Das Erbe der Baroness - Teil1 - Prolog 1 von 2
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Das Erbe der Baroness – Teil1 – Prolog 1 von 2

Die Tür hatte nur ganz leicht geknarrzt und doch stockte ihr der Atem. Angestrengt horchte sie in die Stille hinein.
„Nathalia.“ kam eine Stimme hinter der schweren, aber reich verzierten Holztür.
„Tritt ein.“
Nathalias Hand, die schon am Holz der Tür gelegen hatte, zuckte zurück. Sie schluckte.
„Ja, Herrin.“ brachte sie schließlich im Flüsterton heraus und griff nach der mit Leder umwickelten Klinke. Sie konnte das kühle Metall des Türgriffs selbst durch das Leder spüren. Ungewöhnlich unangenehm kam ihr die Kälte vor, die ihr in die schlanken Finger fuhr, also nahm sie einen letzten tiefen Atemzug und öffnete die Tür.
Ihre Augen weiteten sich, als sie das prunkvolle Gemach der Baroness erblickte. Exquisite Holzvertäfelungen schmückten die hohen Wände des großen Raumes. Neben dem Eingang, durch den sie hereingekommen war, führten noch vier weitere Türen von der Kammer ab. Zwei niedrig und schmal, Durchgänge, wie sie von Bediensteten verwendet wurden, die schnell den Wünschen ihrer Gebieter nachkommen mussten. Beide fest verschlossen. Eine Weitere groß und doppelflügelig. Feines Glas, weiß und undurchsichtig wie Milch schmückte das Innere der Türen. Führten diese vielleicht in die Schlafgemächer der Baroness? Die letzte Tür schließlich, von gleicher Bauart, doch mit klarem Glas, das den Blick nicht verbarg, stand weit offen. Dahinter ein großzügiger Balkon. An der breiten Balustrade, das weite Tal überblickend, stand die Baroness.
„Schließ die Tür hinter dir.“ befahl sie und Nathalia beeilte sich ihr folge zu leisten.
Da die Baroness keine Anstalten machte sich ihr zuzuwenden, trat Nathalia näher und machte einen förmlichen Knicks. Die Sonne berührte gerade den Horizont und fast schien es, als fliehe sie vor dem strengen Blick der Herrscherin, so sehr beeilte sie sich das Tal in Dunkelheit zu hüllen. Als sich die Baroness schließlich umdrehte und ihre Blicke sich trafen, glaubte Nathalia schon, dass es wirklich so gewesen sein musste.
Die Baroness von Bennain war eine großgewachsene Schönheit. Kaum eine andere mochte so überzeugend die Überlegenheit der Aristokratie zu verkörpern. Ihre Gesichtszüge waren von jugendlicher Schönheit, die Haut glatt und hell. Doch etwas in ihrem Blick verriet die Erfahrung und Weisheit, die sie in den Jahren ihrer Herrschaft erlangt hatte. Und auch die nötige Distanz und Grausamkeit dergleichen. Nathalia fröstelte es und sie wand den Blick von den tiefen, dunklen Augen ihrer Herrin ab.
„Wie alt bist du Nathalia?“
„Ah-Achtzehn, Herrin.“ stotterte sie nervös. Man hatte ihr nicht gesagt, was die Baroness von ihr wollte und sie sorgte sich, dass sie etwas falsch gemacht haben könnte. Oder es jetzt bei dieser Audienz tat.
Aus dem Augenwinkel sah sie, wie die Baroness nickte, sie schien mit ihrer Antwort zufrieden zu sein und so traute Nathalia sich, den Blick wieder ein wenig zu heben. Weg von ihren einfachen Schuhen wanderten ihre Augen am feinen Seidenstoff des tiefschwarzen Kleides der Baroness herauf. Am dunklen Korsett blieb sie staunend hängen. Bewundernd musterte sie die zahllosen feinen Stickereien des feinen Stoffes, der sich so schmeichelhaft um die perfekten Formen ihrer Herrin schmiegte.
„Hat Schwester Vivian dir erklärt, warum ich dich zu mir gerufen habe?“
„Nein, Herrin.“ antwortete sie wahrheitsgemäß.
„Möchtest du gerne eine Acolytin der Schwesternschaft werden Nathalia?“
„Ja, Herrin!“ prustete Nathalia überrascht und gar nicht vornehm hervor. Sie wagte es sogar wieder zu ihrer Herrin aufzublicken. Die schmunzelnde Belustigung in ihrem Blick jedoch ließ ihr die Röte in die Wangen schießen und sie sah wieder herab. Doch sie blieb erneut an den Formen der Baroness hängen. Staunend stellte sie fest, dass das wunderschöne Korsett nur unzureichend dazu in der Lage zu sein schien perfekten Brüste ihrer Herrin zu verbergen. Viel zu lange bewunderte sie die runden Berge heller Haut, die erst gefährlich knapp über den Brustwarzen vom Stoff verdeckt wurden. Erst als sie einer der feinen blauen Äderchen folgte, die unter der Haut hervorschienen, fiel ihr ein, dass es sich ganz sicher nicht geziemte ihre Herrin derart zu betrachten. Beschämt ob ihres eigenen Verhaltens sah sie wieder auf ihre Schuhe herab.
Die Baroness hingegen ignorierte ihre neugierigen Blicke und sprach weiter.
„Weißt du, warum wir jeden Abend unsere Schwestern in die Stadt hinunter schicken?“
Nathalia hatte sich diese Frage in der kurzen Zeit, in der sie auf dem Schloss lebte bereits oft selbst gestellt. Zum Ende eines jeden Tages, wenn die Sonne den Horizont über den fernen Bergen berührte, machte sich eine Gruppe Schwestern auf den Weg herab nach Luring, dessen unzählige Schindeldächer das gesamte Tal ausfüllten. Es war nicht so, dass Nathalia nicht neugierig gewesen wäre, doch sie hatte nach einigen ausweichenden Antworten schnell verstanden, dass es besser war gewisse Dinge, die sie augenscheinlich nichts angingen, ruhen zu lassen. Schließlich hatte sie es mit der Erklärung abgetan, dass es wohl eine der zahlreichen Pflichten der Schwestern war, in die nur Mitglieder der Schwesternschaft selbst eingeweiht waren. Ihr Herz schlug schneller, als sie daran dachte, dass sie, jetzt, da die Baroness sie vielleicht zu einer Acolytin machen würde, endlich Antworten auf ihre vielen Fragen erhalten würde.
„Nein, Herrin.“ antwortete sie schließlich.
„Gut, ich werde es dir erzählen, doch alles zu seiner Zeit.“
Die Sonne war jetzt endgültig hinter dem Horizont verschwunden, lediglich ein ferner roter Schimmer erinnerte noch an den vergangenen Tag. Erst jetzt kam Nathalia auf die Idee, dass die Baroness vielleicht die ausreitende Gruppe Schwestern von ihrem Balkon aus beobachtete hatte. Vielleicht würde sie schon bald dabei sein, wenn die Gruppe sich dort unten bereit machte, während die Baroness von ihrem hohen Balkon alles mit strengem Blick überwachte. Zaghafte Aufregung machte sich in Nathalia breit, doch sie gemahnte sich zur Ruhe. Noch war es lange nicht soweit.
Ein kühler Lufthauch brachte die erste Frische der aufziehenden Nacht herein und die Baroness trat vom Balkon zurück und schloss die große Glastür.
„Bitte stell dich dort hin, Nathalia.“ sagte sie und deutete auf einen weichen Teppich, der im Zentrum des Raumes lag. Direkt darüber hing ein großer, vielarmiger Kronleuchter, der helles, warmes Licht verbreitete.
Nathalia trat in den Schein der Kerzen und kam sich plötzlich merkwürdig bloßgestellt vor, als liege auf einmal alle Aufmerksamkeit auf ihr.
Die Baroness stand einige Schritte entfernt und musterte sie kritisch. Nathalia schämte sich für ihre einfache Kleidung, die hier umgeben von Prunk und Reichtum noch schäbiger und abgenutzter aussahen.
„Bitte zieh dich aus.“ sagte die Baroness ruhig, ohne den Blick von ihr zu nehmen. Neuerliche Röte schoss in Nathalias Wangen. Ausziehen? Hier? Sie schämte sich zwar für ihre Kleidung, doch sie einfach auszuziehen? Nathalia ziemte sich kurz, doch sie wusste genau, dass ihr ein Widerspruch nicht zustand, also begann sie der Bitte ihrer Herrin schließlich folge zu leisten. Beschämt streifte sie das raue Leinengewand ab, dass sie trug, heilfroh, dass sie ihr Unterwegwand erst gestern gewaschen hatte. Dann schlüpfte sie aus ihren Schuhen, die sie ordentlich neben ihr Gewand legte. Der weiche Teppich schmiegte sich angenehm um ihre nackten Füße, in jeder anderen Situation hätte sie es vielleicht genießen können, doch gerade war sie zu nervös um ihre Aufmerksamkeit auf solche Dinge richten zu können. Nathalia trat zurück in die Mitte des Teppichs und zögerte, doch ihre Herrin schien sie nicht von ihrem Leid erlösen zu wollen, also zog sie auch ihr Untergewand aus.
Nackt und schüchtern stand sie nun da und sah wieder auf ihre Füße herab, sich ihres wackeligen Standes und ihrer glühenden Wangen nur zu bewusst.
Die Baroness, die sie die ganze Zeit über interessiert gemustert hatte, begann in langsamen Kreisen um sie herum zu schreiten. Nathalia spürte förmlich, wie keine Faser ihres jungen Körpers dem prüfenden Blick ihrer Herrin entging.
Als sie schließlich wieder vor ihr ankam blieb sie stehen.
„Du bist schön.“ sagte sie freundlich und lächelte unverhofft. Nathalias Gedanke daran, ob sie die Baroness jemals hatte lächeln sehen wurde jäh unterbrochen, als sie plötzlich die Hand ihrer Herrin in ihrem Schritt spürte. Nathalia zuckte zusammen, gemahn sich aber zur Ruhe.
„Nur das hier müssen wir loswerden.“ stellte die Baroness seelenruhig fest und fuhr mit den Fingern durch den hellen Flaum auf Nathalias Scham. Es kam ihr vor wie eine Ewigkeit, bis sich die langen Finger der Baroness von ihr lösten. Sie trat einen Schritt zurück und stellte den gebührlichen Abstand zwischen ihnen wieder her. Nathalia konnte sich ein erleichtertes Seufzen nicht verkneifen.
„Hattest du schon einen Mann?“ fragte die Baroness schließlich, die Audienz unbeirrt fortsetzend.
„N-Nein, Herrin.“ stotterte Nathalia und glaubte, sie würde die Röte ihrer Wangen wohl heute nicht mehr los werden.
„In Ordnung, darum werden wir uns kümmern.“ Sie schien einen Moment zu überlegen, doch dann glätteten sich ihre Züge.
„Du kannst dich wieder anziehen Nathalia. Du sollst den Rest des Tages von deinen Pflichten befreit werden und dich auf Morgen vorbereiten.“
„Auf M-Morgen, Herrin?“ fragte Nathalia verwirrt, während sie ihr Gewand überstreifte.
„Wenn du herunter gehst, schicke bitte Schwester Vivian herauf. Sie wird dir dann später alles Nötige erklären.“
„Ja, Herrin.“ Nathalia, die nun wieder vollständig angekleidet war, deutete eine Verbeugung an, doch die Baroness hatte sich bereits von ihr abgewandt. Es schien alles gesagt, also verließ Nathalia die Gemächer, so wie sie sie betreten hatte und zog die schwere Holztür hinter sich zu.
Nathalia versuchte all die neuen Informationen zu verarbeiten, doch noch schien sie aus all dem nicht schlau zu werden. Hoffentlich würde Schwester Vivian ihr alles erklären. Bis es soweit war, konnte sie sich auch einfach darüber freuen, dass die Baroness sie zu einer Akolytin machen wollte. Unweigerlich musste sie breit grinsen. Sie würde eine Schwester werden! Ein leises Geräusch aus den Gemächern der Baroness erinnerte sie daran, wo sie noch immer stand, also machte sie sich auf den Weg in den Westflügel, in dem ihre eigene Kammer lag.

Nach den prunkvollen Gemächern der Baroness kamen ihr die einfachen Räume der Schwesternschaft plötzlich karg und leer vor. Und das, obwohl sie nach dem Standard der meisten Bürger des Landes noch immer herrschaftlich erscheinen mussten.
Auf Grund ihrer leitenden Position hatte Schwester Vivian neben der Schlafkammer einer Schwester zusätzlich ein kleines Arbeitszimmer. Da die Tür offen stand, steckte Nathalia einfach den Kopf herein. Schwester Vivian saß an ihrem großen Schreibtisch, der sicherlich ein Drittel des kleinen Raumes einnahm. Zahlreiche Gebrauchsspuren ließen erahnen, wie viele Vorbesitzer er schon gehabt haben musste. Doch so ordentlich, wie die hohe Schwester ihre Arbeitsutensilien auf dem Schreibtisch angeordnet hatte, schien sie auf ihm keine eigenen Spuren hinterlassen zu wollen.
„Schwester Vivian?“ fragte Nathalia und betrat vollends den Raum.
„Nathalia!“ stellte die Schwester freundlich fest und sah von den Dokumenten auf, die sie gelesen hatte.

Zum zweiten Mal in nur wenigen Tagen stand Nathalia vor den Gemächern der Baroness und kämpfte gegen ihre Nervosität an. Es wunderte sie, dass sie nicht sichtbar zitterte, so aufgeregt war sie. Sowohl die Baroness, als auch Hohe Schwester Vivian hatten sie in den letzten Tagen darauf vorbereitet eine Akolytin der Schwesternschaft zu werden. Jetzt gab es nur noch diese eine, letzte Hürde zu nehmen, bevor sie den langen Weg zur vollwertigen Schwester antreten konnte. Nathalia kramte die Kräuter die ihr Schwester Vivian gegeben hatte aus der Tasche. Sie hatte gesagt, sie würden ihr das Erlebnis angenehmer machen und den Schmerz lindern. Denn heute, so hatte es ihr die Baroness versprochen, würde sie zur Frau werden. Nathalia wurde bei dem Gedanken, was das bedeuten mochte noch nervöser. Ohne zu zögern steckte sie den kleinen Ballen Kräuter in den Mund und begann zu kauen. Als sich der bittere Geschmack ausbreitete, verfiel sie schon wieder in ihre üblichen Grübeleien.
Sie dachte an die letzten Tage zurück. Nachdem Schwester Vivian sie bei ihren zaghaften Annäherungsversuchen mit den Männern des Anwesens erwischt hatte, war sie nicht mehr in der Nähe irgend eines Mannes auf dem Anwesens gelassen worden. Schwester Vivian hatte erfolgreich darauf geachtet ihr jeglichen Kontakt zum anderen Geschlecht zu verwehren, bevor sie das Ritual durchlaufen hatte, das ihr nun bevorstand. Sie hatte natürlich richtig mit der Annahme gelegen, dass Nathalia nach den pikanten theoretischen Unterweisungen es kaum erwarten konnte praktische Erfahrungen zu sammeln. Zu ihrem Bedauern war Schwester Vivian erfolgreich darin gewesen, ihr genau diese zu verwehren. Doch was sie des Nachts alleine in ihrer Kammer tat, konnte sie nicht kontrollieren, dachte Nathalia grinsend, die Bilder der letzten Nacht im Kopf. Der Gedanke an ihre rebellischen Taten hatte sie ausreichen erheitert und so fasste sie den Mut endlich an der Tür der Baroness anzuklopfen, bevor sie sich vor lauter Grübelei noch verspätete. Ihre Schläge an der schweren Holztür hallten noch einen Moment nach, bevor die Baroness sie von drinnen hereinbat.
„Willkommen Nathalia.“ begrüßte sie die Baroness, kaum dass sie die Tür geöffnet hatte. Ihr Tonfall ließ vermuten, dass sie sie schon erwartet hatte. Kaum, dass sie den Raum betreten hatte, fielen ihr die Unterschiede zu ihrem letzten Besuch vor einigen Tagen auf. Wo zuvor die Abendsonne durch die hohen Fenster herein geschienen war, verwehrten nun dicke Vorhänge jeglichem Licht den Eintritt. Gleichsam hellten zahlreiche Kerzen im Inneren den Raum in ein schummriges, fast gemütliches Rot. Eine Räucherschale auf einer der Kommoden sandte sanfte Rauchschwaden in den Raum, die sie leicht schwindeln ließen. Wieder waren sämtliche weiteren Türen geschlossen. Nachdem Nathalie die Tür hinter sich geschlossen hatte, deutete die Baroness auf den Teppich im Zentrum des Raumes. Sie war heute weniger prunkvoll, aber nicht minder körperbetont gekleidet. Wieder erwischte sich Nathalia dabei die weiblichen Rundungen ihrer Herrin zu beneiden.
„Nathalia, bitte.“ riss sie die Baroness aus ihren Gedanken und Nathalia beeilte sich, wie schon bei ihrem letzten Besuch, auf den Teppich zu treten.
„Wie ich sehe hat dich Schwester Vivian bereits vorzüglich eingekleidet.“ Die Gewänder einer Akolytin, die ihr zuerst übermäßig aufreizend erschienen waren, kamen ihr hier plötzlich nicht mehr unpassend vor, also nickte sie.
„Ich nehme an du hast dich auch um die weitere Angelegenheit gekümmert, um die ich dich gebeten hatte?“
„Ja, Herrin.“
„Gut, bitte zieh dich aus und lass dich betrachten.“
Diesmal war Nathalia nicht mehr überrascht von der Bitte ihrer Herrin und so begann sie sofort ihr Gewand abzustreifen. Ohne Unterbrechung entledigte sie sich auch ihrer Unterwäsche, legte alles auf einen kleinen Haufen und richtete sich völlig nackt vor der Baroness auf. Diese nickte, scheinbar zufrieden mit dem, was sie sah. Wieder ging sie langsam um Nathalia herum, besah sie von allen Seiten. Nichts würde ihr verborgen bleiben, dachte Nathalia und auf eine Art beruhigte sie dieser Gedanke. Es nützte nichts, sich zu schämen, die völlige Hingabe gehörte schließlich auch zu den Tugenden einer Schwester, die es galt zu erlernen. Als die Baroness sie umrundet hatte, blieb sie dicht vor Nathalia stehen. Obwohl sie diesmal mit der Berührung gerechnet hatte, zuckte sie ein wenig zusammen, als die kühle Hand ihrer Herrin sich zwischen ihre Beine legte. Letztes Mal hatte sie hier einen wilden Busch Haare vorgefunden, der ihr offenkundig missfallen hatte. Diesmal aber war Nathalia glatt rasiert, kein eines Haar fand sich mehr unterhalb ihrer Schultern. Entsetzt spürte sie die Hand der Baroness tiefer wandern. Nathalia unterdrückte ein Zittern, als ein Finger ihre Schamlippen teilte. Er verweilte nur einige Sekunden und doch trieb er ihr einer Gänsehaut über den Körper.
„Es freut mich, dass du bereits Interesse an deinem Körper gefunden hast.“ sagte die Baroness und wandte sich ab.
„Behalte dieses Interesse bei, Nathalia, denn es wird dir auf deinem Weg zur Schwesternschaft gute Dienste leisten.“
Die Baroness hatte mittlerweile den Raum durchquert und drehte sich um.
„Nun aber wollen wir zum eigentlichen Grund für deinen Besuch bei mir kommen.“ sagte sie und schenkte Nathalia ein lächeln. Dann ging sie zur kleinsten der Türen ihrer Gemächer, jene, die Nathalia zuletzt für einen Bedienstetenzugang gehalten hatte. In einer kleinen Nische in der Wand befand sich eine feine Kordel, an der sie kurz aber kräftig zog. Von irgendwo tief unter ihr hörte man das entfernte Läuten einer Glocke empor wehen. Es dauerte nicht lange, bis sich die Tür öffnete und zwei Männer den Raum betraten. Nathalia starrte sie mit offenem Mund an. Noch nie hatte sie Männer wie diese gesehen! Groß waren sie, mindestens einen Kopf höher als sie, die Haut braun wie dunkle Erde, die Köpfe kahl geschoren. Beide trugen nur eine leichte, schwarze Stoffhose, die muskulöse Brust entblößt. Sie verneigten sich tief vor der Baroness und dann, fast ebenso ergeben, vor ihr. Erst als sie Blickkontakt mit den dunklen Augen machte, schaffte sie es den Mund zu schließen. Nur allzu bewusst wurde ihr, dass sie splitternackt war, als die Blicke der beiden ihren Körper gierig erkundeten.
„Das sind Talib und Jamal.“ stellte die Baroness die beiden vor. „Sie sind jetzt schon seit einigen Jahren im Dienste der Schwesternschaft.“
„H-Hallo.“ antwortete Nathalia schüchtern. Die Beiden nickten nur.
„Sie können nicht sprechen.“ erklärte die Baroness. „Ihr früherer Herr hielt es wohl für angebracht ihnen die Zungen herausnehmen zu lassen…“ Nathalia schauderte.
„Wirklich bedauerlich, doch keine Sorge, ihre wahren Qualitäten liegen ohnehin anderswo.“ Beide lächelten wissend.
„Bitte Nathalia, tritt hier herüber.“ sagte die Baroness nach einer kleinen Pause und deutete neben sich. Der steinerne Boden kam ihr außergewöhnlich kalt unter ihren nackten Füßen vor, als sie sich neben die Baroness stellte. Die Blicke der Neger folgten jeder Bewegung ihres schlanken Körpers. Jamal, der einen hölzernen Eimer hielt, trat schließlich vor und verbeugte sich erneut. Dann griff er in den Eimer und holte einen großen, nassen Schwamm heraus. Sanft drückte er ihn an Nathalias Schulterblatt, sodass kaltes Wasser ihren Körper herab rann und ihr eine neuerliche Gänsehaut bescherte. Immer wieder tunkte er den Schwamm in seinen Eimer, drückte ihn sanft gegen sie und ließ das Wasser über ihre Haut laufen. Auch ihre Brüste wusch er auf diese Weise mit stiller Sorgfalt. Es dauerte nicht lange, bis das kalte Wasser und seine Sanften Berührungen ihre Brustwarzen dazu brachten sich ihm entgegenzustrecken. Ob er es sein würde, der sie endlich zur Frau machte, dachte Nathalia während der Schwamm über ihren Bauch wanderte. Sie beobachtete das Spiel seiner Muskeln unter der dunklen Haut. Wie es wohl sein würde, wenn diese starken Arme sie hielten, während er…. Nathalia keuchte, als der weiche Schwamm zwischen ihre Beine fuhr. Sie wusste sofort, dass das der richtige Ort war, kaum dass neuerliche Gänsehaut sie überfiel. Der Ort, an dem sie jetzt einen Mann haben wollte. Es kostete sie einige Überwindung sich nicht gegen den Schwamm zu drücken, so stark war plötzlich das drängende Bedürfnis ihrer Lenden. Doch dann war die Berührung schon wieder vorbei und Jamal legte den Schwamm in seinen Eimer. Zu ihrem Bedauern holte er ihn nicht erneut heraus um sie zu berühren, sondern trat einen Schritt zurück und nickte der Baroness zu. Nathalia drehte sich zu ihrer Herrin um und wollte sie fragen, was nun zu tun sei, doch die Worte entglitten ihr, als sie Talib sah. Der zweite Neger stand dort auf dem Teppich, wo sie noch vor kurzem gestanden hatte und ebenfalls wie sie, war er nun splitternackt. Nathalia konnte nicht anders, als ihn anzustarren. Ihn, und vor allem das, was dort zwischen seinen Beinen hing. Sein Glied musste mindestens so dick wie ihr Handgelenk sein und ebenso lang, wie ihr Unterarm. Ihr Blick folgte dem sanften Bogen, den es beschrieb, folgte den Adern, die sich unter der Haut abzeichneten bis hin zur Spitze, wo sich der Knubbel seiner Eichel zur Hälfte unter seiner Vorhaut hervor geschoben hatte. Etwas in ihr schien vor Glück zu jauchzen, bei dem Gedanken, dass das dort für sie bestimmt war. Doch gleichermaßen überkam sie die Sorge, ob es überhaupt möglich war, dass all dies in sie hinein passen sollte.
Talib streckte die Hand aus und Nathalia begann wie hypnotisiert auf ihn zu zu laufen. Als sie bei ihm ankam, war sie plötzlich nicht mehr so sicher, was sie tun sollte, also warf sie sich ihm einfach in die Arme. Ihr Kopf ruhte auf seiner starken Brust und sie genoss für einen Moment zum ersten Mal dicht an dicht mit einem anderen nackten Körper zu sein. Er verströmte einen starken männlichen Geruch, der sie zu betören schien, während sie sich gleichsam allzu bewusst war, dass sein Glied gegen ihren flachen Bauch drückte.
Irgendwann spürte sie die Hand der Baroness an ihrer Schulter, die sie sanft von ihm zog. Dann nahm sie Nathalias Hand und legte sie auf Talibs gigantisches Glied. Wie von selbst schlossen sich ihre Finger um sein warmes Fleisch. Die Baroness führte ihre Hand, die sich langsam an ihm auf und ab schob, bei jedem Mal das helle Rosa seiner Eichel entblößend, nur um es daraufhin wieder in der dunklen Vorhaut verschwinden zu lassen. Er quittierte ihre Berührung mit einem tiefen Stöhnen und Nathalia spürte, wie er immer härter wurde. Sie nahm die Zweite Hand dazu und rieb jetzt fordernd die ganze Länge seines Schaftes auf und ab. Die Baroness hatte sich längst jenseits ihres Blickfeldes zurückgezogen, und Nathalia war froh darüber, wusste sie doch jetzt ganz genau, was sie tun musste.
Als sie glaubte, er könne nicht weiter anschwellen, ließ sie von ihm ab. Es wurde Zeit, dass die Jugend ein Ende hatte und ihre Ära als Frau begann. Talib beobachtete sie mit steifem Schwanz, wie sie sich vor ihm auf den Teppich legte und die Beine spreizte. Das erwartungsvolle Glitzern in seinen Augen war nur allzu deutlich und es bedurfte keiner weiteren Aufforderung, damit er über sie stieg. Sein mächtiges Glied verharrte schwebend einige Zentimeter über ihr. Als er keine Anstalten machte sich ihr weiter zu nähern, drückte Nathalia ihr Becken nach oben. Sie schauderte vor Wonne, als seine Eichel ihre Lippen berührte. Plötzlich war die Baroness wieder neben ihr. Mit einer Hand strich sie ihr sanft durch die Haare, mit der Anderen drückte sie sie wieder auf den Teppich zurück. Der verheißungsvolle Kontakt ihrer Genitalien brach ab und Nathalia seufzte enttäuscht. Doch sogleich war da wieder die Hand der Baroness, die wie schon zuvor einen Finger zwischen ihre Schamlippen wandern ließ. Es gab ein leises schmatzendes Geräusch und Nathalia wurde sich bewusst, wie feucht sie geworden sein musste. Talib, noch immer über sie gebeugt starrte ihr unverhohlen auf die Spalte. Er stützte sich nur noch mit einer Hand am Boden ab, die andere walkte seinen Schwanz. Es schmatzte erneut, und Nathalia fragte sich nervös, wie lange die Baroness ihre Behandlung noch fortführten wollte. Wenn sie so weiter machte, würde sie Kommen, bevor Talib sie überhaupt genommen hatte. Nathalia stöhnte, als eine erste warme Welle sie überfiel, Ankündigung eines großen Sturms, der sie hinwegzuschwemmen drohte. Doch die Baroness rieb ihre Finger immer weiter auf ihr. Weitere Wellen rollten in immer kürzeren Abständen heran. Plötzlich war Talib wieder da. Zwei Finger der Baroness spreizten ihre Schamlippen, während ein Dritter sie noch immer weiter beglückte. Dann spürte sie etwas großes gegen sie drücken, als die nächste Welle sie überkam. Nein, nicht jetzt!, dachte Nathalia panisch. Ich werde gleich… Sie explodierte, als Talib sich in sie schob. Ein schmerzhafter Stich durchzog sie, als ihr gleichsam vom Orgasmus die Sicht verschwamm. Unkontrolliert zuckend ritt sie die Welle der Wonne, alles Andere war jetzt vergessen.
Es dauerte eine ganze Weile, bis sich ihr Blick wieder aufklarte. Talib war noch immer über ihr, nein, er war in ihr! Sie sah an sich herab und betrachtete fasziniert wie die erste Hälfte seines Glieds in ihr verschwand. Das Gefühl der Fülle, das es ihr bereitete war so angenehm, dass sie den ganzen restlichen Tag so unter ihm hätte liegen können. Überrascht fiel ihr ein wenig Blut an seinem Schaft auf, also horchte sie in sich hinein. Doch zwischen den vielen neuen Gefühlen war kein Schmerz zu finden. Sie bewegte ihr Becken ein klein wenig, was ihn noch ein winziges Stück tiefer in sie schob. Sie hatte erwartet, dass es sie schmerzte, doch Schwester Vivians Kräuter schienen ihre Wirkung nicht zu verfehlen. Stattdessen fühlte sich selbst diese kleine Bewegung schon wieder unverschämt gut an.
„Das hast du gut gemacht.“ sagte die Baroness neben ihr und Nathalia sah zu ihr herüber. Tadellos wie immer stand sie da, nichts deutete darauf hin, dass sie gerade noch ein Mädchen bis kurz vor den Orgasmus gefingert hatte. Nein, dachte Nathalia, eine Frau! Du bist jetzt eine Frau. Sie musste unweigerlich grinsen.
Talib machte keine Anstalten sich ihr zu entziehen, stattdessen schien er es ebenso zu genießen, einfach in ihr zu verweilen. Sie konnte ihn verstehen, er hatte seinen Dienst getan und würde vermutlich gleich wieder nach unten geschickt werden, noch immer geil und unbefriedigt. Nathalia wollte wieder zur Baroness herauf schauen und fragen, was sie nun tun solle, als ihr Jamal auffiel. Er musste die ganze Zeit mit seinem Holzeimer in der Ecke gestanden haben. Doch dass die Geschehnisse auch ihn nicht kalt ließen, machte die mächtige Beule in seiner Stoffhose nur zu deutlich. Nathalia bemerkte, dass es ihr noch immer genauso ging. Sie war zwar gerade erst gekommen, doch genug hatte sie noch nicht. Ob es die aufregende Situation, Vivians Kräutermischung, oder die betörenden Räucherdüfte waren, wusste sie nicht, es war ihr auch egal. Fest stand nur, dass sie jetzt noch mehr von dem prallen Schwanz in ihr wollte. Mit überraschender Kraft schob sie Talib von sich. Er rutschte mit einem feuchten Geräusch aus ihr und ließ leere und Kälte zurück. Doch nicht lange, denn kaum dass er mit dem Rücken auf dem Teppich lag, stieg sie über ihn. Die Baroness zog eine Augenbraue in die Höhe, schien aber nichts einzuwenden, also griff Nathalia nach Talibs steifem Glied und setzte es zwischen ihre Schamlippen. Ganz vorsichtig ließ sie sich darauf nieder, was ihnen Beiden ein Stöhnen entlockte. Als sie ihn so tief genommen hatte, wie sie konnte, ließ sie sich nach vorne fallen und stützte sich auf seiner starken Brust ab. Sie spürte wie seine großen Hände fest in ihren Hintern griffen und wie von selbst begann sie ihr Becken vor und zurück zu schieben. Das Gefühl ganz ausgefüllt zu sein war wieder da und zusammen mit den Reibungen seines Schaftes in ihrer engen Spalte entfalteten sich schon wieder ungeahnte Wonnen in ihr. Sie steigerte das Tempo noch weiter und jetzt stöhnte auch Talib unter jedem ihrer Stöße hemmungslos. Die Baroness kicherte und Nathalia sah zu ihr auf, ohne den Rhythmus ihrer Bewegungen zu unterbrechen. Sie wusste nicht, ob sie jetzt hätte aufhören können, wenn man es ihr befahl. Doch zu ihrer Freude schien die Baroness sich prächtig darüber zu amüsieren, dass Nathalia ihren Diener ritt, wie eine Wilde. Auch Jamal schien sich nicht mehr zurückhalten zu können, denn er hatte seinen Eimer abgestellt und seinen Schwanz aus seiner Stoffhose befreit. Er rieb ihn sich genüsslich während er beobachtete, wie Nathalia seinen Freund fickte. Und wie sie ihn fickte! Sie erhöhte das Tempo noch weiter und Talib grunzte unter ihr. Panik stand in seinem Blick, als er flehentlich zur Baroness aufsah. Doch diese schüttelte nur den Kopf. Eine Welle der Erregung jagte durch Nathalia, als sie verstand. Er war ihr Sklave, einzig und allein dazu da, sie zu beglücken. Er würde so lange durchhalten müssen, wie nötig, so lange, bis sie, Nathalia, seine Herrin, befriedigt war. Erst dann würde er, wenn es seine Herrin erlaubte vielleicht selbst Erlösung erfahren. Sie ritt ihn erbarmungslos weiter, aufgereizt durch die Macht, die sie über ihn hatte. Talib sah ihr direkt in die Augen, alle Erregung war aus seinem Blick gewichen. Es war diese neue Mischung aus Schmerz und der Angst davor, was passieren würde, wenn er nicht durchhielt, in seinen Augen, die Nathalia schließlich über die Schwelle trugen. Sie sank auf ihm nieder, während ihr glühendes Fötzchen um seinen Schwanz krampfte.
Als der Orgasmus schließlich vorbeigezogen war, stand sie auf. Befriedigt stellte sie fest, dass Talib durchgehalten hatte. Seine Hände hatten den Teppich zerwühlt, dort wo er sich mit aller Macht hinein geklammert hatte. Er sah fertig und ausgelaugt aus. Nathalia trat zur Baroness und machte einen Knicks.
„Herrin,“ sagte sie „Ich bitte ehrfürchtig darum in den Dienst der Schwesternschaft aufgenommen zu werden.“
Die Baroness sah ihr lange in die Augen.
„Sehr interessant….“ sagte sie schließlich mehr zu sich selbst.
„Was meinst du Nathalia, sollen wir die Beiden erlösen?“
„Sie haben ihre Arbeit gut gemacht, Herrin.“ antwortete Nathalia. Die Baroness nickte. Dann trat sie an einen der verschlossenen Vorhänge an der Wand der Kammer und zog ihn beiseite. Nathalia staunte, als statt eines Fensters eine Nische in der Wand zum Vorschein kam, die bis hoch zur Decke mit einer aus Rohren, Gläsern und Kugeln bestehenden alchemistischen Apparatur ausgefüllt war. Die beiden Neger schienen bereits zu wissen, was sie zu tun hatten, denn nachdem die Baroness ihnen mit der Hand symbolisiert hatte, dass sie durften, traten sie nacheinander an die Maschine. Jamal rieb sich noch immer das steife Glied, wobei er immer wieder verstohlene Blicke auf Nathalias nackten Körper warf. Sie fragte sich schon, warum die Baroness sein Verhalten nicht unterband, als Talib an der Maschine ankam. Nathalia ging einige Schritte, um besser sehen zu können. Er stellte sich vor einen großen kupfernen Trichter, der in einem metallenen Rohr endete, das tiefer in die Apparat mündete. Ohne zu zögern packte er seinen Schwanz und begann sich zu wichsen. Auch er sah wieder zu ihr herüber und betrachtete ihren makellosen Körper. Nathalia beobachtete erstaunt, wie er nach nur wenigen Augenblicken begann in den Trichter zu spritzen. Es gab ein metallisches Klirren jedes mal, wenn einer seiner Strahlen die Wand des Trichters traf. Erstaunlich lange pumpte er Schub um Schub zielgenau in die Öffnung vor sich. Als irgendwann die Schübe nachließen, stieß er erleichtert den Atem aus, drückte die letzten Tropfen aus seiner Spitze und trat zurück. Jamal tat es ihm gleich und trat ebenfalls vor einen zweiten Trichter. Bei ihm dauerte es einen Moment länger, bis er kam, doch schließlich begann auch er dicke weiße Sahne in den Trichter zu spritzen. Nachdem er fertig war, bedeutete ihnen die Baroness sie zu verlassen und die Beiden verschwanden durch den Bediensteteneingang.
„Nathalia, das hast du wirklich gut gemacht heute.“ sagte die Baroness noch einmal. „Ich bin mir sicher du hast viele Fragen, doch jetzt ruh dich erst einmal aus. Ich werde dich morgen wieder zu mir rufen.“
„Vielen Dank, Herrin.“ antwortete Nathalia und klaubte ihre Kleidung vom Boden auf, die sich beim Sex durch den ganzen Raum verteilt hatte. Dann verließ sie ohne ein weiteres Wort die Gemächer der Baroness, diesmal als Frau und echte Akolytin der Schwesternschaft.

Als Nathalia die Gemächer der Baroness verließ, stellte sie erstaunt fest, dass Hoheschwester Vivian sie vor der Tür erwartete.
„Schwester Vivian.“ begrüßte sie sie ergeben und nickte ihr zu.
„Nathalia, bitte folge mir.“
Nathalia gehorchte ergeben, auch wenn eine Lektion der hohen Schwester jetzt das letzte war, was sie sich wünschte. Nach den Erlebnissen der letzten Stunde brauchte sie Zeit um über alles nachdenken zu können, was passiert war. Außerdem fühlte sie sich verschwitzt vom Sex und hatte erst einmal ausgiebig baden wollen.
„Schwester Vivian, wenn es um eine Lektion geht könnte ich vielleicht vorher…“ begann sie, doch Vivian schnitt ihr das Wort ab.
„Diese Angelegenheit duldet keine Aufschub. Du wirst mir folgen und dich um deine persönlichen Angelegenheit im Anschluss kümmern.“
Ja, Schwester.“ seufzte Nathalia, die sich nur allzu bewusst war, dass sie ihre Unterwäsche in der Hand hielt, anstatt sie unter ihrem Gewand zu tragen. Sie liefen eine ganze Weile durch die steinernen Gänge des Anwesens. Nathalia hatte längst die Orientierung verloren und so trottete sie ergeben hinter der Hohen Schwester her. Irgendwann stiegen sie eine lange, in den rohen Stein geschlagene Treppe herunter. Die Luft wurde merklich kühler und feuchter. Die Treppe endete schließlich in einem langen Gang, der in die Dunkelheit mündete. Eine Fackel in einer Wandhalterung erhellte lediglich die ersten Meter und Nathalia schluckte verunsichert. Doch zu ihrer Erleichterung öffnete Vivian eine hölzerne Tür zu ihrer Rechten und bedeutet ihr einzutreten. Der Raum war kahl und feucht, dicke Steinquader bildeten die Wände, an denen sich die Feuchtigkeit sammelte und in kleinen Tropfen herunter rann. Im Zentrum stand ein großer Tisch mit einem einzelnen Stuhl davor, dahinter trennte ein schwerer Vorhang den hinteren Teil des Raumes ab. Licht drang hinter dem Vorhang hervor, als eine Hand den Stoff am Rande zur Seite schob. Ein schmaler, blasser Mann mit einem Drahtgestell auf der Nase kam zum Vorschein und nickte ihnen beiden zu. Schwester Vivian schloss die Tür hinter sich und deutete auf den einzigen Stuhl. Während Nathalia sich setzte, umrundete sie den großen Tisch.
„Es freut mich, dass du heute zur Frau geworden bist, Nathalia.“ sagte sie freundlich. Nathalia nickte dankend.
„Doch ich fürchte das Ritual ist noch nicht beendet.“ fügte sie in ernsterem Tonfall hinzu. Aus einer Tasche ihrer Gewänder holte sie eine winzige Schachtel hervor und öffnete sie vor Nathalia. Eine einzige Pille lag darin, gebettet auf einem Stück Samt. Sie nickte und Nathalia griff nach der Pille. Ohne zu zögern schluckte sie sie herunter.
Schwester Vivian schien über ihren Gehorsam erfreut, steckte die Schachtel wieder ein und drehte sich zu dem schmalen Mann um. Gemeinsam zogen sie den großen Vorhang beiseite. Der Raum dahinter war mindestens noch einmal genauso lang, wie der in dem sie sich jetzt befanden. Die Wände waren voll gehängt mit Werkzeugen aller Art, von groben Zangen und Sägen bis hin zu feinmechanischen Gebilden, deren Zweck sie nicht einmal erraten konnte. Auf einer breiten Kommode stand zudem eine dieser alchemistischen Apparaturen, wie sie sie schon in den Gemächern der Baroness gesehen hatte. Doch, was Nathalia am meisten erstaunte, war der große Stuhl im Zentrum des Raumes. Ganz aus Eisen geschmiedet, schien er weniger zum Sitzen gemacht, als um darin zu liegen. Gerundete Eisenbalken schienen als Halterungen für Arme und Beine zu dienen, die sich in alle Richtungen streckten. Nathalias Herz begann ihr bis zum Hals zu schlagen, als sie sich fragte, wozu all die Gerätschaften dienten. Die hohe Schwester drehte sich mit einem entschlossenen Blick zu ihr um. Panik überkam Nathalia, sie wollte aufspringen und wegrennen, doch ihr Körper schien ihr nicht mehr gehorchen zu wollen. Schwach sank sie in den Stuhl zurück und versuchte gegen den Schleier anzukämpfen, der sich plötzlich begann über ihren Blick zu legen.
„Was passiert m…“ lallte sie noch, bevor sie der Dunkelheit erlag.
Als sie die Augen das nächste Mal öffnete, hing sie in der grotesken Konstruktion des eisernen Stuhles, der sie so verängstigt hatte. Ihr Blick war verschwommen und sie sah alles doppelt, dennoch versuchte sie sich umzuschauen. Breite Lederriemen banden sie an Armen und Beinen fest in den Stuhl. Selbst wenn sie die Kraft dazu gehabt hätte, hätte sie sich nicht bewegen können. Jemand hatte ihr das Gewand bis über den Bauch nach oben geschoben. Der Stuhl spreizte ihre Beine weit auseinander und sie fühlte sich verletzlich und entblößt. Der schmale Mann schien gemerkt zu haben, dass sie wach war, denn er sah von seinen Instrumenten auf. Doch kaum dass sich ihre Blicke trafen, wurde sie wieder in die Dunkelheit gerissen.
Irgendwann hob sich der Schleier erneut und sie merkte sofort, dass sie noch immer in diesem fürchterlichen Stuhl gefangen war. Der schmale Mann schien zwischen ihren Beinen zu Knien. In den Händen hielt er ein kompliziertes Werkzeug, dessen Ende sich ihrem Blickfeld entzog. Sie Stöhnte protestierend, als sie spürte, dass etwas kaltes, metallenes in ihr steckte. Panisch versuchte sie sich in ihrem Gefängnis hin und her zu winden, doch noch immer fehlte ihr die Kraft dazu.
„Die Kleine ist stark. Das ist jetzt schon das zweite Mal, dass sie aufwacht.“ kommentierte er ihre schwachen Bewegungen. „Bist du sicher, dass eine Pille reicht?“ fragte Vivian von irgendwo hinter ihr.
„Natürlich.“ antwortete der Mann, als gleichzeitig die Tür des Raumes aufgestoßen wurde. Nathalia blinzelte gegen das helle Licht aus dem Flur an, doch sie konnte die Person im Türrahmen nicht erkennen.
„Vivian.“ sagte die Stimme der Baroness. „Was bist du nur immer so eifrig.“
„Herrin!“ sagten beide erschrocken und drehten sich um. Nathalia spürte, wie das metallene Instrument aus ihr herausrutschte.
„Nathalia hat doch gerade erst meine Gemächer verlassen.“
„Die Erfolgschancen des Eingriffs sind besser, je frischer die Entjungferung ist, deshalb…“ begann Vivian, doch die Baroness schnitt ihr das Wort ab.
„Nathalia wird keinen Eingriff erhalten.“ sagte sie bestimmt.
„Aber Herrin, ohne Verne…“
„Sie wird nicht sammeln gehen.“
„Verzeiht Herrin, aber was…“ versuchte sich der Mann einzumischen, doch auch er wurde von der Baroness einfach unterbrochen.
„Ich habe etwas in ihr gesehen, Vivian. Eine Stärke.“ Sie war näher gekommen und langsam konnte Nathalia sie besser erkennen. Sanft strich sie ihr durch die Haare. Hinter ihr stürzten der schmale Mann und die hohe Schwester regelrecht aus der offenen Tür des Raumes.
„Ich hatte schon lange keine Tochter mehr…“ flüsterte sie und öffnete den Mund. Das letzte, was Nathalia sah, bevor sie wieder in die Dunkelheit herabstürzte waren die langen, scharfen Eckzähne ihrer Herrin.

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