt habe?“
„Warum sollte ich denn böse sein. Ich habe es doch auch gewollt.“
„Ich war mir einfach nicht sicher, ob ich bis zum Letzten gehen durfte. Als du aber nur so dalagst, ohne was zu sagen als ich in dir war, konnte ich einfach nicht anders. Ich musste es tun. Auch als ich in deinem Hintern war, konnte ich mich nicht mehr beherrschen. Hättest du was gesagt, hätte ich ja noch aufgehört. Aber du hast dich nicht gewehrt.“
„Konnte ich ja nicht. Hast du vergessen, dass ich tief und fest geschlafen habe? Du hast mich doch hart benutzt. Nur deine Träume ausgelebt. Ich war nur als Puppe dabei“, sagte ich und grinste. Als Thomas aber ein erschrockenes Gesicht machte, begann ich zu lachen, nahm ihn in den Arm und sagte leise in sein Ohr: „Aber es war trotzdem mehr als schön. Es war sogar absolut geil. Und dass nächste Mal lässt du mich wieder mitmachen. Wollen doch mal sehen, ob ich alte Frau dir jungen Hengst nicht noch einiges beibringen kann.“
Jetzt lachte auch Thomas und sagte: „So wie du jetzt aussiehst, habe ich das Gefühl, dass du jünger bist als ich. Aber ich lass mir noch gerne was von dir zeigen.“
„Danke für das Kompliment. Vielleicht können wir ja auch beide voneinander lernen, wenn wir es wieder treiben“, sagte ich grinsend.
„Dann habe ich es also doch richtig verstanden… ich darf dich ab heute noch öfters ficken?“
„Nein… das darfst du nicht“, sagte ich und sprach gleich weiter, als ich Thomas‘ verdutztes Gesicht sah. „Du musst es sogar. Du glaubst doch wohl nicht, dass ich ab jetzt auf deinen geilen Schwanz verzichten werde. Ab heute musst du mich sogar vögeln. Und eines sage ich dir… dein Schwanz wird noch ganz schön leiden müssen.“
„Ist ja geil… aber deine Fotze wird sich noch wundern, was mein Schwanz so alles kann. Ich werde dich ficken, bis du um Gnade bettelst.“
„Na dann wollen wir doch mal sehen, wer zuerst um Gnade winselt“, sagte ich und setzte mich auf Thomas‘ Bauch. Ein bisschen rieb ich seinen Schwanz, der wieder etwas größer wurde und als er mir hart genug war, setzte ich mich auf ihn drauf, um mit einem harten Ritt zu beginnen. Wir hielten es recht lange so aus und genossen unsere Hemmungslosigkeit, bis wir beide wieder fast gleichzeitig zu einem heftigen Orgasmus verschmolzen. Er war zwar nicht so stark wie zu Anfang, aber dadurch dass wir es so lange ineinander aushielten, war der Weg da hin viel schöner.
Kraftlos ließ ich mich fallen und bleib so liegen, bis der Schwanz aus mir heraus rutschte. Dann legten wir uns eng umschlungen hin und schliefen erschöpft ein, ohne dass wir noch ein Wort wechselten.
Um einiges später wurden wir wach. Thomas wühlte so stark im Bett, dass er mich auch weckte. Es war neunzehn Uhr und meine Magen knurrte mit dem von Thomas um die Wette. Wir entschlossen uns, für heute mal den chinesischen Lieferservice auszuprobieren.
Das es nicht mehr regnete, aßen wir auf dem Balkon. Mittlerweile waren die Temperaturen recht angenehm. Nach dem Essen, hätte Thomas am liebsten mich zum Nachtisch vernascht. Ich bremste ihn aber aus. Ich wollte für den heutigen Abschluss nicht die schnelle Nummer. Morgen und Übermorgen musste ich ja noch arbeiten. Da wäre ich bestimmt abends kaputt. Deswegen wollte ich es heute Abend noch einmal richtig lange und anhaltend.
Gegen neun zog ich Thomas ins Schlafzimmer und bat ihn sich einen Porno auszusuchen. Er holte einen aus dem Schrank, ohne lange zu überlegen was es für einer war. Irgendwie glichen sie sich ja doch alle. Thomas legte sich aufs Bett und ich setzte mich auf seine Brust. Ich hatte ein paar Strümpfe in der Hand, mit denen ich ihn schnell ans Bett fesselte. Etwas überrascht aber trotzdem Vertrauensvoll, nahm es Thomas ohne sich zu wehren hin. Er konnte jetzt auf den laufenden Porno sehen, vermochte sich aber nicht richtig zu bewegen. Ich beugte mich zu ihm herunter und begann seinen Schwanz zu blasen, der in meinem Mund noch härter anwuchs, als er sowieso schon war. Dabei präsentierte ich ihm meine Möse, die ich mit dem Finger rieb. Als ich merkte, dass Thomas‘ Säfte schon wieder weit oben standen, hörte ich gemeiner Weise auf. Jetzt beschäftigte ich mich nur noch mit mir selber. Ich stellte mich über Thomas aufs Bett und begann mir einen Dildo rein zuschieben. Ich fickte mich damit, bis ich auch wieder spürte, dass es bei mir losgehen könnte.
Das war es was ich wollte. Uns beide nochmals richtig scharf machen. Wir hatten es seit Thomas hier war so stark getrieben, dass es fast unwahrscheinlich war nochmals so richtig heftig zu kommen. Probieren wollte ich es aber trotzdem. Ich setzte mich so auf Thomas drauf, dass sein Schwanz dabei leicht in mich hineinfuhr. Nachdem ich ganz auf ihm drauf saß, steckte er auch bis zu Anschlag in mir drinnen. Ich bewegte mich und sah dann ganz interessiert zum Porno. Thomas fing an, sich fickend zu bewegen, was ich sofort unterband. Jetzt ließ ich meine Fotzenmuskeln spielen. Am stöhnen merkte ich, dass er verstand. Ich ritt auf ihn und genoss es ausgiebig seinen Schwanz mit meiner Fotze zu verwöhnen. Ich saß auf ihm und sah zum Fernseher, als wenn ich auf einen Stuhl sitzen würde. So trieb ich uns langsam aber sicher immer weiter. Da es aber nur ein leichter Ritt war, konnten wir es so recht lange aushalten. Aber irgendwann war es bei mir soweit. Jetzt wollte ich seine heiße Sahne in mir spüren. Ich drehte mich herum, so dass ich direkt in Thomas‘ Gesicht sehen konnte und begann wie der Teufel, mir seinen Schwanz rein zu treiben. Ich vögelte uns die Seele aus dem Leib und als ich seinen heißen Saft in mir spürte, wurde ich auch von wilden Zuckungen durch meinen Orgasmus getrieben. Ich mochte überhaupt nicht mehr aufhören, musste mich aber unserer Erschöpfung geschlagen geben.
Nachdem wir wieder etwas zu Atem kamen, band ich Thomas los und wir kuschelten uns zusammen ein. Wir brauchten dabei nicht mehr zu reden. Wir wussten, dass wir uns unbändig liebten. Als Mutter und Sohn, sowie auch als Geliebte und Geliebter. Irgendwann schliefen wir ein, bis ich durch meinen Wecker unsanft aus dem Schlaf gerissen wurde.
Leider musste ich noch die zwei Tage meine Pflicht erfüllen. Danach sollten aber drei unbeschwerte Wochen mit viel Liebe folgen.
An den nächsten zwei Tagen passierte nicht viel zwischen uns. Ich kam immer sehr spät nach Hause und Thomas besuchte in der Zeit seine alten Kumpels von früher. Ab Mittwoch früh waren wir dann wieder für einander da. Nachdem wir wach wurden vögelten wir uns so heftig, als wenn wir nicht nur zwei Tage versäumt hätten, sondern zwei Wochen.
Es begann eine unbeschwerte Woche. Wir unternahmen sehr viel und fuhren sogar raus an die Ostsee. Leider war es da so voll, dass wir uns züchtig benehmen mussten. Nachdem wir abends zurück waren, fielen wir wieder Übereinander her. Es war schon verrückt mit uns beiden. Ich benahm mich immer mehr wie ein junger Teenager, der die Liebe für sich entdeckte. Thomas schien es aber nicht im Geringsten zu stören. Er war einfach nur glücklich. Genauso wie ich. An später wollten wir beide einfach nicht denken. Wir genossen völlig unbeschwert diese Zeit.

Kapitel 2

Am folgenden Freitag war wieder etwas schlechteres Wetter, obwohl es immer noch unheimlich heiß war. Wir saßen wieder mal nackt auf dem Balkon und unterhielten uns über alles Mögliche und kamen wie so oft in den letzten Tagen auch wieder auf Thomas‘ Schwester zu sprechen. Sie hatte sich schon seit fast zwei Wochen nicht mehr bei mir gemeldet, was eigentlich ungewöhnlich war. Sie rief sonst mindestens einmal die Woche an. Auch als ich versuchte sie zu erreichen, bekam ich sie nicht zu fassen.
„Sag mal Mama… was mag nur mit Meike los sein. Ist doch wirklich ungewöhnlich, dass sie sich so lange nicht meldet“, meinte Thomas.
„Das wüsste ich auch gerne. Langsam mache ich mir Sorgen. Aber sie reagiert nicht auf meine Anrufe. Wenn nicht anders, sollten wir am Samstag einfach mal hinfahren. Nicht dass ihr irgendwas passiert ist“, sagte ich nachdenklich.
„Warum nicht… Ich würde mich freuen, sie mal wieder zu sehen. Ist fast ein dreiviertel Jahr her, wo wir uns zum letzten Mal getroffen haben. Der letzte Einsatz im Ausland war einfach zu lange. Aber dass hat ja bald ein Ende“, meinte Thomas.
Also beschlossen wir gleich morgen loszufahren und nach dem Rechten zusehen.
Es war so gegen sechs Uhr abends, als es von unten klingelte. Ich überlegte, wer dass wohl sein könnte und fragte durch die Gegensprechanlage, wer da sei.
„Hallo Mutti…. Ich bin’s… Meike…“ kam es aus dem Hörer.
„Das darf doch nicht wahr sein. Kaum spricht man vom Teufel, dann ist er auch schon da“, sagte ich zu Thomas, der mir neugierig gefolgt war. Trotzdem freute ich mich, dass Meike kam und ich somit meine Ängste vergessen konnte. Ich drückte auf den Türöffner und trieb Thomas in sein Zimmer, damit er sich was überzog. Schnell schmiss ich mir auch mein langes Shirt über, zog meine Leggins an und traf mich mit Thomas wieder auf dem Flur. Dass ich dasselbe Outfit wie bei der Ankunft von Thomas trug, wurde mir nicht im Geringsten bewusst. Zu groß war die Freude, dass sich Meike endlich meldete Da klingelte es auch schon an der Wohnungstür. Bevor ich öffnete sagte ich noch leise zu Thomas: „Denke unbedingt daran. Kein Wort über unser Verhältnis zu Meike. Das darf sie um Gotteswillen nie erfahren.“
„Ist doch wohl selbstverständlich. Aber das nächste Mal solltest du dir vielleicht wieder etwas mehr anziehen“, gab er ebenso leise zurück. Ich dachte aber nicht mehr weiter über seine Worte nach und öffnete die Tür. Meike und ich fielen uns in die Arme. Neben ihr stand ein großer Koffer, der mir sofort klarmachte, dass sie wohl einen längeren Aufenthalt plante.
Als sie Thomas neben mir entdeckte, fiel sie auch ihm um den Hals und freute sich aufrichtig, ihn bei mir anzutreffen. Wir standen an der Tür und freuten uns, dass wir uns endlich mal wieder sahen. Wieder umarmte ich Meike. Thomas unterbrach unsere Umarmungen und sagte: „Mensch Mama. Nun lass doch Meike erstmal reinkommen. Dann kannst du sie doch immer noch auffressen.“
„Aber klar doch. Entschuldige Meike. Los komm rein. Ich freue mich, dich zu sehen“, sagte ich und zog sie herein. Thomas schnappte sich den Koffer und ließ ihn ächzend auf dem Flur wieder fallen, nachdem ich die Tür zu machte.“Meine Güte ist der schwer… hast du Backsteine darinnen oder deinen gesamten Hausstand?“ ulkte er herum.
„Na ja … nicht ganz… aber ich habe…“ sagte Meike verlegen, „…. Also … ach was, Später! Erzähle mal lieber, was du hier machst? Hattest du dieselbe Idee wie ich?“ spielte sie auf Thomas seine Anwesenheit an.
„Na ja… das ist wohl eine längere Geschichte. Werde ich dir aber noch erzählen. Sag lieber, warum du uns mit deiner liebreizenden Anwesenheit beehrst“, lenkte Thomas von sich ab.
„Nun stellt doch nicht so viele Fragen. Last uns doch erstmal gemütlich hinsetzen. Ich freue mich, dass du mich besuchst“, sagte ich und zog Meike auf den Balkon.
Thomas und ich hatten uns bei gemütlichem Kerzenschein eine Flasche Wein genehmigt und ich holte nun noch ein Glas dazu, während Thomas eine weiter Flasche öffnete.
„Nun erzähl mal… warum hast du dich solange nicht gemeldet? Was ist los gewesen? Ich habe mir echt Sorgen gemacht“, fing ich an zu bohren.
„Ach Mutti… ich musste erst mit mir ins Reine kommen, bevor ich mit dir reden kann“, sagte Meike traurig und ich sah, wie sie sich verstohlen eine Träne wegwischte. Sofort stand ich auf und nahm sie in den Arm.
„Ach mein armes Mädchen. Was hat dich denn so aus der Bahn geworfen. Magst du es mir erzählen?“ fragte ich und sah auffordernd Thomas an, der sofort verstand.
„Ich glaube, ich lass euch mal ein wenig alleine bei euren Frauengesprächen. Ich komme später wieder“, sagte er und stand auf.
Thomas hatte genau wie ich auf die Schnelle nur seine Shorts und ein Shirt angezogen. In der Eile hatte er aber seine Unterhose erwischt, die wie eine Boxershorts geschnitten war, was wir aber beide nicht bemerkten, weil es mittlerweile für uns selbstverständlich war, so voreinander herum zulaufen. Aber Meike bemerkte das nun mit großen Augen, sagte aber nichts dazu. Sie konnte sich keinen Reim darauf machen, da sie wusste, dass ich in dieser Hinsicht eigentlich immer sehr konservativ war und so was früher nie zuließ.
„Ach bleib doch sitzen“, hielt Meike ihren Bruder auf. „Du kannst gerne hören, was ich zu erzählen habe. Dann brauche ich es nicht zweimal sagen.“
Das zeigte mir mal wieder, dass die Geschwister sich noch nach wie vor verstanden. Früher hatten sie sich auch immer ihren Kummer gegenseitig erzählt und sich so darüber hinweggeholfen. Für Meike war Thomas immer der kleine Bruder, den sie über alles liebte und dem sie immer beistand. Für Thomas war es aber auch selbstverständlich, seine Schwester zu beschützen und er verprügelte sogar mal einen älteren Jungen, der seiner Schwester an die Wäsche wollte. Selbst in den letzten Jahren hatten sie kaum Geheimnisse voreinander, was mir eigentlich zu denken hätte geben sollen. Aber ich wusste, dass ich mich in der Hinsicht auf Thomas verlassen konnte. Über unser Verhältnis würde er bestimmt nicht reden.
Meike nahm ihr Glas zur Hand und trank es fast in einem Zug leer, bevor sie begann zu erzählen. Zuerst kam alles noch stockend aus ihr heraus, aber dann redete sie immer freier.
„Bevor ich anfange sag doch mal, wie lange du noch bleibst, Thomas“, fragte Meike leise.
„Eigentlich wollte ich noch die restliche zwei Wochen Urlaub hier bleiben. Aber ich räume gerne das Feld für dich“, sagte Thomas bereitwillig.
„Nein… das will ich auf keinen Fall. Ich dachte zwar auch, dass ich hier bleiben kann, aber ich will dich nicht vertreiben“, meinte Meike sofort.
„Ach lass man. Ich schlafe heute auf der Couch und fahre dann morgen wieder zurück“, bot Thomas an.
„Jetzt seit doch beide mal ruhig. Was redet ihr denn da nur. Keiner fährt irgendwohin. Thomas schläft weiter im Gästezimmer und Meike schläft bei mir im Ehebett. Das sollten wir doch hinbekommen, oder hat einer von euch was dagegen“, sprach ich ein Machtwort.
„Hey Klasse Mama. Dann habe ich ja doch noch ein wenig von Meike. Ich freue mich“, sagte Thomas ehrlich, ohne irgendwelche Hintergedanken zu haben.
„Ihr habt Recht. Wenn wir dir nicht zuviel werden, wäre das die beste Lösung. Ich freue mich auch, dass Thomas hier ist. Es ist schön, dass wir alle drei mal wieder zusammen sind“, meinte auch Meike.
„Dann ist ja alles geklärt“, sagte ich.“Nun aber raus mit der Sprache… was ist passiert?“
„Ist eigentlich schnell erzählt. Unser Betrieb hat Pleite gemacht und ich stand morgens mit meinen
Kollegen vor verschlossener Tür. Jetzt bin ich erstmal arbeitslos“, sagte Meike trocken.
„Das ist doch nicht so schlimm. Mit deiner Ausbildung findest du doch schnell was Neues“, rief Thomas.
„Nun lass sie doch mal ausreden. Das ist doch bestimmt noch nicht alles“, sagte ich und sah Meike auffordernd an.
„Du hast Recht Mutti. Als an diesem Morgen alles geklärt war, ging ich wieder nach Hause und wollte es Jürgen erzählen. Der hatte aber nicht damit gerechnet, dass ich mit einem mal wieder da war und somit hab ich ihn in einer eindeutigen Situation erwischt“, sagte Meike leise.
„Dieses Schwein. Betrügt dich doch glatt mit einer anderen?“ warf Thomas ein.
„Wenn es nur das wäre… da hätte ich ja noch vielleicht mit umgehen können. Vielleicht wollte er ja mehr, als ich ihm geboten habe. Es war viel schlimmer.“
„Was kann denn schlimmer sein, als betrogen zu werden?“ Hakte ich nach.
„Dass es mit einem Mann geschah…“, sagte Meike ganz ruhig.
„Wie? Ein Mann?“ fragten Thomas und ich wie aus einem Munde.
„Ja, mit einem Mann. Jürgen kniete sich gerade hin und hatte den Schwanz von einem Kerl im Arsch stecken“, sagte Meike sehr direkt.
„Und wie hast du reagiert?“ fragte ich nach.
„Zuerst bin ich an der Tür stehen geblieben und sah einfach nur zu. Sie hatten mich überhaupt nicht bemerkt. Der fremde Typ fickte Jürgen und wichste dabei auch noch Jürgens Schwanz. Erst als beide gekommen waren, bin ich ins Schlafzimmer und habe Jürgen eine geschossen. Seine Nase fing sofort an zu bluten. Dann bin ich einfach wieder abgehauen.“
Das war typisch meine Tochter, dachte ich. Immer gerade heraus und den direkten Weg. Aber ich sagte nichts und hörte weiter zu.
„Was sollte ich da noch machen. Bei einer Frau hätte ich vielleicht noch gekämpft. Aber gegen einen Mann wollte ich nicht antreten. Ich habe mich dann ein paar Tage bei einer Freundin versteckt. Als ich wusste, dass er nicht zu Hause war, hab ich dann meine ganzen Sachen herausgeholt und bin wieder zu ihr gegangen.“
„Hast du ihn denn nicht zur Rede gestellt?“ fragte ich.
„Wozu denn. Ist doch sowieso alles kaputt. Ich habe nicht ein Wort mehr mit ihm gesprochen. Die Wohnung läuft ja sowieso auf seinen Namen. Also brauchte ich mich um nichts mehr zu kümmern. Mit meiner alten Arbeitsstelle ist jetzt auch alles klar. Wir bekommen noch aus der Konkursmasse unseren Lohn und eine Abfindung und das war’s dann. Ja und nun dachte ich, ich könnte für einige Zeit bei Muttern unterkriechen, bis ich wieder neue Arbeit habe. Dann weiß ich wo ich mir eine Wohnung suchen muss“, rückte Meike auch schon mit ihren Plänen heraus.
„Ist doch wohl selbstverständlich, dass du hier bleibst. Mach dir man keinen Stress. Du kannst solange bleiben, wie du möchtest“, sagte ich. Die Glucke kam wieder in mir durch. Ich freute mich aufrichtig, meine Kinder um mich zu haben.
„Macht es dir denn wirklich nichts aus? Nicht das es dir zuviel wird“, fragte Meike nach.
„Nun mach aber mal nen Punkt. Ich freue mich, dass ich euch hier habe“, sagte ich, obwohl ich nun auf die schönen Stunden mit Thomas verzichten musste. Ein Blick in Thomas‘ Augen sagte mir, dass er auch so dachte. Wie gesagt. Seine Schwester ging ihm über alles. Ich merkte aber, dass etwas Thomas beschäftigte und dann sprach er es auch aus: „Hast du denn nie gemerkt, dass dein Typ schwul war?“
„Das ist es ja… ich habe nie so was bemerkt. Eigentlich ist er ja auch nicht schwul. Halt nur bi. Aber ich habe einfach keine Lust, mir einen Freund mit einem Kerl zu teilen.“
„Wieso bist du denn nicht sofort dazwischen gegangen, als du es gesehen hast“, wollte Thomas weiter wissen.
„Mensch sei doch nicht so neugierig. Du musst doch nicht immer alles wissen“, schimpfte ich mit Thomas.
„Ach lass ihn doch, Mutti. Ich bin doch froh, dass ich endlich so einfach darüber reden kann. Es ist schön, dass ich euch habe. Ich fühle mich richtig geborgen“, sagte Meike und nahm wieder einen großen Schluck aus dem Glas, dem wir uns auch anschlossen. Dann beantwortete sie Thomas Frage. „Als ich mich das später auch selber fragte, wusste ich es noch nicht. Viel zu groß war meine Wut auf den Kerl. Später, als ich noch mal über alles nachdachte, wurde es mir so richtig bewusst“, meinte sie und sah mich bei der nächsten Frage an. „Habt ihr schon mal gesehen, wenn zwei Typen es miteinander treiben?“
Nee, natürlich nicht“, sagte ich.
„Ja… ich auch nicht… das war es eben, warum ich zusah. Ich wollte einfach nur sehen, wie so was funktioniert“, gab Meike zu.“Mehr war es nicht.“
„Ist schon verrückt so was. Wenn Männer es zusammen treiben, dann ist es im Allgemeinen fast abartig. Wenn es aber Frauen miteinander treiben, sagt jeder dass es geil aussieht“, meinte Thomas trocken. Ich schob es auf den Wein, dass wir langsam immer weiter in eine bestimmte Richtung drifteten und versuchte unser Gespräch wieder in vernünftige Bahnen zu lenken. „Jetzt lasst es man gut sein. Wir sollten das Thema beenden und uns über schönere Sachen unterhalten“, gab ich einen Anstoß.
„Ach Mutti lass uns doch. Warum sollten wir nicht darüber reden. Nur mit euch kann ich doch so offen reden. Mit wem könnte ich das sonst noch“, sagt Meike und zeigte mir damit, dass sie das Thema für sich noch nicht ganz abgeschlossen hatte. Jetzt war sie wie früher. Sie analysierte immer alles bis zum Letzten und gab nicht eher Ruhe. Das war es aber, was ich so an ihr mochte. Dadurch nahm sie alles viel leichter. Vor allen Dingen mit Thomas hat sie früher dieses Spiel oft gespielt, sodass er ihr Sachen anvertraute, die er eigentlich nie erzählen wollte. Aber umgekehrt erzählte sie ihm auch immer vieles von sich.
„Thomas hat ja Recht. Bei Frauen ist das Miteinander irgendwie völlig normal. Bei Männern sieht man schon zweimal hin. Das habe ich auch gemacht. Sah schon geil aus, wie der Schwanz so im Arsch am arbeiten war“, sagte sie frivol und grinste uns dabei an. „So ein Schauspiel lässt man sich als Frau auch nicht entgehen. Deswegen habe ich zugesehen, obwohl ich sauer wie nie war. Vor allen Dingen als der Typ den Schwanz von Jürgen wichste, hatte das was. Es sind nicht immer nur die Männer, die den Frauen bei so was gerne zusehen.“
„Du hast vielleicht Nerven“, meinte Thomas respektvoll. „So einfach dabei zu Zusehen.“
„Wie wäre es denn bei dir? Wenn du Kirstin mit einer Frau erwischen würdest?“
„Weiß nicht. Käme darauf an. Vielleicht hätte ich dann einfach mitgemacht. Aber dass ist ja jetzt sowieso Geschichte. Sie hat es vorgezogen lieber in meiner Abwesenheit mit einem anderen Kerl zu vögeln. Ich war es wohl nicht wert, dass sie auf mich wartet“, sagte Thomas lachend.
„Wie… was… Kirstin ist fremdgegangen? Los erzählen!!“Forderte Meike ihren Bruder auf.
Der erzählte ihr dann die ganze Geschichte. Man konnte aber merken, dass es ihm nichts mehr ausmachte. Dieses Thema hatte er abgehandelt, genauso wie Meike einen Schlussstrich unter ihren Lover gezogen hatte. Als Meike nun alles wusste, nahm Thomas zu meinem Leidwesen wieder das alte Thema auf. Was waren wir nur für eine Familie. Immer redeten wir über, alles bis zum Letzten.
„Sag mal Meike… was dachtest du nur, als du den beiden zugesehen hast? Wieso war es denn nicht abstoßend für dich?“ wollte Thomas wissen.
„Tja… war schon komisch. Wenn es nicht ausgerechnet Jürgen wäre, sondern jemand fremdes, hätte es mir sogar gefallen. Vielleicht hätte er ja auch mit mir reden können. Dann hätte ich eventuell sogar mitgemacht“, gab Meike leise zu.
„Du bist irgendwie verrückt“, meinte ich.“Mit zwei Männer gleichzeitig. Was ist nur aus dir geworden?“
„Ach Mutti… war ja nur ein Gedanke. Ob wirklich… ich weiß es nicht. Aber in der heutigen Zeit ist es doch fast normal, wenn es zwei Frauen mit einem Mann oder zwei Männer mit einer Frau treiben. Es sollte eben nur im gegenseitigen Einverständnis geschehen. Und was ich viel wichtiger finde ist, dass man sich vorher darüber unterhält. So war es wie fremdgehen. Ob nun mit einem Mann oder einer Frau“, kam Meike endlich auf den Punkt.
„Das sehe ich genauso. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Alles ist OK, solange man erst darüber redet. Dann kann man ja entscheiden ob es so gemacht wird oder nicht. Wenn einem das nicht passt, kann man ja immer noch auseinander gehen. Dann hat man aber kein Vertrauen missbraucht“, meinte Thomas und lehnte sich mit seinem wieder vollem Glas zurück.
Wie war das noch? Vertrauen? Was verschwiegen wir denn Meike? Sie hatte doch auch vertrauen zu uns. Was würde geschehen, wenn sie von mir und Thomas erfuhr? Würde sie dann nicht auch über unser Schweigen schimpfen und uns verdammen? Aber ich konnte es ihr nicht sagen. Zu groß war die Angst, dass sie angeekelt wäre. Irgendwie befand ich mich in einer Zwickmühle. Ich liebte meine Kinder gleichermaßen aus vollem Herzen und trug schwer an meinem Geheimnis, das ich nicht so ohne weiteres mit Meike teilen konnte.
Thomas unterbrach meine Überlegungen, in dem er jetzt wieder praktisch dachte.“Sag mal Schwesterchen, wo hast du denn deine restlichen Sachen? Auch wenn der Koffer Sau schwer war, kann das doch nicht alles gewesen sein?“
„Nee… ist es auch nicht. Meine anderen Sachen sind noch im Auto. Möbel hatte ich eh nicht. Die gehörten alle Jürgen. Nur die Stereoanlage und der Fernseher gehören mir. Die sind aber auch im Auto“, erklärte Meike.
„Das Zeug kannst du doch nicht da drinnen lassen. Morgen hast du bestimmt alles doppelt. Wie soll dein Auto das schaffen. Dann bekommst du bestimmt einen Achsbruch. Ich glaube, ich hole deine Sachen rauf, bevor noch jemand alles klaut“, sagte Thomas lachend.
„Warte! Ich helfe dir“, sagte Meike und stand auf. Da merkte sie, dass sie wohl doch etwas zuviel dem Wein zugesprochen hatte. Sie war etwas wackelig auf den Beinen.
„Bleib lieber sitzen. Das mache ich schnell alleine. Ist überhaupt kein Problem für mich“, sagte Thomas und ging vom Balkon.
„Denn zieh dir aber lieber was vernünftiges an, sonst wirst du noch wegen ungebührlicher Kleidung in der Öffentlichkeit verhaftet. Mir gefällt es zwar ganz gut, dass du nur einen Schlüpfer anhast, aber ich weiß nicht wie andere Leute dazu stehen. Wenn du fertig bist, kannst du mir ja wieder deine Reizwäsche vorführen“, sagte Meike lachend. Das war mal wieder typisch. Sie registrierte fast alles und brachte es im entscheidenden Moment auf den Tisch, ohne sich dabei was zu denken. Sie war halt sehr direkt.
Als Thomas weg war, fragte sie auch ohne Umschweife: „Ist es dir wirklich recht, wenn ich einige Zeit hier bleibe? Nicht dass ich störe.“
„Wie kommst du denn darauf? Wieso solltest du stören? Du weißt doch, dass ich dich gerne bei mir habe“, sagte ich und überlegte, wie ich ihre Frage einordnen sollte.
„Ach… ich dachte nur… es ist schön, wieder zu Hause zu sein“, meinte Meike. Ich zog sie an mich und nahm sie liebevoll in den Arm. „Ich freue mich genauso, dich bei mir zu haben. Aber Thomas freut sich auch. Das musst du doch gemerkt haben.“
Meike konnte aber nicht antworten, weil Thomas schon mit den ersten Koffern wieder da war.
„Wenn die Damen mit ihrem geknutsche endlich fertig sind, dann wäre es nett, wenn mir mal jemand verraten würde, wo ich mit dem ganzen Zeug hin soll“, meldete sich Thomas lachend zu Wort. Das war wirklich ein Problem. Wohin damit. Aber Thomas hatte schon eine Lösung. „Da Meike ja länger hier bleibt, wäre es doch am besten, wenn wir alles im Gästezimmer verstauen. Wenn ich wieder weg bin, wohnt sie doch eh erstmal da.“
„Gut Idee“, sagte ich.“Dann räume alles dort rein.“
„Na gut. Dann könnt ihr weitermachen. Lasst euch nicht stören. Lasst es mich nur wissen, wenn ich verschwinden soll“, sagte er frech und wich einem Kissen aus, das Meike nach ihm warf. So waren wir eben. Immer nett und freundlich. Wir Frauen setzten uns wieder und ich sagte:“Eigentlich wollte ich ja helfen, aber jetzt kannst du zur Strafe den Rest alleine machen. Selber Schuld.“
„Das hat man nun davon, wenn man nett zu Frauen ist. Aber keine Angst. Das nächste Mal klopfe ich an“, setzte er noch einen oben drauf.
„Raus jetzt, du Frechdachs“, schimpfte ich und fiel in das Lachen von Thomas und Meike ein.
Meike dachte sich genauso wenig wie Thomas was dabei, wenn sie sich so foppten. Es war halt normal zwischen den Beiden. Auch, dass sie die Dinge direkt beim Namen nannten. Nach einiger Zeit hatte Thomas es geschafft, alle Sachen nach oben zu bringen.
„So endlich geschafft. Alles ins Zimmer gestellt“, schnaufte er und goss sich den Rest aus der Flasche ein.“Ich hole gleich ne Neue“, sagte er und nahm einen großen Schluck aus seinem Glas, bevor er wieder aufstand.
„Wird auch Zeit Herr Ober. Ich verdurste langsam. Aber wenn du wieder kommst, dann bitte in deinem frauenfreundlichen Anzug von vorhin“, meinte Meike lachend. „Schließlich möchte Frau ja auch gerne was fürs Auge haben.“
Lag es am Wein, den wir alle recht großzügig zugesprochen hatten, oder kam uns Meike auf die Schliche? Aber wodurch? Es kam auch schon früher mal vor, dass sie in Unterwäsche schnell voreinander längs huschten. Wieso spielte sie jetzt so besonders darauf an? Oder interpretierte ich einfach nur zuviel in ihre Worte? Thomas hatte sich tatsächlich wieder seinen Schlüpfer angezogen, bevor er mit der geöffneten Flasche herein kam.
Er schenkte seiner Schwester das Glas voll und mir anschließend auch. Dabei bewegte er sich formvollendet wie ein Ober.
„Ist es den gnädigen Frauen so recht? Kann ich den gnädigen Frauen sonst noch einen Wusch erfüllen?“ Alberte Thomas herum.“Möchten die gnädigen Frauen vielleicht noch etwas aus der Speisekarte? Vielleicht den leckeren Rostbraten?“
„Nein danke Gaston, wir sind sehr zufrieden“, meinte Meike lachend und nahm die Vorlage von ihrem Bruder auf.“Aber vielleicht hat die Küche als kleines Nachtmahl noch einen Aal zu bieten. Der würde mir bestimmt munden“, sagte sie und sah nun direkt auf Thomas Schritt, wo sein Luststab sich abzeichnete.
Thomas sah an sich runter und errötete ganz leicht. Aber sein Mundwerk stand seiner Schwester um keinen Deut nach.“Leider ist der Aal etwas zu klein, den die Küche noch zu bieten hat. Er würde leider nicht für zwei Frauen reichen. Vielleicht warten die gnädigen Frauen ja, bis er ein wenig gewachsen ist.“
„Schluss jetzt ihr beide“, fiel ich ihnen lachend ins Wort.“Könnt ihr denn nicht mit euren eindeutigen Zweideutigkeiten aufhören? Ist ja schlimm mit euch.“
„Och Mutti… lass uns doch… das habe ich echt vermisst. Mit Jürgen konnte man sich nicht so schöne Wortgefechte liefern. Der verstand immer nur Bahnhof“, maulte Meike, aber grinste mich dabei frech an.“Aber mal ganz ehrlich. Thomas sieht doch echt gut aus, in seinem Oberkellneranzug. Er hat zwar recht viel an, aber die Fliege hat er trotzdem vergessen“, machte sie einfach weiter und kringelte sich vor lachen.
„Kein Problem. Die Fliege kann ich holen, wenn die gnädigen Frauen es wünschen. Möchten die Frauen auch noch einen Tabledance zu ihrer Unterhaltung? Sie brauchen es nur zu sagen. Ich stehe ihnen gerne zur Verfügung“, ging auch Thomas wieder darauf ein. Wo sollte das nur hinführen. Wir hatten alle drei leicht einen im Tee. Um nicht sogar zu sagen, dass wir den Kahn fast voll hatten. Wir wurden immer ausgelassener und trotzdem versuchte ich das Ganze zu beenden.
„Schluss jetzt Kinder! Aufhören! Ich kann nicht mehr vor lachen. Wo soll das denn noch hinführen“, versuchte ich im ernsten Ton zu sagen, was mir aber nicht ganz gelang.
Weder Thomas noch ich hatten den ganzen Abend gemerkt, dass man von mir eigentlich mehr sehen konnte, als es für eine Mutter schicklich war. Ich war in derselben Situation wie vor ein paar Tagen bei Thomas. Meine Muschi war ganz klar zu erkennen, wenn mein Shirt ab und zu etwas hoch rutschte. Es war eben für Thomas und mich einfach zu normal, als das wir darauf achteten. Nur für Meike war es neu. Sie hatte dieses zwar erst später an diesem Abend entdeckt, machte sich aber nun so ihre Gedanken darüber. An das was wirklich zwischen uns war, kam sie im Augenblick noch nicht mit ihren Gedanken heran. Sie wollte es jetzt aber wissen, was zwischen uns war, das uns zu solcher Freizügigkeit veranlasste und hörte nicht auf, sondern schlug weiter in die Kerbe.
„Vorschlag angenommen, kleiner Bruder. Einen Tabledance wollte ich schon immer mal sehen. Aber damit der Tisch nicht kaputt geht, reicht es auch, wenn du es auf dem Fußboden machst. Muss ich mir noch das kleine Schwarze anziehen, bevor die Vorführung beginnt, oder kann ich so bleiben?“ sagte sie, dabei wieder laut lachend.
Thomas sah mich mit großen Augen an. Ich merkte, dass Meike ihn in die Enge getrieben hatte. Krampfhaft suchte er bei mir nach Hilfe. Deshalb versuchte ich einfach das Spiel mitzumachen und so Meike den Wind aus den Segeln zu nehmen. Sie wollte wohl auch nicht wirklich, dass ihr Bruder einen Strip vor ihr hinlegte. Sie wollte ihn eben nur ärgern, dachte ich. Wenn ich ihre tatsächlichen Gedanken erraten hätte, dann wäre mir bestimmt schlecht geworden. Die waren nun wirklich alles andere als Stubenrein und bezogen mich immer mehr in ihre Überlegungen ein.

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