Des Einen Leid, des Anderen Weid! 02
Porno Geschichten Sexgeschichten auf Deutsch

Des Einen Leid, des Anderen Weid! 02

Nach einer weiteren, grausamen Nacht fasste Anika am nächsten Morgen einen Plan. Sie verstand zwar nicht, was los war, aber der alte Kästner war noch immer auf sie abgefahren. In einem schwachen Moment hatte er ihr gestanden, dass er auf junge Mädchen stand und da ihr zumindest unbewusst klar war, dass ihre Leistungen nicht wirklich gut waren, hatte sie ihn mit Ihrem Körper bei Laune gehalten. Ihr Frust wandelte sich in Trotz. Sie blickte in den Spiegel und erschrak. So war kein Land zu gewinnen! Zum ersten Mal seit zwei Wochen begann Sie am Nachmittag wieder sich zu stylen. Es wäre doch gelacht, wenn Sie den Alten nicht umstimmen könnte! Bis jetzt hatte es doch immer geklappt. Sie machte sich zwei Zöpfe, zog sich eine klassische Bluse an, die jedoch so eng war, dass ihre Brüste deutlich zur Geltung kamen. Dazu ein kurzer Minirock aus Karo-Stoff und schwarze, hochhackige Leder-Stiefel bis knapp über das Knie. Ein knallroter Kussmund und lange, schwarze Wimpern vervollständigten ihr Outfit. Sie sah aus wie ein sündiges Schulmädchen und genau das war ihre Absicht!

Für den Weg warf sie sich noch eine Lederjacke über und wartete schließlich vor dem Büro, bis der alte Kästner abends alleine im Büro war. Sie hatte noch die Schlüssel und schlich in sein Büro. Gurrend machte sie ihn im schummrigen Licht auf sich aufmerksam. Ungehalten hob er seinen Kopf, jedoch blitzte in seinen Augen Lust auf, als er sie erkannte. Anika war ein Widerspruch aus wahrhaftiger Lust und völliger Unschuld, als sie sich langsam und sinnlich auf ihn zu bewegte. Hinter ihm stehend knabberte sie an seinem Ohr und ihre Hand glitt an der Brust herunter, überwand den Gürtel und verschwand in der Hose. Sein praller Schwanz zeigte ihr, wie es um ihn stand. „Ich brauche Deinen Schwanz“ gurrte sie. „Das mit dem Rauswurf war doch nur eine Drohung, weil Du mich vermisst hast, oder? Ihre gierigen Finger wichsten ihn mit all ihrer Erfahrung und seine Antwort ging in seinem lustvollen Stöhnen unter. Ihre andere Hand zeigte sie seinen Fingern den Weg zu ihrer nassen Muschi, bevor sie seinen Nacken kraulte. Er atmete ihren schweren Duft ein und sein Herz pochte. Er bereute seine Entscheidung. ‚Scheiß auf Viagra und den ganzen Scheiß, bei ihr muss ich aufpassen, dass ich nicht zu früh spritze!‘. Sie hatte ihn da, wo sie ihn haben wollte. Ihr Auftritt war perfekt gewesen. Alleine schon das Schulmädchen-Outfit hatte sein Innerstes getroffen! Er schmolz in ihrer Hand dahin. Die Steifheit seines prallen Schwanzes zeigte ihr den Erfolg.

Plötzlich riss er seine Augen weit auf und als sie seinem Blick folgte, sah sie eine Teenagerin vor dem Schreibtisch sehen. Sie war ganz in schwarzes Leder gekleidet: Overknee-Stiefel, Leder-Mini und eine Korsage, die ihre Brüste oben rausquellen ließ, so dass ihre steifen Nippel deutlich zu sehen waren. Sie schaute sich einige Sekunden interessiert die ganze Szene an, bevor sie um den Schreibtisch herum kam. Intuitiv machte Anika einen halben Schritt zurück, obwohl die Kleine vielleicht gerade mal 16 Jahre alt war.by(www.pazig.com) Als sie neben den Alten trat, sagte sie „Hi, ich bin Jennifer!“ Sie nahm seine Hand und legte sie auf ihren Po. Er fühlte das glatte Leder, begann es zu streicheln und der Umfang seines Schwanzes nahm noch einmal deutlich zu. Frech hielt sie ihm ihren Ausweis hin: „Ich bin achtzehn und soll Dich glücklich machen!“ Dann beugte sie sich herunter und flüsterte ihm in sein Ohr: „Don schickt mich. Ich soll Dich vor einem dummen Fehler bewahren!“

Der Alte erstarrte vor Entsetzen und sein Schwanz schrumpfte augenblicklich. Jennifer richtete sich auf, begann wieder den Schwanz zu wichsen und wandte sich an Anika: „Du kannst jetzt gehen — ich werde ihn so glücklich machen, wie Du es nie könntest!“

Wütend setzte Anika zu einer Antwort an, als Kästner sich erhob. Jennifer wichste ihn im Stehen lustvoll weiter und genoss seine Hand auf ihrem Po. Das Leder turnte ihn sichtlich an.

Er drehte sich zur Seite und eine schallende Backpfeife schleuderte die überraschte Anika nach hinten: „Sie scheinen es nicht begriffen zu haben, Fräulein Anika. Ich kann es Ihnen gerne noch einmal erklären, aber verstehen müssen Sie es selber! Sie sind fristlos entlassen — endgültig und ohne wenn und aber. Wie sie sehen, sie sind ersetzbar — und zwar problemlos!“ Überrascht schaute sie ihn an, lief rot an und als sie seinen Blick sah, flüchtete sie aus seinem Büro. Jennifer stieß ihn zurück auf den Stuhl, hob ihr Bein hoch und schwang sich auf seinen Schoß. Sie lupfte ihren Ledermini und ließ seinen steifen Schwanz problemlos in ihre feuchte Muschi gleiten. Ihre Schamlippen stülpten sich über seine Eichel und langsam ließ sie sich auf ihn sinken. Sie hatte bemerkt, wie sehr ihn das Leder anturnte und legte seine Hände auf ihre Stiefel, während sie genüsslich im Zeitlupentempo auf und ab glitt. Sie lächelte ihn an: „Dass war brav und Don sagte, dass es belohnt werden muss, wenn jemand brav ist!“ Sein Gesicht entspannte sich deutlich und seine Lust stieg sichtbar. Jennifer holte sich seine Hände an die Brüste und ließ diese nun aus ihrem Gefängnis frei. Vorsichtig zwirbelte er die steifen Nippel und genoss die Weichheit ihres Fleisches. Sie schaute ihm tief in seine Augen: „So! Du stehst auf junges Gemüse? Dann werde ich dir mal jetzt richtig Deinen Appetit anregen!“ und sie begann einen wilden Ritt. „Jetzt zeige ich Dir, wie man richtig fickt!“

Initial war Anika zutiefst verletzt und konnte sich kaum unter Kontrolle halten. Sie kochte vor Wut und konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen. Voller Aggressionen ging sie nach Hause. Dort angekommen war das Gefühl einer blanken, aber kontrollierten Wut gewichen. Als sie zu Hause war, begann wenigstens ihr Gehirn wieder zu funktionieren.

Stufe 3

Nach einer unruhigen Nacht begann Anika subjektiv ihr Schicksal zu akzeptieren. Wenn man sie schon raus warf, dann wollte sie wenigstens trotzdem Geld haben. Sie überlegte, ob sie den alten Sack anzeigen sollte, verwarf aber den Gedanken letztendlich wieder. Der Sex war zwar nicht gut gewesen, aber er hatte sie beide ein paar Mal gefilmt und wenn er diese Filmchen ausgraben würde, wäre klar, dass der Sex im Grunde einvernehmlich war. Und für das letzte Mal gab es eine Zeugin. Es war zum Mäuse melken, aber sie hatte nichts gegen ihn in der Hand. Aber vielleicht gibt es wenigstens etwas vom Arbeitsamt.

Gleich am nächsten Morgen meldete sie sich arbeitssuchend — soll halt der Staat ihr Leben bezahlen. So viel brauchte sie nicht und es gab eigentlich genug dumme Kerle, die sie aushalten würden – dachte sie jedenfalls. Sie wollte ihr Leben nun genießen und sie war ja nicht alleine. Als erstes ging sie am späten Vormittag in ihren Fitnessclub.

Sie kam da fast fröhlich an, freute sich darauf, jemanden zu haben, dem sie ihr Leid klagen konnte. Etwas verwundert bemerkte sie, dass sie am Empfang einsilbig begrüßt wurde. Das tat sie noch damit ab, dass es eine neue Mitarbeiterin war. Was sie jedoch nicht wusste war, dass sie einen gemeinsamen Bekannten hatten. Der Unterschied war nur, dass Don dieser Frau durchaus wohl gesonnen war. Und sie wollte sich nicht nur seine Gunst, sondern auch eine fette Prämie verdienen. Es war kein Zufall, dass sie jetzt seit fast zwei Wochen in dem Fitnessclub arbeitete. Auch wenn es nicht ganz einfach gewesen war, den Job zu bekommen, war es wichtig vor Anikas ersten Besuch anzufangen. Dazu hatte Sie einige Überredungskünste eingesetzt. Und im Gegensatz zu deren Chef war der Boss hier durchaus ansehnlich und wirklich nett. Lange hat er ihren Verführungskünsten nicht widerstehen können und sein muskulöser Körper hat sie seitdem bei fast täglichen Ficks genießen können. Das war endlich mal eine Arbeit, die ihr wirklich Spaß machte. Dazu kam Dons zusätzliche Bezahlung und die Aussicht auf die großzügige Prämie.

Ihre Aufgabe war einfach, Dons Anweisung kurz und präzise: „Zerstöre ihr Leben!“

Nun, Zickenterror war gestern, Mobbing ist viel subtiler. Sie war nett und schnell bei den Gästen und Mitarbeitern beliebt. Dann hatte sie sich umgehört und festgestellt, dass Anika hier oft war, jedoch kaum mitschnitt, wie unbeliebt sie war. Der Plan reifte in ihrem Hirn und sie begann ganz vorsichtig Fragmente eines Gerüchts zu streuen. Jeder erzählte sie etwas anderes und immer nur einen Teil. Die Leute tratschten, jeder mit jedem bzw. jede, da die Frauen hier fleißiger waren als die Kerle. So entstand langsam ein böses Bild — immer über Anika und da jede unterschiedliche Dinge erzählen konnte, kochte das Thema langsam, aber vor allem kontinuierlich hoch. Und auch den Kerlen, die fast alle einen Steifen beim Anblick Anikas bekamen, verging langsam die Lust — würde sich doch niemand bei Anika anstecken wollen. Ja, sie war böse, aber wirklich gut, und das nicht nur in Bezug auf Tratsch… Anika fühlte sich eigentlich wohl in ihrem Club. Vor ihrer Krankheit trainierte sie bis zu fünfmal die Woche hier. Doch jetzt war es irgendwie anders. Am ersten Tag bekam sie die verstohlen Blicke nur unbewusst mit. Außer einem unbestimmten Unwohlsein registrierte sie jedoch nichts.

Am nächsten Tag gab es jedoch die eine oder andere spitze Bemerkung, die jeweils zielgenau traf. Sie spürte zwar die Stiche, registrierte jedoch nicht, wie stark ihr Selbstbewusstsein unterminiert wurde.

Beim nächsten Mal stellte sie erfreut fest, dass endlich ihre „Freundinnen“ da waren, jedenfalls die Frauen, die sie dafür hielt. Auch wenn sie ihnen jahrelang die Kerle ausgespannt hatte, so hatte sich eigentlich nie jemand getraut, dies zuzugeben. Aber die Neue am Empfang hatte ihnen die Augen geöffnet und eine grundlegend menschliche Eigenschaft ist es, die Gemeinschaft zu suchen. Und einen gemeinsamen Feind zu identifizieren fördert sogar noch das Gemeinschaftsgefühl.

Freudestrahlend trat Anika zu ihren Freundinnen und war wirklich glücklich endlich nicht mehr alleine zu sein. Sie traf auf eine so eisige Kälte, dass wahrscheinlich der Teufel die zufrierende Hölle fluchtartig verlassen hätte. Unverständnis zeigte sich auf ihrem Gesicht und ein Gefühl von Angst trieb eine Kullerträne auf die Wange. Eine spitze Bemerkung ließ sie einen Schritt zurück treten: „Was ist denn los? Ich habe mich so gefreut euch wieder zu sehen und endlich wieder mit euch trainieren zu können!“ „Tja, wir freuen uns nicht mehr“ antwortete eine. Eine andere ergänzte hart: „Tun wir doch — wenn Du endlich verschwindest!“ So ging es weiter, jede ließ mindestens einen bissigen Kommentar ab und panikartig trat Anika den Rückzug an.

Sie war alleine — diese Erkenntnis traf sie wie ein Schlag. Sie war ganz alleine und hatte niemanden! Dies nagte an ihr viel mehr, als sie sich eingestehen konnte. Doch sie war hart im nehmen und wollte es am nächsten Tag noch mal versuchen.

Zu einer Zeit, an dem die Zicken sicher nicht da waren, ging sie wieder in den Club und sah während des Trainings zwei Kerle, mit denen sie vor einiger Zeit ein paar Mal viel Spaß gehabt hatte, einmal sogar zusammen. Nach dem Training gesellte sie sich wie zufällig zu ihnen. Ihre Fingerspitzen berührten zärtlich den Nacken und wanderten langsam um den Rippenbogen nach vorne in den Schritt. Der Kerl blickte sich um und als er sie erkannte entgleisten seine Gesichtszüge. Er schlug förmlich ihre Hand weg: „Ey Alte, lass mal gut sein! Lass mich in Ruhe.“ Auch sein Kollege schaute sie fast angewidert an: „Sag mal Mädchen, merkst Du es nicht? Dich will hier niemand mehr — schleich dich! Lass uns einfach in Ruhe!“ Selbst die Kerle, von denen sie sich mal hat ficken lassen, hatten nur noch höhnische Blicke für sie übrig.

Diese Ablehnung traf sie viel stärker als die bissigen Kommentare der Zicken am Vortag. Sie fühlte den Hass, der sich in Wut verwandelte. Damit konnte sie umgehen und ging noch mal an die Geräte. Schließlich wollte sie Gewichte stemmen und legte sich auf die Bank. Da sie sich aber doch etwas übernommen hatte, schaffte sie es am Ende nicht mehr die Gewichte zu stemmen und diese lagen wie Blei auf ihrer Brust. Und sie wurden immer schwerer! Mit Erleichterung erkannte sie ihren Lieblingstrainer. Er beugte sich über sie, aber anstatt sie vom Gewicht zu befreien, nahm er einen Zeigefinger und drückte seicht auf das Gewicht. Die Luft wurde knapp und ein Gefühl der Panik stieg in ihr auf. Seine Augen hielten ihren Blick stand und wurden kalt: „Mädchen — das hätte ich von Dir nicht gedacht. Hier will Dich niemand mehr sehen und es wird Zeit, dass Du es endlich verstehst.“ Die Panik verliehen ihr Bärenkräfte, doch gegen dieses Tier hatte sie keine Chance. „Hast Du es verstanden?“ Die Luft reichte nicht für einen einzigen Laut, doch sie nickte. Er hob mit einer Leichtigkeit das Gewicht von ihr herunter und drehte sich um. Als sie wieder zu Luft gekommen war, war er verschwunden und sie war völlig alleine in dem großen Raum. Sie floh nach Hause.

Sie wusste nicht was los war, aber es machte sie fertig. Niemand wollte sie. Es war niemand der Nachbarn da, wenn sie klingelte — nicht einmal ihr Student, obwohl sie sicher war, dass er da war. Nicht, dass ihr die Nachbarn wichtig waren, aber sie lebten immerhin unter einem gemeinsamen Dach. Auch mit ihren Anrufen erreichte sie niemanden mehr. Irgendwann hatte sie eine Idee und sie unterdrückte ihre Rufnummer. Nun nahmen zwar ihre Bekannten ab, legten aber sofort auf, wenn sie Anika erkannten. Sie verstand, was war, aber sie verstand nicht das Warum. Dies machte sie langsam, aber sicher mürbe. Aber wenn Don etwas machte, dann machte er es richtig — aber davon hatte Anika keine Ahnung!

Dennoch gab es noch ein Fünkchen Trotz in ihr. Sie machte sich fertig, stylte sich auf und sah wirklich zum Anbeißen sexy aus. Sie strahlte Sex aus und wollte sich von einem Kerl vögeln lassen, von irgendeinem Kerl. Nicht weil sie geil war, aber ihr Ego brauchte endlich einen anderen Menschen, und vor allem ein Erfolgsgefühl. Sie bemerkte nicht die Gestalt, die ihr folgte, als sie das Haus verließ. Die Gestalt telefonierte und noch bevor sie in der Innenstadt ankam war die Gestalt nicht mehr alleine. Zwei Frauen und ein weiterer Kerl waren dazu gestoßen und die vier ließen sie nicht aus den Augen.

Anika ging in Kneipen, in denen sie noch nie war. Ohne nachzudenken mied sie nach den Erlebnissen der letzten Woche Orte, wo man sie kannte. Sie guckte sich Kerle aus, die sie noch nie vorher gesehen hatte, nahm Blickkontakt auf und flirtete. Und zwar erfolgreich. Die Kerle sprangen auf sie an, aber jedes Mal machten diese im letzten Augenblick einen Rückzieher und ließen sie dann doch überraschend abblitzen. Die Verzweiflung bei Anika stieg. Sie bekam nicht mit, dass die aufgegeilten Kerle jeweils von einer der ihr folgenden Gestalten in einem unbeobachteten Moment unmissverständlich gewarnt wurden.

Frustriert kehrte sie nach Hause zurück. Am nächsten Tag versuchte sie ihr Glück in der Nachbarstadt. Auch diesmal folgten ihr mehrere Gestalten und das Spiel wiederholte sich. Nur einer der Kerle verstand die Warnung nicht. Genau genommen wollte er sie nicht verstehen. Zuviel Blut war schon in seinen Schwanz geschossen,by(www.pazig.com) so dass es für das Hirn nicht mehr zu reichen schien. Doch bevor Anika von der Toilette zurückkam, legte sich eine Hand um den Hals des Verehrers und drückte unauffällig kurz zu, so dass er ohnmächtig wurde. Entschuldigend schleppten die beiden Männer den Kerl nach draußen: „Er verträgt nicht so viel“, eine der beiden Frauen zahlte seine Rechnung und eine halbe Minute später kehrte Anika an den leeren Tisch zurück. Die Verzweiflung gewann langsam Überhand!

Als wäre sie verwunschen, traf sie zu Hause auf dem Weg in ihre Wohnung ihren Studenten. Den Bruchteil einer Sekunde spürte sie ein Gefühl der Freude, sah schon vor sich, wie er sie ficken würde — es war ihr gerade alles egal, Hauptsache irgendein Kerl, Hauptsache nicht mehr alleine! Genau in diesem Augenblick kam eine junge Ökotussi in ihr Gesichtsfeld. Sie war hässlich, doch er zog sie an sich und küsste sie leidenschaftlich. Mitten im Treppenhaus fuhr er mit seiner Hand unter ihren selbst gestrickten Pulli und spielte mit ihren Brüsten, was sie mit einem Kichern quittierte. Anika wurde von ihm mit keinem Blick gewürdigt, so dass sie sich wütend schnaubend an den beiden vorbei zwängte: „Darf ich bitte mal?!“

Jetzt fühlte sie die Einsamkeit umso mehr — und verkroch sich in ihrer Wohnung. Der Schmerz hatte gewonnen – ihre Verzweiflung stieg.

Stufe 4

Die Verzweiflung und die Einsamkeit konkurrierten um Anikas Aufmerksamkeit. Dabei wurden beide immer größer und ließen kaum noch Platz für irgendetwas anderes. Langsam entwuchsen aus der Verzweiflung Zweifel, Zweifel an sich und Zweifel an der Welt.

Das Verlassen der Wohnung wurde zur Qual, so dass sie nur noch selten raus kam. Sie kaufte nur noch kurz das Nötigste ein und war froh, als sie wieder sicher in der Wohnung war. Die Gestalten, die ihr auf Schritt und tritt folgten, bemerkte sie nicht. Auch nicht, dass jeden Tag ihr Briefkasten geleert wurde und nur ein Teil der Post wieder nach einer Kontrolle hineingelegt wurde.

Anika verlor ihr Gefühl für die Zeit. Und sie bemerkte nicht, dass sie über ihre Verhältnisse lebte. Das Konto war längst völlig überzogen und die Miete nicht mehr bezahlt. Die Mahnungen bekam sie nie zu Gesicht und war völlig ahnungslos. Ihr Vermieter war eine große Immobilienfirma. Doch jemand kannte einen der dortigen Sachbearbeiter und dieser war über einige Ecken motivierbar, bei Anika die rechtlichen Möglichkeiten sehr eng auszulegen. Dons Einfluss auf die Dinge war nicht zu unterschätzen.

Sie war völlig überrascht, als plötzlich ein Vertreter der Immobilienfirma mit dem Gerichtsvollzieher vor Ihrer Tür stand. Sie führte sich wie eine Furie auf und konnte von der herbei gerufenen Polizei nur langsam beruhigt werden. Die Polizistin war nett zu ihr und so ließ sie sich schließlich von ihr überzeugen, dass es rechtlich keine andere Möglichkeit mehr gab. So packte sie schnell das Nötigste in drei Taschen zusammen und verließ am Boden zerstört das Haus. Es zerriss ihr das Herz, als sie mit ansehen musste, wir Ihre Wohnung von einem Transportunternehmen lieblos leer geräumt und in einem Container verstaut wurde. Sie schaute dem LKW nach und blieb noch paralysiert stehen, als die Polizei, der Gerichtsvollzieher, der Vertreter der Immobilienfirma und der Hausverwalter den Ort schon längst wieder verlassen hatten. Die Tragik war für sie nicht nur die Wohnung, sondern dass sie mit der Polizistin seit Wochen endlich zu jemanden Vertrauen gefasst hatte, die sie dann auch wieder alleine gelassen hatte. Die auf sie gerichteten Augenpaare in den Fenstern nahm sie nicht wahr. Erst als die Abendkälte in ihr hoch kroch begann sie sich zu bewegen und ging die leere, dunkle Straße entlang. Sie fand ein kleines, billiges Hotel in dem sie erst einmal unter kam.

Sie verließ ihr kleines Zimmer kaum noch. Dann kam der Augenblick, wo der Geldautomat ihr kein Geld mehr ausspuckte und sie dann auch die Hotelrechnung nicht mehr bezahlen konnte. Sie war gebrochen. Sie fühlte nur noch eine große Leere und fast reflexartig machte sie dass, was auch sonst immer geklappt hatte. An einem regnerischen Nachmittag passte sie den Besitzer des Hotels ab und klagte ihm ihr Leid, das sie kein Geld mehr habe und nicht wisse wo hin. Sie begann zu weinen und er nahm sie in seine starken Arme. Sie war das immer noch hübsche, inzwischen aber kaum noch gepflegte, schwache Mädchen, dass er intuitiv beschützen wollte. Sie schmiegte sich an ihn und er fühlte ihre Wärme. Die Weichheit ihres Busens an seiner Brust weckten seine niederen Instinkte und das Blut schoss in seine Lenden. Schon lange fühlte er sich nicht mehr so begehrt wie in diesem Augenblick.

Anika spürte seinen Steifen und ihre Hand öffnete die Hose und begann zärtlich zu erkunden. Der Hotelbesitzer zog sie in das Hinterzimmer, wo sie ihn, vom lästigen Stoff befreit, weiter verwöhnte. Sie stülpte ihre Lippen über seine Schwanzspitze, fuhr mit den Fingern den Schaft auf und ab, während die andere Hand seinen Sack kraulte. Sie wurde immer schneller und sein Keuchen empfand sie als Nähe. Als er schließlich explodierte und seinen Samen tief in ihren Rachen pumpte, schluckte sie begierig jeden Tropfen seines Spermas. Als er ihr einen Kuss auf die Stirn drückte, umarmte sie ihn dankbar. Seit Ewigkeiten interessierte sich endlich wieder ein Mensch für sie, fühlte sie endlich wieder die Nähe eines anderen Menschen. Der Preis, den sie dafür gerade gezahlt hatte, war ihr völlig egal — Hauptsache nicht alleine sein! Dann hörten sie Schritte auf der Treppe. Seine Frau kam nach Hause. Er schob Anika unter den Schreibtisch und zog schnell seine Hose hoch, gerade noch rechtzeitig. Doch sie nahm diese demütigende Situation nicht war, war einfach glücklich über die Wärme, die sich bei ihr ausbreitete, auch wenn der Kerl eigentlich alt und hässlich war, und kuschelte sich unter dem Tisch an seine Beine.
Die Zimmerrechnungen waren von da an immer als bezahlt markiert und fast täglich gab sie sich ihm hin. Sie blies ihn, ließ sich von ihm ficken, doggystyle oder klassisch — oder sie ritt ihn wild. Doch nach einer guten Woche wurden die Gestalten langsam misstrauisch, da ihnen klar war, dass sie kein Geld mehr haben dürfte und immer noch nicht rausgeflogen war. Sie wurden neugieriger und bemerkten, was dort geschah. Eine der Frauen gab der Ehefrau des Hotelbesitzers einen entsprechenden Hinweis — ganz zufällig in der Schlange an der Supermarktkasse. Sie schien naiv und verplapperte sich scheinbar zufällig.

Der Effekt war grandios. Die gehörnte Ehefrau raste nach Hause und erwischte die beiden in flagranti. Sie warf die halbnackte Anika einfach kurzerhand aus dem Haus und verprügelte Ihren Ehemann, der versuchte vor der Furie zu flüchten. Es gelang ihm noch, wenigstens eine von Anikas Taschen zu ihr aus dem Fenster zu werfen, die beiden anderen wurden von seiner Frau regelrecht zerfleddert und er schaute verängstigt zu, wie sie mit einem großen Messer den Inhalt in kleine Fetzen zerschnitt. Die Aktion sorgte auf der anderen Straßenseite in dem Van mit den verdunkelten Scheiben für schalendes Gelächter. Erst nach gut zwei Stunden kehrte langsam wieder Ruhe ein und Anika traute sich mit der einzigen ihr verbliebenen Tasche aus ihrem Versteck. In der Dämmerung irrte sie umher und bei recht milden Abendtemperaturen gelangte sie schließlich in einen Park. Auch dorthin folgte ihr eine der Gestalten.

Stufe 5

Sie verkroch sich weinend in eine dunkle Ecke des Parks. Hinter einem Wall und im Schutze einer fast vergessenen Mauer hüllte sie sich in eine Jacke, kuschelte sich an ihre Tasche und weinte leise vor sich hin, bis sie letztendlich einschlief. Am nächsten Morgen wurde sie von einer streunenden Katze geweckt. Sie fühlte sich grausam und nur langsam wurde es ihr bewusst, wo sie war und was passiert ist. Die Tränen liefen wieder und sie war deprimiert. Irgendwann versiegten die Tränen und der Hunger trieb sie aus dem Versteck. Ihr Geldbeutel war leer und sie hatte keine Ahnung, wie sie an Geld oder noch besser an etwas zu Essen kam. Als sie durch die Büsche schlich, näherte sie sich einem der Wege. Die Gestalt, die sie beobachtete, bemerkte sie nicht. Dann sah sie, wie ein Schulkind sein Frühstück nach einen Blick auf den Belag angewidert in den Mülleimer warf. Anika stürzte auf den Mülleimer und kramte das Esspaket heraus. Gierig verschlang sie die Brote, die irgendeine Mutter voller Liebe geschmiert hatte und die voller Undank lieblos den Weg in den Müll fanden. Der ebenfalls enthaltene Apfel stellte für sie förmlich einen Gaumenschmauss dar. Auch fand sie eine Flasche Wasser im Mülleimer, die sie an sich nahm.

Im Anschluss wurde ihr die Situation bewusst und sie schämte sich. Sie zog sich wieder zurück in ihr Versteck und brütete vor sich hin. Ihre Gefühle waren widersprüchlich, und ihre Gedanken träge. Sie bemitleidete sich nicht mehr, aber sie verstand einfach nichts mehr, ihre Situation war für sie unfassbar. Fast regungslos verharrte sie dort Stunde um Stunde. Erst nach Einbruch der Dunkelheit fiel sie in einen unruhigen Schlaf. Zum Glück waren die Nächte warm. Am nächsten Morgen wurde sie erst durch ihren Hunger geweckt. Sie erleichterte sich hinter einem Busch und schlich wieder in die Nähe des Mülleimers und wartete. Sie empfand es dumpf als einen Hauch von Glück als dasselbe Kind vom Vortag wieder sein Essenspaket im Mülleimer entsorgte. So ging es noch zwei weitere Tage. Ohne dass sie es bemerkte, war immer eine der Gestalten in der Nähe und behielt sie im Auge, denn so war der Auftrag.

Dann kam der Tag, an dem das Kind nicht kam. Samstags war keine Schule, aber das war Anika nicht bewusst. Sie fühlte nur, dass sie auch das letzte bisschen Glück verlassen hatte und sie begann im Park ziellos umher zu laufen. Letztendlich vergingen Stunden, ohne dass Sie etwas zu essen fand. Anderen Besuchern ging sie aus dem Weg und ihre Beobachter spürten förmlich ihre Angst, diesen zu begegnen. Die Depression nahm immer weiter zu und sie war unfähig eine Lösung zu erkennen. Sie war am Ende. Sie sah keinen Sinn mehr und es war ihr alles egal.

Als es dunkel wurde, setzte ein leichter Nieselregen ein. Anika irrte weiter umher und kam an eine Bahn-Strecke. Ein Zug näherte sich und sie schaute gebannt, wie er vorbei fuhr. Ein Ruck ging durch ihren vorher schlaffen Körper, ihre Muskeln baute Spannung auf und wie magisch ging sie auf die Gleise zu und legte sich mit dem Kopf auf die Schiene, um auf den nächsten Zug zu warten.

Dons Anweisung war klar: Nicht entdecken lassen, keinen Kontakt! Ihr Beobachter, jetzt gerade ein Mann, griff zu seinem Telefon und wählte eine Geheim-Nummer. Don meldete sich und nach einer kurzen Sc***derung gab er neue Anweisungen. Er hörte kurz zu. Der nächste Zug nahte und der Beobachter spurtete los. Nur Sekunden bevor der Lichtkegel der Lok die Stelle erfassen würde, wo Anika ihren Kopf auf die Schiene legte, erreichte er sie. Mit einem harten Griff fasste er kräftig in ihre Jacke und zerrte sie von den Schienen in den rettenden Graben. Dann warf er sich auf sie. Als der Zug vorbei war, erhob er sich von ihr und zerrte sie kommentarlos aus dem Graben. In einem Gebüsch neben dem Weg schubste er sie bäuchlings auf den Boden und kniete sich auf sie. Er sagte kein Wort und wartete. Sie war panisch und weinte, dann resignierte sie und verstummte. Letztlich versuchte sie sich zu wehren, hatte aber keine Chance gegen ihren Beobachter.

Dann näherten sich Motorräder. Der auffällig dumpfe Sound schwoll langsam an und war letztlich ohrenbetäubend, als sich ein Dutzend schwerer Maschinen den beiden näherte. Der Beobachter griff sich Anika und verließ das Gebüsch mit ihr. Er blieb mitten auf dem Weg mit ihr stehen und hielt sie vor sich, als die Lichtkegel der Motorräder sie erfassten.

Stufe 6

Das tiefe Brummen der Motorräder erfüllte die Luft. Es waren mindestens ein Dutzend Harleys und die Fahrer waren furchteinflößend. Auf einigen Maschinen saßen die typischen Sozia. Sie hielten vor Anika, die nun bäuchlings auf dem Boden lag. Über ihr steht ein Mann und nickte dem Anführer der Gang zu. Dann ließ er sie liegen und zog sich schnell aus den Lichtkegeln der Motorräder in das Dunkel der Büsche zurück. Sein Auftrag war beendet.

Der Anführer griff sich Anika und legte sie quer über seinen Tank, wie über ein Pferd. Er spürte ihr Zittern und gab trotzdem Gas. Die anderen Maschinen folgten. Anika kämpfte gegen ihre Panik und machte sich vor Angst so steif wie es ging, damit sie nicht herunterfiel. Es war glücklicherweise nicht weit bis zum Heim der Gang, einer alte Werkstatt. Im ersten Stock war ein großer Raum, der als eine Art Wohnzimmer diente. Wie ein Trophäe wurde Anika auf den Boden gelegt und einfach liegen gelassen. Sie zitterte und hatte wahnsinnige Angst. Erst langsam legte sich das Gefühl, als sich scheinbar niemand um sie kümmerte. Man beachtete sie nicht und Schritt für Schritt kehrte in ihr das Gefühl der Leere wieder zurück. Im Verlauf des Abends verschwanden die Bewohner zum Teil alleine, zum Teil als Pärchen mit ihren Sozia im Dunkel des Hauses.

Je mehr sich Anika entspannte, desto leerer wurde es in ihr. Sie kroch an den Rand des große Raumes und wollte dort auf eine Couch, als eine der Frauen kam. Mit ihren hohen Lederstiefeln kickte diese sie von der Couch und deutete mit ihren in langen Lederhandschuhen steckenden Fingern in die Ecke, wo ein schäbiger Teppich lag. Sie griff hinter sich und warf ihr eine löchrige Decke hin. Als Anika sich nicht schnell genug bewegte, half sie kommentarlos mit einem Tritt nach. Sobald sie auf dem Teppich lag, erlosch das Licht. Erst nach einiger Zeit wurde sie von einem unruhigen Schlaf erlöst. Die Leere tagsüber wurde von unklaren, unangenehmen Alpträumen abgelöst. Sie schlief schlecht und wenig erholsam.

Am nächsten Tag wurde sie mit Nicht-Beachtung gestraft. Dies sollte sich auch in der nächsten Zeit nicht mehr ändern, außer wenn sie jemandem zu Nahe kam. Sie wurde jedes Mal wieder unsanft und unmissverständlich auf ihren Platz gewiesen und nach zwei Tagen erhielt sie ein abschließbares Lederhalsband, dass mit einer langen Kette an der Wand des Gemeinschaftsraumes fest gedübelt wurde. Es reichte gerade bis zur Toilette, aber sie hatte ohnehin nicht mehr die Kraft irgendwohin zu verschwinden. Eine der Frauen stellte ihr einen Suppenteller hin und dann und wann wurden Essensreste hinein geschüttet, die sie irgendwann mal aß. Wasser gab es nur aus dem dreckigen Wasserhahn auf der Toilette.

Nach einigen Tagen prallte eine der Gang-Schlampen vor ihr zurück und rümpfte die Nase. Angewidert verzog sie ihr Gesicht, „Ey, die stinkt ja unerträglich!“ Längst war Anika ihre Körperhygiene egal, sie dachte nicht einmal mehr darüber nach. Doch der angeekelte Gesichtsausdruck auf dem Gesicht der nun wirklich nicht zimperlichen Gespielin zeugte vom schlechten Zustand Anikas. Daraufhin ergriffen zwei Kerle Anika, nachdem ihr Halsband gelöst worden war, und schleiften Sie in eine der Garagen. Unsanft stießen sie sie auf den Boden und wie bei ihren Maschinen begannen Sie mit dem Hochdruckstrahler sie abzuspritzen. Fast teilnahmslos ließ sie es über sich ergehen, selbst als man ihr die mittlerweile völlig versifften Klamotten entfernte. Nackt wurde sie zurück zu ihrem Platz gezerrt. Erst auf Geheiß des Bosses brachte eine Gespielin ihr alle Klamotten. Nun sah sie aus wie eine von ihnen: alte, abgenutzte Overknee-Stiefel, ein abgewetzter Ledermini und eine zerschlissene, schwarze Lederkorsage. Sie sah jetzt aus wie eine herunterkommende Nutte und vor nicht allzu langer Zeit hätte sie sich mit Händen und Füßen gewehrt, so etwas zu tragen — aber es war ihr mittlerweile völlig egal. Eigentlich war alles egal, komplett egal. Ohne jegliche emotionale Regung ließ sie alles über sich ergehen.

Vor einer Woche hatte sie noch bei einer der Gruppensex-Partys versucht wenigstens etwas Zuneigung zu bekommen, indem Sie sich anbot bzw. versuchte einem der Kerle einen zu blasen. Doch ein gezielter Tritt machte ihr endgültig ihre Bedeutungslosigkeit klar. Die Verachtung auf dem Gesicht des ansonsten aufgegeilten Kerls sprach Bände. Sie war nichts mehr wert und niemand wollte mehr etwas mit ihr zu tun haben. Selbst der Hund der Gang gab sich nicht mit ihr ab: Sie versuchte ihn erfolglos mit etwas ihres spärlichen Essens anzulocken, in der Hoffnung von wenigstens etwas Nähe. Dies brach sie endgültig.

Stufe 7

Nach einiger Zeit fand sie unerwartet nochmals wieder Beachtung: Der Boss stolperte fast über sie und grölte, dass Sie nun der Gang gehören würde. Jemand entgegnete, halb im Scherz, dass man sie dann auch entsprechend markieren solle. Ein Dritter grinste: „Ja, drückt ihr einen Schlampenstempel auf — unseren Schlampenstempel!“by(www.pazig.com) Unter dem lauten Grölen der Gang ließ man sie auf dem Tisch knien und machte ihren Rücken samt Hinterteil frei. Jemand holte das Tätowierbesteck und völlig apathisch ließ sie das Tattoo eines Arschgeweihs über sich ergehen. In den symmetrischen Ranken war das Symbol der Gang versteckt. In Anbetracht ihrer Teilnahmslosigkeit wanderte die Tätowiernadel tiefer, zwischen ihren Arschbacken an der Rosette vorbei zu ihren Schamlippen nach vorne. Aufgrund der Schmerzen hatte bislang noch keine Frau den Tätowierer dort stechen lassen, aber Anika verzog keine Miene.

So vegetierte sie vor sich hin. Apathisch, fast kataton, ohne irgendeine Regung lag sie meist in ihrer Ecke. Tritte oder einzelne Schläge ließ sie reaktionslos über sich ergehen, bis sie letztendlich gar nicht mehr beachtet wurde.

Dann kam irgendwann Don zu Besuch. Es galt einige Geschäfte zu klären, die von so großer Bedeutung waren, dass dies persönlich erfolgte. Nach zähen Verhandlungen kam es nach einer langen Stunde zu einer Einigung, die entsprechend gefeiert wurde. Irgendwann fiel sein Blick in ihre Ecke und er sah ihren völlig leeren Blick. Teilnahmslos lag sie auf dem Boden und versuchte, wenn überhaupt, nicht beachtet zu werden. Anikas Augen waren leer und glasig und er wusste, dass es das gewesen ist: Seine Rache war komplett, sie war nicht nur gebrochen, sondern zerbrochen.

In diesem Augenblick verlor Don sein Interesse. Als er den fragenden Blick des Gangbosses sah, zuckte er nur mit den Schultern. „Hast Du noch was mit ihr vor?“

„Egal — mach was Du willst…“ antwortete Don gelangweilt. „Kann sie weg?“ Als Antwort nickte Don kaum merklich. Damit war ihr Schicksal besiegelt.

Ende

Am späten Abend packten zwei der Gangmitglieder Anika, lösten das Halsband und zerrten sie nach draußen. Um ihre Maschinen mit ihr nicht zu beschmutzen, warfen sie sie hinten auf ihren Pickup und fuhren los.

Auf der anderen Seite der Stadt hielten Sie im Dunkel einer Allee und warfen Anika in der Kälte der Nacht auf die Straße. Sie trug noch immer die schäbigen Lederklamotten, die sie kaum vor der Witterung schützten. Sie stürzte in den Dreck und nahm den davon fahrenden Pickup nicht einmal mehr wahr. Unsicher versuchte Sie sich aufzurichten und auf den hohen Absätzen der Overknee-Stiefel die Balance zu finden. Sie sah aus wie eine billige, heruntergekommene Nutte.

Teilnahmslos setzte sie langsam einen Fuß vor den anderen, ohne zu wissen wohin sie ging. Sie funktionierte völlig automatisch, in ihrem Gehirn gab es keinen einzigen Gedanken mehr.

In einer Kurve lief sie unbewusst geradeaus, als sie von Scheinwerfern erfasste wurden. Bremsen quietschten und ein Rückspiegel streifte ihre Seite und brachte sie kurz ins Taumeln. Sie ging unbeeindruckt und teilnahmslos weiter. Aus dem Auto stieg ein junger Mann und lief ihr hinterher. Erschrocken und voller Panik dachte er, die junge Frau verletzt zu haben. Dann aber realisierte er ihre normalen Bewegungen und nahm ihr Outfit wahr. Von hinten sah sie in der Dunkelheit durchaus ansehnlich aus und unbewusst regte sich etwas in seiner Hose.

„Hey, bleiben sie doch stehen! Haben sie sich weh getan?“ Keine Antwort. Er lief weiter, legte seine Hand auf ihre Schulter. „Tut mir leid, ich wollte das nicht!“, aber sie reagierte nicht. Er fasste kräftiger zu und drehte sie um.

Er erschrak, als er ihre glasigen Augen sah. Fast leblos blickte sie ihn wie ein Zombie an. Auf seine Fragen reagierte sie gar nicht. Er dachte schon, dass sie eine Gehirnerschütterung habe, ohne zu realisieren, dass er sie gar nicht am Kopf getroffen hatte.

„Wie heißt Du?“ – keine Reaktion. So jedenfalls konnte er sie nicht hier in der Kälte und Dunkelheit alleine lassen. Ihre Hilflosigkeit berührte sein Herz. Er war immer großzügig und hilfsbereit. Polizei? Rettungsdienst? Aber was sollte er ihnen sagen? Spontan traf er einen Entschluss und schob sie einfach auf seinen Beifahrersitz. Er fuhr zu sich nach Hause. Sie schwieg die ganze Zeit und reagierte auf nichts, auch nicht auf auffordernde Berührungen.

Zu Hause angekommen brachte er sie kurz entschlossen in seine Wohnung. Dort setzte er sie in einen Sessel und zog sich einen Stuhl heran, um sich ihr gegenüber zu setzten. Fragend hob er eine Augenbraue, doch sie reagierte nicht. Mit glasigem Blick starrte sie förmlich durch ihn durch. „Oh, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt — tut mir leid! Ich bin Dirk, und wie heißt du?“

Keine Antwort. Auch weitere Versuche der Kontaktaufnahme blieben unbeantwortet. Mit völlig leerem Blick schaute sie durch ihn durch.

Als sie nach einiger Zeit leicht zu zittern begann, schrak er hoch. „Oh entschuldige, dir muss elendig kalt sein. Was ist nur mit dir passiert?“ Sie blieb ihm eine Antwort schuldig. Dann nahm er ihren Geruch wahr…

Er nahm sie und sie ließ sich in sein Badezimmer führen. Dort entkleidete er sie, was sie sich regungslos gefallen ließ. Er schob sie unter die Dusche und stellte eine angenehme Wärme ein. Das Wasser prasselte auf ihren ansehnlichen, aber bewegungslosen Körper. Er erinnerte sich daran, dass er mal etwas über Katatonie gelesen hatte und dass ein schweres psychisches Trauma dies auslöst.

„Was ist dir bloß passiert, dass du in so einem Zustand bist?“ fragte er verwundert, inzwischen mehr zu sich selber. Vorsichtig berührte er sie, worauf sie kaum merklich zuckte. Er nahm Duschgel und begann sehr vorsichtig sie abzuseifen. Nur zögerlich berührte er ihre durchaus ansehnlichen Brüste, sie reagierte jedoch in keiner Weise. Schließlich hatte er sie komplett abgeseift, auch an ihrer intimsten Stelle, ohne dass sie irgendeine Reaktion zeigte. Vorsichtig begann er nun mit Shampoo ihre langen Haare zu waschen. Im Anschluss begann er ihre Schultern zu massieren und spürte, dass sie sich kaum merklich entspannte. Letztendlich drehte er den Wasserhahn zu und zog sie vorsichtig vor die Dusche. Da sie auf das hingehaltene Handtuch nicht reagierte, begann er sie abzutrocknen, bevor er dann ihre Haare föhnte. Er brachte sie zurück ins Wohnzimmer und setzte sie auf die Couch.

Die Lederklamotten und Stiefel verbannte er auf den Balkon, auch wenn sie eigentlich geil aussahen, aber so wie sie stanken, waren sie mehr als abtörnend. Er würde sie später reinigen.

Anika war in sein Handtuch gewickelt und er deckte sie vorsichtig mit einer Decke zu. Er schaute sie an und voller Mitleid nahm er ihren leeren Blick wahr. Hinter ihrem gebrochenen Gesichtsausdruck konnte er ihre Schönheit jetzt deutlicher erkennen. Einer Intuition folgend streichelte er ihr über die Wange, nahm ihr Gesicht in seine beiden Hände und näherte sich ganz langsam ihrem Gesicht. Schließlich drückte er ihr ganz sachte und vorsichtig einen Kuss auf die Stirn.

„Du tust mir so leid! Was immer dir passiert ist, es muss entsetzlich gewesen sein, dass du so leidest!“ Er blickte ihr voller Mitleid in die Augen, in die plötzlich ein Fünkchen Leben kam. Er sah fasziniert, wie sich in Zeitlupe eine Träne in ihrem linken Auge bildete. Sie blickte ihn kurz an, bevor ihr Blick sich senkte. „Ich bin Anika — Danke!“ Dann warf sie sich ihm förmlich in die Arme und begann hemmungslos zu weinen. Völlig überrascht drückte er sie an sich und spürte ihre ganze Verzweiflung, mit der sie sich an ihm festhielt. Sie weinte laut schluchzend und schier endlose Tränenströme rannen über ihr Gesicht. Sie weinte die halbe Nacht, während er sie geduldig hielt. Seine Wärme tat ihr gut und sie schmiegte sich an ihn, bis sie tränenüberströmt in seinen Armen erschöpft einschlief.

Überraschung

Auch er schlief schließlich an sie gekuschelt tief und fest bis weit in den nächsten Tag. Als sie aufwachten waren beide initial desorientiert und schreckten auseinander. Anika hatte kurz wieder einen leeren Blick, schien sich dann jedoch zu erinnern und schmiegte sich wieder an ihren Retter. Er verstand sie einfach nicht und konnte ihr auch nur wenige Worte entlocken, die jedoch für ihn in Bezug auf Ihren Zustand keinen Sinn ergaben. Sie ließ ihn nicht von ihrer Seite und selbst auf die Toilette musste er sie begleiten. Den Rest der Zeit war er einfach für sie da.

Mit der Zeit spürte er ganz langsam einen gewissen Zauber von ihr ausgehen und auch ihrer Schönheit wurde er sich nun endgültig bewusst.

Es dauerte mehrere Tage, bis er mit ihr die Wohnung verlassen konnte, um das Nötigste einzukaufen — vor allem normale Kleidung, aber ihre Anwesenheit erfüllte ihn mit einem tiefen Gefühl der Vertrautheit und des Glücks. Die Welt um sie herum verlor jegliche Bedeutung. Der Anrufbeantworter wurde ignoriert,by(www.pazig.com) Emails blieben unbeantwortet. Wenn er ehrlich zu sich selber war, war er auf dem besten Wege sich in sie zu verlieben. Ihr schien es ähnlich zu gehen. Inzwischen konnte sie ihm in die Augen zu schauen und die Blicke der beiden trafen ihre Herzen. Erst langsam begann sie ihm einzelne Dinge zu erzählen, aber was mit ihr passiert war, konnte oder wollte sie nicht erzählen. Nur schwer konnte er sich damit abfinden, dass sie scheinbar keine Vergangenheit hatte.

Nach fast zwei Wochen einer seltsamen Zweisamkeit, die beide sehr genossen, weckte sie ihn vorsichtig mit einem Kuss, ihrem ersten! Verschlafen öffnete er die Augen.

Einen Kommentar hinzufügen

Klicken Sie hier, um einen Kommentar abzugeben