Meine Geschichte zum 2. Glück - 1. Teil
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Meine Geschichte zum 2. Glück – 1. Teil

Die Geschichte ist frei erfunden – lediglich in einigen Passagen durch persönliche Erlebnisse inspiriert.

Wie alles begann…

Hallo, ich bin der Ben und erzähle euch meine Geschichte, die mein Leben veränderte:

Meine verstorbene Frau lernte ich während meines Studiums kennen und lieben. Gemeinsam bauten wir eine kleine Beratungsfirma auf. Anfangs lief es nicht sehr gut, aber nach ein paar Jahren machte sich die harte Arbeit bezahlt. Ein kleines Häuschen, ein grosser Wagen für die Dienstreisen und ein Cabrio für die schöne Jahreszeiten. Im eigenes Haus war unser Büro eingerichtet, ich nahm meistens die Vororttermine wahr und meine Frau Daheim die Bürotätigkeiten. Manchmal fuhren wir auch zusammen zu einem Termin mit Übernachtung… Wir führten eine glückliche Ehe bis zu dem schicksalshaften Tag. Meine Frau war mit dem Cabrio unterwegs und kam durch einen Fahrfehlers eines übermüdeten LKW-Fahrers ums Leben…

Ich wurde komplett aus der Bahn geworfen… Nach über zehn Jahren glücklicher Ehe wurde ein Teil von mir weggerissen. Die Wochen und Monate nach dem Unglück erlebte ich wie in Trance…. Hatte mich total in die Arbeit verkrochen. Anfangs ging es soweit gut, aber es ging gesundheitlich bergab. Mein bester Freund schaffte es aber mich rechtzeitig wachzurütteln bevor es zu spät war.

„Mensch Ben, du bist in der Blüte deines Lebens. Vieles hast du auf die Beine gestellt, wo andere gescheitert wären. Es war ein harter Schlag für dich als Miri starb. Aber sie würde nicht wollen, dass du dich zu Tode arbeitest. Schau dich doch an. Du bist gross und schlank, gut gebaut und achtest auf dein Äußeres. Viele Frauen sehnen sich nach so einem Kerl.“

Ich schaute ihn an… „Aber was wird die Familie von Miri sagen, wenn ich hier gleich auf die Pirsch gehe und dann gleich eine Frau nach der anderen aufreissen bis ich die Richtige finde.“

„Wer sagt, dass du hier in unserem kleinen Städtchen jemand findest? Es gibt doch das Internet und genügend Foren.“

Ich überlegte lang über seine Worte nach… Er hatte recht. Miri würde nicht wollen, dass ich mich zu Tode arbeite sondern das Leben geniese mit einer Partnerin an meiner Seite.

Am späten Abend (und einer halben Flasche Wein als Mutmacher) schaute ich im Internet mal nach Foren und Webseiten um Frauen kennenzulernen. Von Natur aus war ich schon immer schüchtern umso angenehmer war es für mich, erstmal in Ruhe zu informieren. Es gab duzende und aberduzende Webseiten und Foren. Eine schier endlose Zahl an Möglichkeiten jemanden kennenzulernen. Es war faszinierend und abschreckend zugleich.

„Was suche ich“ fragte ich mich selbst. Kurzerhand war es mittlerweile zwei Uhr Nachts als ich mich auf einer internationalen Webseite registrierte und ein aktuelles Bild von mir ins Web reinstellte.

Die nächsten Tage war ich wieder auf Terminen, so dass ich keine Zeit fand mich wieder auf der Webseite einzuloggen. Nach einer knappen Woche fand ich dann doch Zeit und auch ein bisschen Mut wieder reinzuschauen. Acht Nachrichten erwarteten mich. Ich las sie durch, schaute die Profile der Frauen an. Aber keine von ihnen fand ich interessant genug, Kontakt aufzunehmen. Ich wollte mich gerade wieder abmelden als noch eine Nachricht reinflatterte.

„Mmmmhhhh… Lese sie noch. Vielleicht ist sie interessanter.“
Schon beim Öffnen war meine Aufmerksamkeit geweckt worden. Anstatt ein „Hi“, „auch hier“ oder ein Smiley hatte ich eine richtige Nachricht von Tatjana. Sie schrieb etwas über sich, dass sie in der Ukraine lebt und 22 Jahre jung ist, ihr mein Bild sehr gefällt und gern mehr über mich erfahren wollte. Durch ihre Eltern konnte sie sehr gut Deutsch. Ich klickte auf den Antworten-Button und schrieb ihr ein bisschen über mich. Klicke auf senden und schaute mir ihr Profil auf der Webseite an. Kein Bild hinterlegt aber ansonsten hörte sich alles interessant an. Studentin, ihre Interessen und Hobbies. Ähnlich wie meine. Ein kurzes „Piep“ signaliesierte eine neue Nachricht… Wiedrr von Tatjana. Sie schrieb, dass wir ähnliche Interessen hätten (das was ich eine Minute vorher gedacht habe) und schrieb mehr über sich und einige Fragen an mig. Ich las alles aufmerksam, antwortete auf ihre Fragen und stellte ihr auch einige Fragen. So ging es den ganzen Abend hin und her mit Nachrichten schreiben bis kurz vor Mitternacht. Da bei ihr schon kurz vor Zwei war, war sie sehr müde und wollte ins Bett – was um diese Uhrzeit klar war. Wir wünschten uns gegenseitig gute Nacht und verabredeten uns für den nächsten Abend.

Die halbe Nacht habe ich über Tatjana nachgedacht… Und auch den folgenden Tag, wollte ich mehr über sie erfahren und besser kennenlernen.

Am Abend saß ich pünktlich um acht Uhr am Computer. Da, schon eine Nachricht von ihr. Sie meinte, dass die Emailschreiberei etwas mühsehlig wäre und ob wir uns vielleicht in einem Chatroom treffen könnten. Ich schlug ihr vor ein Chatprogramm zu nutzen, da würde uns auch keiner stören. Sie war einverstanden. Nur zehn Minuten später chatteten wir miteinander. Tauschten unsere Vorlieben aus, was unsere Leibspeisen wären und so weiter. Etwas später fragte sie mich, ob das auf dem Bild wirklich ich bin und ob es aktuell ist. „Aber sicher“ antwortete ich und schickte gleich darauf ein Bild von mir was ich mit der Webcam gemacht hatte.

Zuerst keine Antwort, war ich doch nicht ihr Typ? Dann ein „süss siehst du aus. Richtig zum anknabbern und liebhaben.“

„Schickst du mir auch ein Bild von dir?“ fragte ich sie. „einen Moment…“ eine Minute später sendete sie ein Foto. „Wowwww“ dachte ich mir. Auf dem Bild sah ich eine junge, schlanke Frau Anfang Zwanzig mit langen roten Haaren, einem schönem Lächeln in einer schwarzen Bluse.

„Gefalle ich dir?“ fragte sie.

„Ja, sehr. Dir müssten die Verehrer zu Füßen zu Duzenden liegen.“

„Nein, ich bin sehr schüchtern und habe auch gewisse Ansprüche an meinen Partner.“

„Welche?“

Er sollte gut aussehen, ich mag es wenn er elegant gekleidet ist und auf sein äußeres achtet. Erwachsen sein und kein Kindskopf mehr und wissen wie er eine Frau befriedigt. Und er soll eine ernsthafte Beziehung wollen. So
wie du eben.“

Hörte ich richtig? „Aber ich bin doch bestimmt zu alt für dich.“

„Nein, du bist im richtigen Alter. Kein Kindskopf mehr, du weisst wie man eine Frau befriedigst, gut aussehend und mit beiden Beinen im Leben. Und du bekommst ihn noch hoch, oder?“

Ich musste schlucken, einmal, zweimal. Sie schrieb sehr offen.

„Ja, ich bekomme ihn noch hoch uns bevor du fragst, ja er ist glatt rasiert.“

Kurzes Warten…

„Mmmhhhh das mag ich. Ich bin unten auch rasiert. Mache ich jeden Tag.“

Wir schrieben noch bis ein Uhr Nachts über unsere sexuellen Vorlieben dann war wieder Zeit sich gegenseitig gute Nacht zu wünschen und ins Bett zu gehen. Die kommenden zwei Wochen ‚trafen‘ wir uns jeden Abend im Chat und chatteten bis spät in die Nacht.

Am Ende der zweiten Woche tauschten wir unsere Handynummern aus. Von da an schrieben wir uns auch tagsüber immer wieder Nachrichten und schickten uns Bilder. So wusste ich bald, dass sie sehr gerne Kleider und Röcke mit Strümpfen und Schuhe mit hohen Absätzen trug.

In der dritten Woche fasste ich mir ein Herz: „Wollen wir uns in Real treffen?“

„Jaaaaaa“ kam gleich ihre Antwort. „Ich habe bald Semesterferien und noch nichts vor. Sehr gerne würde ich zu dir kommen. Bei mir geht es ja schlecht ich wohne noch bei meinen Eltern.“

Ich erinnerte mich an ihre Wohnsituation.

„Lass uns gleich mal schauen, ob und wann Flüge von mir Daheim nach Deutschland gehen.“

Gesagt, getan. Wir fanden recht schnell einen Direktflug von der Ukraine nach Frankfurt. Den Flugschein bezahlte ich ihr (als Studentin hatte sie nicht viel Geld) und dann hieß es noch über einen Monat warten. Meine Termine hatte ich so umgestellt, dass ich für die drei geplanten Wochen für sie voll zur Verfügung war.

Endlich war der grosse Tag gekommen. Sie schickte mir kurz vor dem Abflug eine Nachricht und dann war erstmal Funkstille. Ich fuhr frühzeitig los damit ich rechtzeitig in Frankfurt am Flughafen sein würde. Schliesslich hatte ich auch knapp drei Stunden Fahrt vor mir. Eine halbe Stunde vor ihrem Flieger war ich am Bahnhof, hatte den Wagen geparkt, ein paar schöne Rosen gekauft und langsam in den Abholbereich gelaufen.

Die Minuten vergingen, ihr Flieger war schon gelandet und das Gepäck war bereits zum Teil ausgeladen. Sie musste also noch durch die Passkontrolle und ihr Gepäck holen.

Ich war aufgeregt wie ein junger Teenager vor seinem ersten Date. Ich zupfte vor Nervosität immer wieder leicht am Ärmel meines Sakkos. Hatte ich auch die richtige Wahl meines Outfits? Kurzarmhemd, Sakko und passende Stoffhose zu deb schwarzen Schuhen… Sollte passen.

Da… Ich sah eine junge rothaarige Frau mit einem Kofferwagen langsam näher kommen. War sie es? Noch zu viel Trubel und weit weg, kam aber zielstrebig in meine Richtung. Ja… Das war Tatjana. Viel schöner als auf den Bildern… Und anmutiger. Sie kam näher bis sie vor mir stand und um den Kofferwagen ging um mich zu begrüßen.

Sie umarmte mich herzhaft und mit Küssen auf den Wangen. Mir fehlten nur die Worte… sie sah atemberaubend aus in ihrem kurzen Kleid, den Strümpfen und den Stiefeln. Ich begrüßte sie auch mit Küssen auf die Wangen.

„Gehen wir?“ fragte ich sie. Tatjana nickte und wir schoben gemeinsam den Kofferwagen.

Der 2. Teil folgt

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